11.11.2020 - 11:21 Uhr

SebastianM
43 Rezensionen

SebastianM
2
ΔΚΕ
Sehr interessant, eine Erinnerung an Fougeres aus den 90ern, aber doch sehr von heute. Unter dem Namen "Grey Stone Castle" ist das Haus der Delta-Kappa-Epsilon-Verbindung an der Cornell University bekannt. Inspiriert wurde das Parfum von dem Wunsch, in die Fußstapfen derer zu treten, die in allen Lebensbereichen erfolgreich sind (oder waren).
Der Duft startet belebend wie ein Cologne, mit einer Andeutung von frisch gekalkter Wand im Hintergrund. Mit der Zeit wird es holziger, der Vetiver wird immer nussiger, aber die Frische vom Zitronengras bleibt bestehen und verleiht zusammen mit dem Eichenmoos eine luftige Herbheit. Absolut keine Süße hier, was ich sehr schätze. Tendiert eindeutig in die stereotypisch maskuline Richtung. Die Inhaltsstoffe sind erkennbar von überragender Qualität, zum großen Teil natürlichen Ursprungs. Die Haltbarkeit beträgt mehr als 8 Std., die Sillage ist angenehm. Ein raffinierter, moderner Duft mit Vintage-Anmutung. Ein Duft, der Klasse und Souveränität ausstrahlt.
Zur Einordnung: Die bisher verfassten Statements kann ich kaum nachvollziehen, keines von ihnen. Die Herznoten sind sehr "fougerig", dies ist kein Rosenduft, jedenfalls nicht mehr als man auch das urprüngliche Rive Gauche pour Homme als Rosenduft klassifizieren würde. Von "Kompott" keine Spur. Verträumt wie ein "Dornröschen-Schloss" ist er auch nicht. Würzig auch nicht, jedenfalls wenn man dabei an Gewürze denkt. Und Vétiver Extraordinaire, auch wenn die Noten ein bisschen ähnlich sind, gleich als Duftzwilling einzustufen, geht auch zu weit. Anscheinend habe ich einen ganz anderen Duft gerochen. Wenn ich schließlich sehe, wie das enttäuschende "Chypre Siam" (dessen Kaffernlimette dem hier verwendeten Zitronengras ähnelt) gehyped wird, obwohl es "Grey Stone Castle" in seiner Kategorie so hoffnungslos unterlegen ist, dann finde ich das ungerecht. So ist die Welt.
Der Duft startet belebend wie ein Cologne, mit einer Andeutung von frisch gekalkter Wand im Hintergrund. Mit der Zeit wird es holziger, der Vetiver wird immer nussiger, aber die Frische vom Zitronengras bleibt bestehen und verleiht zusammen mit dem Eichenmoos eine luftige Herbheit. Absolut keine Süße hier, was ich sehr schätze. Tendiert eindeutig in die stereotypisch maskuline Richtung. Die Inhaltsstoffe sind erkennbar von überragender Qualität, zum großen Teil natürlichen Ursprungs. Die Haltbarkeit beträgt mehr als 8 Std., die Sillage ist angenehm. Ein raffinierter, moderner Duft mit Vintage-Anmutung. Ein Duft, der Klasse und Souveränität ausstrahlt.
Zur Einordnung: Die bisher verfassten Statements kann ich kaum nachvollziehen, keines von ihnen. Die Herznoten sind sehr "fougerig", dies ist kein Rosenduft, jedenfalls nicht mehr als man auch das urprüngliche Rive Gauche pour Homme als Rosenduft klassifizieren würde. Von "Kompott" keine Spur. Verträumt wie ein "Dornröschen-Schloss" ist er auch nicht. Würzig auch nicht, jedenfalls wenn man dabei an Gewürze denkt. Und Vétiver Extraordinaire, auch wenn die Noten ein bisschen ähnlich sind, gleich als Duftzwilling einzustufen, geht auch zu weit. Anscheinend habe ich einen ganz anderen Duft gerochen. Wenn ich schließlich sehe, wie das enttäuschende "Chypre Siam" (dessen Kaffernlimette dem hier verwendeten Zitronengras ähnelt) gehyped wird, obwohl es "Grey Stone Castle" in seiner Kategorie so hoffnungslos unterlegen ist, dann finde ich das ungerecht. So ist die Welt.
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