28.11.2024 - 10:53 Uhr

OpiNion
3 Rezensionen

OpiNion
Sehr hilfreiche Rezension
7
Dark Entries oder wie Musik in Duft umgewandelt wird
Aus der Menge an Sixteen92 Proben aus einem tollen Tausch mit @IceMachine habe ich bewusst Dark Entries Extrait de Parfum für meinen ersten Test herausgepickt. Der Grund ist meine musikalische Vorliebe für Bauhaus, Dark Entries ist der Titel eines ihrer Lieder.
Ich bin sehr überrascht. Und nachdenklich. Ich wollte den Duft mögen und ihn mindestens interessant finden.
Mir wird über die Nase klar vor Augen geführt, dass es anscheinend Menschen gibt, die die Musik von Bauhaus so empfinden wie ich diesen Duft. Das ist ein unbehagliches Gefühl.
Für mich ist auch der Duft sehr unbehaglich, süß-staubig, bitter-nussig-klebrig, süßstinkig-unheimlich. Und untragbar.
Mit einem Blick auf die Noten erkenne ich den Honig, der bringt die Süße. Den nachtblühenden Blumen ordne ich das Unheimliche zu, den Kräutern das Bittere und dem Kerzenwachs das Klebrige.
Schonungslos war ’die 2te Meinung’, die klang in etwa wie folgt:
“Was ist DAS denn? Marzipan mit Schweiß? Das riecht wie etwas, das Menschen nicht mögen! Das ist bei uns im Rückenmark, so wie bei verdorbenem Essen, das wissen wir auch sofort! Hau jetzt ab mit dem Schei*, ich hab’ kein’ Bock, in mein Bett zu ko*zen!“
Der Gedanke, das die Musik von Bauhaus so empfunden werden könnte, lässt mich mich alleine fühlen. Für mich ist sie wunderbar, hypnotisch, beruhigend oder elektrisierend, ich fühle mich mit ihr zu Hause.
Ich hatte gehofft, dass das Parfum ähnliche Gefühle hervorruft, aber es sind ganz andere.
Interessant an dem Duft sind für mich diese assoziativen Erkenntnisse und die Überlegungen, warum die Parfumeurin/der Parfumeur das Lied in genau diesen Duft umgesetzt hat.
Manche Menschen werden Dark Entries Extrait de Parfum mögen, dann vielleicht das Lied dazu hören und alles genau gegenteilig empfinden...
Wieder wird deutlich, dass Musik und Düfte individuelle Geschmacksache sind, Musik ALS Duft vielleicht noch mehr.
Der Gedanke an einen weiteren Hauttest lässt mich erschaudern.
Erstmal Bauhaus hören jetzt, aber nicht Dark Entries...
Pardon my French! Und Danke für’s Lesen.
Ich bin sehr überrascht. Und nachdenklich. Ich wollte den Duft mögen und ihn mindestens interessant finden.
Mir wird über die Nase klar vor Augen geführt, dass es anscheinend Menschen gibt, die die Musik von Bauhaus so empfinden wie ich diesen Duft. Das ist ein unbehagliches Gefühl.
Für mich ist auch der Duft sehr unbehaglich, süß-staubig, bitter-nussig-klebrig, süßstinkig-unheimlich. Und untragbar.
Mit einem Blick auf die Noten erkenne ich den Honig, der bringt die Süße. Den nachtblühenden Blumen ordne ich das Unheimliche zu, den Kräutern das Bittere und dem Kerzenwachs das Klebrige.
Schonungslos war ’die 2te Meinung’, die klang in etwa wie folgt:
“Was ist DAS denn? Marzipan mit Schweiß? Das riecht wie etwas, das Menschen nicht mögen! Das ist bei uns im Rückenmark, so wie bei verdorbenem Essen, das wissen wir auch sofort! Hau jetzt ab mit dem Schei*, ich hab’ kein’ Bock, in mein Bett zu ko*zen!“
Der Gedanke, das die Musik von Bauhaus so empfunden werden könnte, lässt mich mich alleine fühlen. Für mich ist sie wunderbar, hypnotisch, beruhigend oder elektrisierend, ich fühle mich mit ihr zu Hause.
Ich hatte gehofft, dass das Parfum ähnliche Gefühle hervorruft, aber es sind ganz andere.
Interessant an dem Duft sind für mich diese assoziativen Erkenntnisse und die Überlegungen, warum die Parfumeurin/der Parfumeur das Lied in genau diesen Duft umgesetzt hat.
Manche Menschen werden Dark Entries Extrait de Parfum mögen, dann vielleicht das Lied dazu hören und alles genau gegenteilig empfinden...
Wieder wird deutlich, dass Musik und Düfte individuelle Geschmacksache sind, Musik ALS Duft vielleicht noch mehr.
Der Gedanke an einen weiteren Hauttest lässt mich erschaudern.
Erstmal Bauhaus hören jetzt, aber nicht Dark Entries...
Pardon my French! Und Danke für’s Lesen.
5 Antworten