Nouveau Genre Yves Rocher 2019
14
Top Rezension
Patchouliparfüm - ohne frisch und ohne Blümchen
Dies ist eindeutig die von Fans herbeigesehnte Rückkehr des Néonatura Cocoon, leider im öden Einheitsflacon. Ich habe ihn damals besessen, es war ein Ausgeh-Parfüm, perfekt für schwarze Partys in zurückhaltend beleuchteten Kellern. Einen Unterschied zu dem damaligen Duft kann ich nicht feststellen, riecht genau wie meine abgspeicherte Dufterinnerung. Zumindest nachdem er sich voll entwickelt hat, womöglich ist der Ablauf etwas anders.
Nach dem Sprühen erkennt man sofort Patchouli, gleich die Grufti-Assoziation voll auf die zwölf als Kopfnote. Das macht Spaß. Dann wird er schnell weicher, etwas vanille-süßlich und dunkel-schokoladig.
Im Laden habe ich mir etwas auf eine Haarsträhne gesprüht, das war mir dann fast zu intensiv, was mich da umwehte. Nach ca. einer Stunde oder so hat sich die Sillage dann aber auf ein unpenetrantes Maß zurückgezogen. Die Basis ist herber Kakao mit etwas Erde (auf dem Papierstreifen, Stunden später) das Süßliche von der Tonka-Vanille bleibt mit von der Partie.
Fast hätte ich ihn mitgenommen. Aber: Ich bin, insbesondere was mein eigenes Leben betrifft, nicht so besonders Retro begeistert. Auch hatte ich damals eine besondere Vorliebe für Düfte, die aus klassischen Basisnoten bestanden, das hat sich etwas geändert.
Statt dessen habe ich im Y.R. Geschäft begonnen, etwas mit dem So Elixir herumzutesten, und der Jasmin hat mich gleich wieder für sich eingenommen.
Es gibt aber auch solche und solche Tage, welche für femininen, freundlich-strahlenden Jasmin und welche für eher introvertiert-sinnliche Gruftidüfte...
Und es ist auch noch nicht Herbst genug, für diesen hier, finde ich.
Nach dem Sprühen erkennt man sofort Patchouli, gleich die Grufti-Assoziation voll auf die zwölf als Kopfnote. Das macht Spaß. Dann wird er schnell weicher, etwas vanille-süßlich und dunkel-schokoladig.
Im Laden habe ich mir etwas auf eine Haarsträhne gesprüht, das war mir dann fast zu intensiv, was mich da umwehte. Nach ca. einer Stunde oder so hat sich die Sillage dann aber auf ein unpenetrantes Maß zurückgezogen. Die Basis ist herber Kakao mit etwas Erde (auf dem Papierstreifen, Stunden später) das Süßliche von der Tonka-Vanille bleibt mit von der Partie.
Fast hätte ich ihn mitgenommen. Aber: Ich bin, insbesondere was mein eigenes Leben betrifft, nicht so besonders Retro begeistert. Auch hatte ich damals eine besondere Vorliebe für Düfte, die aus klassischen Basisnoten bestanden, das hat sich etwas geändert.
Statt dessen habe ich im Y.R. Geschäft begonnen, etwas mit dem So Elixir herumzutesten, und der Jasmin hat mich gleich wieder für sich eingenommen.
Es gibt aber auch solche und solche Tage, welche für femininen, freundlich-strahlenden Jasmin und welche für eher introvertiert-sinnliche Gruftidüfte...
Und es ist auch noch nicht Herbst genug, für diesen hier, finde ich.
5 Antworten
Herbstblond vor 4 Jahren
1
Gruftig finde ich den gar nicht. Ein sehr sanfter Patchouliduft.
ChaiTee vor 5 Jahren
1
Der Tochter-Nasen-Blindtest führte - spontan - zur Identifizierung als 'Duft aus dem Ei'. Also "Neonatura Cocoon".
Schalkerin vor 5 Jahren
Hört sich super an. Muß ich mich mal mit beschäftigen
ChaiTee vor 5 Jahren
2
Nicht ganz "Neonatura Cocoon" - der ist etwas weicher - aber ein würdiger Ersatz.
Behmi vor 5 Jahren
1
Ooooh den Cocoon habe ich auch sehr gemocht,kommt auf die Merkliste,danke!

