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Top Rezension
Puderquaste oder eher doch mein geliebter "Arabischer Milchpudding"?
Bei den Düften von Stéphane Humbert Lucas bin ich ja immer noch ein "Grünling": ich bin voll auf Entdeckungsreise!.
Zum Glück hat mir die liebe Sweetsmell großzügig Abfüllungen dieser tollen Düfte geschickt, so dass ich mehr als einmal testen und über das Entdeckte nachdenken kann.
Nach dem allerersten Sprühen denke ich: "Hallo, Dich kenne ich doch!"
"2022 Generation Woman" ist mir so vertraut, wie meine Haut. Und wir beide leben schon einige Zeit miteinander. Wie kann denn das sein?
Aber natürlich fängt jetzt das Suchen an: in welche Richtung geht dieses Wiedererkennen?
Ein Statement birgt den Schlüssel: "Shalimar"! Vielen Dank dafür!
Ja, dieser Duft erinnert mich in der Kennenlernphase stark an Guerlains "Shalimar"!
Auch das in meinem Näschen wohnende Duftteufelchen nickt ganz begeistert: wiedererkannt!
Also "Shalimar" oder die Diät-Variante dieses herrlich vertrauten Duftes: "Fleur Oriental" von Miller Harris.
So finde ich erst einmal etwas herrlich Vertrautes, aber nichts Neues.
Als nächstes erscheint mir allerdings vor meinem "Nasenauge" mein überaus geliebter "Arabischer Milchpudding".
Wenn ich die gewohnte Vanilleschote durch den überaus vanilligen Duft des Heliotrop ersetze, Rosenwasser und das Tröpfchen Rosenöl durch Jasmin (in schönster Vollendung) - oh, ja! Das hat doch was!
Besonders eine große Portion fein geriebener Mandeln würde dieser Köstlichkeit eine ganz besondere Raffinesse verleihen!
Natürlich hat "2022 Generation Woman" mehr zu bieten als nur meine persönlichen Erinnerungen .
So zeigt z.B. Neroli hier wieder einmal, weshalb wir beide nicht so ganz harmonieren: wir reiben uns etwas aneinander. Daran kann auch die fruchtige Nektarine nichts ändern. Sie kann nur ein wenig neutralisieren.
Galbanum bringt eine leicht harzige, sehr willkommene Würze; der zarte, aber doch aromatische Weiße Tee ist eine wunderbare Zugabe.
Sehr leicht und weiß offenbart sich bisher dieser Duft.
Aber auf einmal wird er sehr, sehr pudrig! Ist das wohl die Tonkabohne, die die hier Puderquaste schwingt?
Wie es auch sei: ich bin sehr glücklich, als sich schließlich eine schöne Portion Sandelholz meldet.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine besondere Vorliebe für diesen sehr eigenen Duft hege.
So gibt Sandelholz auch dieser pudrig-fluffigen Duftkomposition eine stärkende Basis.
Bisher hatte ich das Gefühl, völlig von einer schwebenden weichen Wolke umgeben zu sein, die auseinanderdriftet und so gar keine Kontur hat.
Für mich ist Stéphane Humbert Lucas' "2022 Generation Woman" ein feiner Duft für kühlere Tage.
Er erinnert mich an ein weiches, leichtes cremig-weißes Wollkleid, das mich wärmend umgibt.
Oder an eines dieser federleichten Jäckchen, gezaubert aus einem wahrem Nichts.
Beides wärmend und schmeicheln, dabei aber die eigene Leichtigkeit nicht verlierend.
"2022 Generation Womans" Haltbarkeit ist wirklich überdurchschnittlich; noch nach Stunden umgibt mich dieser weiße Flaum. Wobei auch hier die Nektarine ein wenig zum "Umkippen" neigt; sie scheint im Laufe der Zeit ein wenig zu gären.
Der Flakon, wie immer in dieser Serie, ein wahres Schmuckstück.
Es ist eine sehr interessante, lebendige Erfahrung, dieses Kennenlernen von "2022 Generation Woman".
Aber bei aller Feinheit und Leichtigkeit, aller Freundlichkeit dieser Duftkomposition: ich werde auf jedem Fall bei meinem geliebten "Shalimar" bleiben.
Das hat für mich ein bisschen mehr duftigen "Biss", ein bisschen mehr Persönlichkeit!
Ich habe mich wirklich gefreut, diesen tollen Dufttraum kennenzulernen, mit ihm Zeit zu verbringen.
Aber diese Erfahrung zeigt mir auch, dass er für mich nichts überraschend Neues ist.
Für jede Frau, der "Shalimar" zu wuchtig ist, wäre diese neue Generation sicher eine wunderschöne Alternative.
Jedenfalls danke ich hier meine lieben Sweetsmell ganz herzlich, die mir diesen Duft-Ausflug ermöglichte.
Zum Glück hat mir die liebe Sweetsmell großzügig Abfüllungen dieser tollen Düfte geschickt, so dass ich mehr als einmal testen und über das Entdeckte nachdenken kann.
Nach dem allerersten Sprühen denke ich: "Hallo, Dich kenne ich doch!"
"2022 Generation Woman" ist mir so vertraut, wie meine Haut. Und wir beide leben schon einige Zeit miteinander. Wie kann denn das sein?
Aber natürlich fängt jetzt das Suchen an: in welche Richtung geht dieses Wiedererkennen?
Ein Statement birgt den Schlüssel: "Shalimar"! Vielen Dank dafür!
Ja, dieser Duft erinnert mich in der Kennenlernphase stark an Guerlains "Shalimar"!
Auch das in meinem Näschen wohnende Duftteufelchen nickt ganz begeistert: wiedererkannt!
Also "Shalimar" oder die Diät-Variante dieses herrlich vertrauten Duftes: "Fleur Oriental" von Miller Harris.
So finde ich erst einmal etwas herrlich Vertrautes, aber nichts Neues.
Als nächstes erscheint mir allerdings vor meinem "Nasenauge" mein überaus geliebter "Arabischer Milchpudding".
Wenn ich die gewohnte Vanilleschote durch den überaus vanilligen Duft des Heliotrop ersetze, Rosenwasser und das Tröpfchen Rosenöl durch Jasmin (in schönster Vollendung) - oh, ja! Das hat doch was!
Besonders eine große Portion fein geriebener Mandeln würde dieser Köstlichkeit eine ganz besondere Raffinesse verleihen!
Natürlich hat "2022 Generation Woman" mehr zu bieten als nur meine persönlichen Erinnerungen .
So zeigt z.B. Neroli hier wieder einmal, weshalb wir beide nicht so ganz harmonieren: wir reiben uns etwas aneinander. Daran kann auch die fruchtige Nektarine nichts ändern. Sie kann nur ein wenig neutralisieren.
Galbanum bringt eine leicht harzige, sehr willkommene Würze; der zarte, aber doch aromatische Weiße Tee ist eine wunderbare Zugabe.
Sehr leicht und weiß offenbart sich bisher dieser Duft.
Aber auf einmal wird er sehr, sehr pudrig! Ist das wohl die Tonkabohne, die die hier Puderquaste schwingt?
Wie es auch sei: ich bin sehr glücklich, als sich schließlich eine schöne Portion Sandelholz meldet.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine besondere Vorliebe für diesen sehr eigenen Duft hege.
So gibt Sandelholz auch dieser pudrig-fluffigen Duftkomposition eine stärkende Basis.
Bisher hatte ich das Gefühl, völlig von einer schwebenden weichen Wolke umgeben zu sein, die auseinanderdriftet und so gar keine Kontur hat.
Für mich ist Stéphane Humbert Lucas' "2022 Generation Woman" ein feiner Duft für kühlere Tage.
Er erinnert mich an ein weiches, leichtes cremig-weißes Wollkleid, das mich wärmend umgibt.
Oder an eines dieser federleichten Jäckchen, gezaubert aus einem wahrem Nichts.
Beides wärmend und schmeicheln, dabei aber die eigene Leichtigkeit nicht verlierend.
"2022 Generation Womans" Haltbarkeit ist wirklich überdurchschnittlich; noch nach Stunden umgibt mich dieser weiße Flaum. Wobei auch hier die Nektarine ein wenig zum "Umkippen" neigt; sie scheint im Laufe der Zeit ein wenig zu gären.
Der Flakon, wie immer in dieser Serie, ein wahres Schmuckstück.
Es ist eine sehr interessante, lebendige Erfahrung, dieses Kennenlernen von "2022 Generation Woman".
Aber bei aller Feinheit und Leichtigkeit, aller Freundlichkeit dieser Duftkomposition: ich werde auf jedem Fall bei meinem geliebten "Shalimar" bleiben.
Das hat für mich ein bisschen mehr duftigen "Biss", ein bisschen mehr Persönlichkeit!
Ich habe mich wirklich gefreut, diesen tollen Dufttraum kennenzulernen, mit ihm Zeit zu verbringen.
Aber diese Erfahrung zeigt mir auch, dass er für mich nichts überraschend Neues ist.
Für jede Frau, der "Shalimar" zu wuchtig ist, wäre diese neue Generation sicher eine wunderschöne Alternative.
Jedenfalls danke ich hier meine lieben Sweetsmell ganz herzlich, die mir diesen Duft-Ausflug ermöglichte.
3 Antworten
FlirtyFlower vor 8 Jahren
Toll geschrieben. Aber jetzt hab ich irgendwie Lust auf Milchpudding :) Pokal für dich
Meggi vor 8 Jahren
Hm, mit dem Shalimar konnte ich ja nicht so.
Sweetsmell75 vor 8 Jahren
aber gerne doch :) ... die SHL-Düfte sind schon sehr besonders. Ich finde keinerlei Ähnlichkeit zu Shalimar ... aber ein pudriger Orientale ist es auch für mich. Ich wäre also eher für Puderquaste als für Milchpudding :)

