28.02.2025 - 11:38 Uhr

MiBo
29 Rezensionen

MiBo
2
Zurückhaltende Handhabung zur langanhaltenden süßlich-holzigen Würze
Je nachdem ob ich einen sanften oder aber einen starken Duft ausprobiere wird mir immer wieder deutlich, dass nicht jeder Duft auf die gleiche Weise getestet, aufgesprüht, errochen werden sollte.
Woody Drop von Azha bedarf einer eher zurückhaltenden Handhabung.
Wenn man zu nahe an den frisch aufgesprühten Duft herangeht kann er in der Nase kitzeln und damit Assoziationen an ein Reinigungsmittel oder offensichtlich Schlimmeres hervorrufen.
Ein zu Beginn 'spitzes' Aroma und eine möglicherweile als etwas unangenehm empfundene, leicht metallische Komponente gibt es nicht selten bei Parfums ... also nicht zu dicht mit der Nase daran ... oder vielleicht erst einmal in die Luft sprühen (für mich immer die beste Variante für den ersten Eindruck).
Woody Drop ist ein sehr kräftiger Duft, so dass generell besser nur jeweils ein Sprüher an einem Ort aufgetragen wird. Es sei denn, man möchte die Umgebung narkotisieren, denn die Sillage ist in den ersten beiden Stunden sehr kräftig.
Nach dem anfänglich recht heftigen Akkord - der mich bei der erforderlichen zurückhaltenden Dosierung in keiner Weise stört - nehme ich einen zunehmend fruchtig-blumiges und süßlich-ambriertes (Sandel-) Holz wahr, dass durch die Ledernote eine für meine Nase angenehme Animalik erhält.
Und dieser dann weitgehend lineare warme Duft hält und hält und hält ... acht und mehr Stunden.
Wer eine (echte?) Himbeere oder eine natürliche Rose riechen möchte wird tatsächlich nicht bedient, denn diese beiden Noten unterstützen und formen hintergründig den orientalisch-warm-holzig-würzig-animalischen Duft, sind aber nicht als solche deutlich wahrzunehmen.
Und machen wir uns nichts vor: Für einen Preis um 20 Euro wird kein natürliches Rosenöl verwendet worden sein ... und ist die Duftnote 'Himbeere' (ich liebe Himbeeren) nicht immer synthetisch?
Woody Drop ist ein Duft, der wohl ein wenig Zeit braucht, um zu gefallen.
Bei mir ist ihm das gelungen.
Und diese fast schon gourmandige, süßliche holzige Würze beim stundenlangen Ausklingen finde ich einfach ganz wunderbar für den Herbst und den (nun ausklingenden) Winter.
Woody Drop von Azha bedarf einer eher zurückhaltenden Handhabung.
Wenn man zu nahe an den frisch aufgesprühten Duft herangeht kann er in der Nase kitzeln und damit Assoziationen an ein Reinigungsmittel oder offensichtlich Schlimmeres hervorrufen.
Ein zu Beginn 'spitzes' Aroma und eine möglicherweile als etwas unangenehm empfundene, leicht metallische Komponente gibt es nicht selten bei Parfums ... also nicht zu dicht mit der Nase daran ... oder vielleicht erst einmal in die Luft sprühen (für mich immer die beste Variante für den ersten Eindruck).
Woody Drop ist ein sehr kräftiger Duft, so dass generell besser nur jeweils ein Sprüher an einem Ort aufgetragen wird. Es sei denn, man möchte die Umgebung narkotisieren, denn die Sillage ist in den ersten beiden Stunden sehr kräftig.
Nach dem anfänglich recht heftigen Akkord - der mich bei der erforderlichen zurückhaltenden Dosierung in keiner Weise stört - nehme ich einen zunehmend fruchtig-blumiges und süßlich-ambriertes (Sandel-) Holz wahr, dass durch die Ledernote eine für meine Nase angenehme Animalik erhält.
Und dieser dann weitgehend lineare warme Duft hält und hält und hält ... acht und mehr Stunden.
Wer eine (echte?) Himbeere oder eine natürliche Rose riechen möchte wird tatsächlich nicht bedient, denn diese beiden Noten unterstützen und formen hintergründig den orientalisch-warm-holzig-würzig-animalischen Duft, sind aber nicht als solche deutlich wahrzunehmen.
Und machen wir uns nichts vor: Für einen Preis um 20 Euro wird kein natürliches Rosenöl verwendet worden sein ... und ist die Duftnote 'Himbeere' (ich liebe Himbeeren) nicht immer synthetisch?
Woody Drop ist ein Duft, der wohl ein wenig Zeit braucht, um zu gefallen.
Bei mir ist ihm das gelungen.
Und diese fast schon gourmandige, süßliche holzige Würze beim stundenlangen Ausklingen finde ich einfach ganz wunderbar für den Herbst und den (nun ausklingenden) Winter.
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