16.10.2019 - 03:42 Uhr
Taurus
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Taurus
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11
Schlummerland
Ob Sylt eine Insel mit zwei Bergen bzw. Hügeln ist, kann ich noch nicht mal sagen, denn bisher war ich leider noch nicht dort. Aber zumindest weiß ich, dass es eine Eisenbahnverbindung über den Hindenburgdamm gibt.
Was ich sonst noch damit verbinde sind ein sehr langer Sandstrand, Windsurfing, Strandkörbe, Sansibar sowie Austern- und Champagnerschlürfen.
Letzteres sind vielleicht Klischees, aber solange ich nicht dort war, spukt das in meinem Kopf.
Das es bezüglich der größten Nordseeinsel einen eigenen Duft gibt, habe ich auch nur hier durch Zufall erfahren. Hier noch mal vielen Dank an Parma für die Abfüllung.
Sylt man eau de toilette fängt recht frisch-würzig an, wie eine leichte Meereswelle ohne allzusehr aufs Aquatische rum zureiten, was eigentlich nahe liegend wäre.
Hier ein bisschen Basilikum und etwas Alge plus ein wenig Thymian, schon entsteht eine erfrischende Brise, wobei das Zitrische irgendwie weg fällt. Aber wer
braucht schon Zitronen auf Sylt?
Bereits ein paar Minütchen später wird´s eher moschus-cremig, so dass man unweigerlich an Sonnencreme denken muss, nur halt nicht so exakt, wie u. a. bei Sun Men von Jil Sander oder Fire Island von Bond Nr. 9.
Blöd nur, dass sich diese Nuance mit ordentlich Zedernholz verstärkt durchsetzt und von der frischen Kopfnote nicht mehr viel bleibt. Dabei sollte Moschus erst versetzt mit der Basisnote eintreffen. Blumen auf Sylt? Ebenfalls Fehlanzeige.
Ergo wird aus dem anfangs spritzigen Duft schnell ein müder Strandschlummerer, dem jede Dynamik verloren geht. Schade, denn da habe ich mehr erhofft. Aber immerhin ist es ein besseres Mitbringsel als Sonnenbrand oder Austernvergiftung.
Was ich sonst noch damit verbinde sind ein sehr langer Sandstrand, Windsurfing, Strandkörbe, Sansibar sowie Austern- und Champagnerschlürfen.
Letzteres sind vielleicht Klischees, aber solange ich nicht dort war, spukt das in meinem Kopf.
Das es bezüglich der größten Nordseeinsel einen eigenen Duft gibt, habe ich auch nur hier durch Zufall erfahren. Hier noch mal vielen Dank an Parma für die Abfüllung.
Sylt man eau de toilette fängt recht frisch-würzig an, wie eine leichte Meereswelle ohne allzusehr aufs Aquatische rum zureiten, was eigentlich nahe liegend wäre.
Hier ein bisschen Basilikum und etwas Alge plus ein wenig Thymian, schon entsteht eine erfrischende Brise, wobei das Zitrische irgendwie weg fällt. Aber wer
braucht schon Zitronen auf Sylt?
Bereits ein paar Minütchen später wird´s eher moschus-cremig, so dass man unweigerlich an Sonnencreme denken muss, nur halt nicht so exakt, wie u. a. bei Sun Men von Jil Sander oder Fire Island von Bond Nr. 9.
Blöd nur, dass sich diese Nuance mit ordentlich Zedernholz verstärkt durchsetzt und von der frischen Kopfnote nicht mehr viel bleibt. Dabei sollte Moschus erst versetzt mit der Basisnote eintreffen. Blumen auf Sylt? Ebenfalls Fehlanzeige.
Ergo wird aus dem anfangs spritzigen Duft schnell ein müder Strandschlummerer, dem jede Dynamik verloren geht. Schade, denn da habe ich mehr erhofft. Aber immerhin ist es ein besseres Mitbringsel als Sonnenbrand oder Austernvergiftung.
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