30.01.2023 - 01:49 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
10
gepflegte Langeweile
Neugierig wie ich nun einmal bin, muss ich natürlich jede Probe testen, die mir liebe Duftfreunde senden; wissen sie doch, wie gern ich auf Abenteuerreisen in Duftform gehe.
Häufig lohnt es sich; mein Horizont und meine sinnlichen Erfahrungen weiteten sich währenddessen: Ich habe wieder gelernt zu staunen! Ist das nicht schön?
Außerdem habe ich aus meiner Anfangszeit hier immer noch den Ausspruch von Sweetsmell im Gedächtnis: „Jeder Duft ist einen Test wert; jeder Test einen Kommentar.“
Ja, meine Liebe: Es sind schon einige Jahre vergangen, dass Du das sagtest, aber gerade heute Morgen kommt mir dieser Ausspruch von Dir wieder in den Sinn.
Ist „Necromancy" von "Sixteen92“ nun wirklich einen Beitrag wert?
Einige Gedanken auf jeden Fall; das ist das Mindestmaß an Höflichkeit, hat sich doch auch die Parfümeurin welche gemacht.
Nun, ich bin auch hier ganz ehrlich: So viel gepflegte Langeweile hatte ich lange (oder überhaupt noch nicht?) auf meiner Haut.
Ich weiß nicht, wen ich nach Aussage der Website „Sixteen92“ anbeten soll: Dieses aussagearme Etwas, das schlaff auf meiner Haut sitzt und wie ich nur darauf zu warten scheint, dass es sich davonmachen kann?
Als erstes erhebt Oud müde sein Haupt; schwach erkennbar, als hätte dieser Duft den Hauptwaschgang bereits hinter sich.
Gut, es gibt viele Hunde, die Pudel heißen: Nennen wir diese fahle hölzerne Duftnote also "Oud" und vergessen einen Moment lang, was Oud wirklich ist, wirklich sein kann:
Nämlich eine Duftwelt-Anschauung, eine Diskussionsgrundlage - ein ganzes Oud-Universum!
Eine für mich nicht definierbare Würze (ist das wirklich diese herrliche weiße trichterförmige Blüte des Stechapfels mit dem leicht gewellten Rand?) mischt sich mit harzigem Räucherwerk aus Benzoe und Weihrauch; auch dieses schon leicht verweht.
Andere, wohl weiße Blüten gesellen sich zu denen des Stechapfels und die gesamte Komposition, (Soll sie vielleicht sogar an einen Altar oder Ähnliches erinnern?) wirkt bei mir verwaschen.
Die angekündigte Kommunikation mit ich weiß nicht wem oder was, findet leider nicht statt:
Nicht einmal mit diesem Duftgeschöpf! Zu wem soll es mich leiten?
Es murmelt leise vor sich hin; ich verstehe es nicht – Fazit: Wir langweilen uns miteinander!
All das auf anderen Seiten Angekündigte erschließt sich mir leider nicht.
Warm-würzig, balsamisch, rauchig: „Necromancy""ist all das nicht oder nur sehr blass erfühlbar; ja, sogar Oud schwächelt! Wer glaubt denn so etwas!
SchatzSucher hat schon recht: Dieser Duft tut niemandem etwas, auch mir nicht!
Er ist nicht lästig, nicht laut; es scheint eher, als säße er auf meinem Handgelenk nur seine (mit wem auch immer) vereinbarte Zeit ab, um sich dann für ihn wichtigeren Dingen zuzuwenden.
Ich gebe zu: Diesem Namen nach hatte ich eine leicht perverse Duftkreation erwartet, die mich eventuell sogar „Huch!“ rufen lässt!
Also: Es besteht kein Grund sich vor „Necromancy" made by "Sixteen92“ zu fürchten!
Man sollte es ihm nachmachen und einfach noch eine Stunde schlafen.
Häufig lohnt es sich; mein Horizont und meine sinnlichen Erfahrungen weiteten sich währenddessen: Ich habe wieder gelernt zu staunen! Ist das nicht schön?
Außerdem habe ich aus meiner Anfangszeit hier immer noch den Ausspruch von Sweetsmell im Gedächtnis: „Jeder Duft ist einen Test wert; jeder Test einen Kommentar.“
Ja, meine Liebe: Es sind schon einige Jahre vergangen, dass Du das sagtest, aber gerade heute Morgen kommt mir dieser Ausspruch von Dir wieder in den Sinn.
Ist „Necromancy" von "Sixteen92“ nun wirklich einen Beitrag wert?
Einige Gedanken auf jeden Fall; das ist das Mindestmaß an Höflichkeit, hat sich doch auch die Parfümeurin welche gemacht.
Nun, ich bin auch hier ganz ehrlich: So viel gepflegte Langeweile hatte ich lange (oder überhaupt noch nicht?) auf meiner Haut.
Ich weiß nicht, wen ich nach Aussage der Website „Sixteen92“ anbeten soll: Dieses aussagearme Etwas, das schlaff auf meiner Haut sitzt und wie ich nur darauf zu warten scheint, dass es sich davonmachen kann?
Als erstes erhebt Oud müde sein Haupt; schwach erkennbar, als hätte dieser Duft den Hauptwaschgang bereits hinter sich.
Gut, es gibt viele Hunde, die Pudel heißen: Nennen wir diese fahle hölzerne Duftnote also "Oud" und vergessen einen Moment lang, was Oud wirklich ist, wirklich sein kann:
Nämlich eine Duftwelt-Anschauung, eine Diskussionsgrundlage - ein ganzes Oud-Universum!
Eine für mich nicht definierbare Würze (ist das wirklich diese herrliche weiße trichterförmige Blüte des Stechapfels mit dem leicht gewellten Rand?) mischt sich mit harzigem Räucherwerk aus Benzoe und Weihrauch; auch dieses schon leicht verweht.
Andere, wohl weiße Blüten gesellen sich zu denen des Stechapfels und die gesamte Komposition, (Soll sie vielleicht sogar an einen Altar oder Ähnliches erinnern?) wirkt bei mir verwaschen.
Die angekündigte Kommunikation mit ich weiß nicht wem oder was, findet leider nicht statt:
Nicht einmal mit diesem Duftgeschöpf! Zu wem soll es mich leiten?
Es murmelt leise vor sich hin; ich verstehe es nicht – Fazit: Wir langweilen uns miteinander!
All das auf anderen Seiten Angekündigte erschließt sich mir leider nicht.
Warm-würzig, balsamisch, rauchig: „Necromancy""ist all das nicht oder nur sehr blass erfühlbar; ja, sogar Oud schwächelt! Wer glaubt denn so etwas!
SchatzSucher hat schon recht: Dieser Duft tut niemandem etwas, auch mir nicht!
Er ist nicht lästig, nicht laut; es scheint eher, als säße er auf meinem Handgelenk nur seine (mit wem auch immer) vereinbarte Zeit ab, um sich dann für ihn wichtigeren Dingen zuzuwenden.
Ich gebe zu: Diesem Namen nach hatte ich eine leicht perverse Duftkreation erwartet, die mich eventuell sogar „Huch!“ rufen lässt!
Also: Es besteht kein Grund sich vor „Necromancy" made by "Sixteen92“ zu fürchten!
Man sollte es ihm nachmachen und einfach noch eine Stunde schlafen.
12 Antworten