Lapidus pour Homme Black Extreme Ted Lapidus 2012
5
Hilfreiche Rezension
Schwarzes Herz auf schwarzem Grund
Parfumsightseeing in Frankreich gemacht, Düfte ausprobiert, die ich noch nicht kannte. Viele nette Düfte dabei, noch mehr, was ich nicht unbedingt brauche, einiges das bekannt vorkommt... und dann auf einmal Black Extreme:
Kannte bislang überhaupt nichts von Ted Lapidus, so dass ich auch die anderen Odeurs dieses Labels mal antestete. Obwohl - oder gerade weil - "pour lui" wesentlich angepasster, abgerundeter und gefälliger riecht als Black Extreme, war dann die Kaufentschediung doch schnell gefällt.
Nun zum Duft - soweit ich das beurteilen kann. Er geht meiner Ansicht nach in die Richtung von Black XS, allerdings ohne die Süße, die vielen Menschen entweder sehr gut oder überhaupt nicht gefällt. Mir persönlich gefällt Black XS, aber Black Extreme wirkt ernsthafter, kantiger, dunkler. Wo beim Black XS auch die fruchtig-frischen Zitruselemente mitspielen dürfen, ist die Kopfnote von Black Extreme im fruchtrigen Bereich eher eine leicht bitterfrische Orangennote. Die Blumenzuordnung im Herzen kann ich persönlich selten wirklich unterscheiden... blumig riecht für mich immer noch blumig und ja, auch blumige Elemente sind hier klar enthalten, aber für mein Duftempfinden sind sie sehr stark überlagert von schwer holzig-harzigen Elementen.
Die Kopfnote ist fast augenblicklich verschwunden und weicht dem dunklen Herzen.
Direkt und ohne Vorwarnung empfängt einen beim ersten Sprühen wuchtig schon direkt ein Schlag mit dem Holzkeil in die Nase, orientalischer und edler Safran und alles, was Assoziationen zum Dunklen hervorruft: starker Kaffee mit einem Schuß Karamell, Regen, der auf einer frisch geteerten Straße verdampft, ein Waldspaziergang in der Dunkelheit des Neumondes... Black Extreme - trotz seines klischeehaften Namens - wirkt auf mich sehr geradlinig, authentisch, kompromisslos und ernsthaft. Insgesamt wenig verspielte Akzente in diesem Parfüm und ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, denen die Richtung von Black XS zwar gefällt aber insgesamt zu süß ist, Gefallen an Black Extreme finden werden.
Kannte bislang überhaupt nichts von Ted Lapidus, so dass ich auch die anderen Odeurs dieses Labels mal antestete. Obwohl - oder gerade weil - "pour lui" wesentlich angepasster, abgerundeter und gefälliger riecht als Black Extreme, war dann die Kaufentschediung doch schnell gefällt.
Nun zum Duft - soweit ich das beurteilen kann. Er geht meiner Ansicht nach in die Richtung von Black XS, allerdings ohne die Süße, die vielen Menschen entweder sehr gut oder überhaupt nicht gefällt. Mir persönlich gefällt Black XS, aber Black Extreme wirkt ernsthafter, kantiger, dunkler. Wo beim Black XS auch die fruchtig-frischen Zitruselemente mitspielen dürfen, ist die Kopfnote von Black Extreme im fruchtrigen Bereich eher eine leicht bitterfrische Orangennote. Die Blumenzuordnung im Herzen kann ich persönlich selten wirklich unterscheiden... blumig riecht für mich immer noch blumig und ja, auch blumige Elemente sind hier klar enthalten, aber für mein Duftempfinden sind sie sehr stark überlagert von schwer holzig-harzigen Elementen.
Die Kopfnote ist fast augenblicklich verschwunden und weicht dem dunklen Herzen.
Direkt und ohne Vorwarnung empfängt einen beim ersten Sprühen wuchtig schon direkt ein Schlag mit dem Holzkeil in die Nase, orientalischer und edler Safran und alles, was Assoziationen zum Dunklen hervorruft: starker Kaffee mit einem Schuß Karamell, Regen, der auf einer frisch geteerten Straße verdampft, ein Waldspaziergang in der Dunkelheit des Neumondes... Black Extreme - trotz seines klischeehaften Namens - wirkt auf mich sehr geradlinig, authentisch, kompromisslos und ernsthaft. Insgesamt wenig verspielte Akzente in diesem Parfüm und ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, denen die Richtung von Black XS zwar gefällt aber insgesamt zu süß ist, Gefallen an Black Extreme finden werden.
2 Antworten
Zenkido
