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Top Rezension
Dartmoor! thou wert to me, in childhood's hour, A wild and wondrous region.
Ein Poem von Noel Thomas Carrington, 1826
Nun, warum diese Einführung? Zum einen kann es ja nicht schaden, verwoben mit Düften den eigenen Horizont etwas zu erweitern, zum anderen war das Dartmoor eine meiner ersten Assoziationen zu diesem für mich polarisierenden Duft. Um es gleich vorwegzunehmen: Neben der bereits erwähnten Anwendergruppe „Bestatter, Vampire und Ärzte“ (Pokal!) würde ich noch die Gesamt-Besetzung der „Hund von Baskerville“ Verfilmung mit dazuzählen. Landadelige des späten 19. Jahrhunderts, zudem mit einem dämonischen Fluch belastete, erscheinen mir nahezu prädestiniert für diesen Duft!
Und wie riecht er nun..? Finster, eher rotbraun als schwarz, balsamisch, harzig-süß, flüssiger Gummibär mit Lakritz vereinigt, dazu ein Schuss Rosenlikör und etwas grasig-torfiges, welches mich gleich an das Moor denken lässt. Um meinen Vorrednern zu widersprechen, muss ich sagen, etwas spezifisch männliches finde ich an diesem Duft nicht. Er steht für sich selbst, ist für mich klar unisex, ganz eigen, für beide Geschlechter gut tragbar aber noch lange nicht von jedem und nicht in jeder Situation.
Die Süße ist von Anfang an vorhanden, die Zitrusfrüchte kommen auf meiner Haut nicht zum Tragen, eher eine Assoziation zu Trockenfrüchten, die aufgrund nicht artgerechter Lagerung feucht geworden sind und kurz vor dem Umkippen ins Modrige stehen. Mineralische Noten scheinen durch, feuchte Erde, Gras, Torf (= in tausenden von Jahren entstanden durch die Ablagerung abgestorbener Pflanzenreste). Die Dosis ist hier entscheidend, auch der Abstand zur Geruchsquelle macht für mich den Unterschied zwischen Brechreiz und haben-wollen. Und diese beiden Zustände bleiben nebeneinander bestehen! Das muss erstmal ein Duft schaffen…
Bei sehr sparsamer Dosierung ist die Projektion gut, aber nicht übermächtig, die Haltbarkeit ist außerordentlich gut, nach 2 mal Abwaschversuchen, da der Test unglücklicherweise auf Arbeit erfolgte, ist der Duft noch immer da.
Nun, warum diese Einführung? Zum einen kann es ja nicht schaden, verwoben mit Düften den eigenen Horizont etwas zu erweitern, zum anderen war das Dartmoor eine meiner ersten Assoziationen zu diesem für mich polarisierenden Duft. Um es gleich vorwegzunehmen: Neben der bereits erwähnten Anwendergruppe „Bestatter, Vampire und Ärzte“ (Pokal!) würde ich noch die Gesamt-Besetzung der „Hund von Baskerville“ Verfilmung mit dazuzählen. Landadelige des späten 19. Jahrhunderts, zudem mit einem dämonischen Fluch belastete, erscheinen mir nahezu prädestiniert für diesen Duft!
Und wie riecht er nun..? Finster, eher rotbraun als schwarz, balsamisch, harzig-süß, flüssiger Gummibär mit Lakritz vereinigt, dazu ein Schuss Rosenlikör und etwas grasig-torfiges, welches mich gleich an das Moor denken lässt. Um meinen Vorrednern zu widersprechen, muss ich sagen, etwas spezifisch männliches finde ich an diesem Duft nicht. Er steht für sich selbst, ist für mich klar unisex, ganz eigen, für beide Geschlechter gut tragbar aber noch lange nicht von jedem und nicht in jeder Situation.
Die Süße ist von Anfang an vorhanden, die Zitrusfrüchte kommen auf meiner Haut nicht zum Tragen, eher eine Assoziation zu Trockenfrüchten, die aufgrund nicht artgerechter Lagerung feucht geworden sind und kurz vor dem Umkippen ins Modrige stehen. Mineralische Noten scheinen durch, feuchte Erde, Gras, Torf (= in tausenden von Jahren entstanden durch die Ablagerung abgestorbener Pflanzenreste). Die Dosis ist hier entscheidend, auch der Abstand zur Geruchsquelle macht für mich den Unterschied zwischen Brechreiz und haben-wollen. Und diese beiden Zustände bleiben nebeneinander bestehen! Das muss erstmal ein Duft schaffen…
Bei sehr sparsamer Dosierung ist die Projektion gut, aber nicht übermächtig, die Haltbarkeit ist außerordentlich gut, nach 2 mal Abwaschversuchen, da der Test unglücklicherweise auf Arbeit erfolgte, ist der Duft noch immer da.
4 Antworten
0815abc vor 11 Jahren
Jetzt erst gelesen, na sowas!Klasse!
Unruh vor 11 Jahren
Die Erfahrung, dass der Abstand das Dufterlebnis stark beeinflusst, habe ich auch gemacht. Pokal für deinen treffenden, schönen Kommentar!
Igli vor 11 Jahren
Ich mags an männern und an mir!
Nasengourmet vor 11 Jahren
Mhh ich mag das M7 ja wirklich aber irgendwie bekomme ich langsam das Gefühl als mögen Frauen den Duft nicht so arg an Männern... komisch hab das sogar schon 2 mal von jemandem gehört.

