29.08.2024 - 02:24 Uhr
Naseema
1 Rezension
Naseema
9
Cleaner Molekülduft
Ich hatte den "besten Vanilleduft ever" erwartet. Nein, habe ich nicht, aber was Influencer zum Schluchzen bringt vor tiefer Rührung, hat mich schon neugierig gemacht. Please, an dieser Stelle keine Diskussion à la "ich lass mich nicht von diesen Geldgeiern beeinflussen, ich bin reif und reich genug mich durch eine halbe Million Düfte durchzutesten anhand der Duftpyramide". ;-) Ich schon.
Wie viel unzählige Vanilledüfte ich getestet habe, meine Gänge in Parfümerien und zum Briefkasten erspare ich dem gelangweiltem Leser an dieser Stelle.
Bei Statements bin ich gnadenloser: ein Test, Einwirkzeit aka Drydown und zwischen Homeoffice und Hausarbeit wird bewertet, alles unter 9 Punkte wandert in den To-Go-Ordner.
Dieses Mal habe ich dem Duft ganze vier Monate gegeben, es könnte ja Liebe auf den x-ten Riecher werden.
Die medizinische Pflasternote ist immer noch da. Vielleicht ist es genau das, was Jus de Rose zu Tränen rührt. Kindheitserinnerung, bei der das Kind fürsorglich mit einem frischen Pflaster und liebevollen Kuss versorgt wurde. Eine tröstende Erinnerung.
Aber Vanille bzw. DIE Vanille? Neh.
Der Duft hat was, aber man muss sich von der Vorstellung entfernen einen Vanilleduft erbeutet zu haben.
Wer auf cleane Ambroxan-Moleküldüfte steht, der sollte hier mal vorbeiriechen.
Andernfalls behauptet die Duftbanausin in mir, dass der Duft eine chemische Note enthält, wie sie derzeit unglaublich viele Düfte enthalten; etwas zwischen Benzin und Haarspray. Zugegeben ist sie nach einem Weilchen nicht mehr allzu stechend und es entfaltet sich ein interessanter Duftschweif, der einen immer wieder einnimmt und riechen lässt.
Es kommt selten vor, aber es fällt mir schwer den Duft zu bewerten. Es schwankt zwischen 7,5 (ganz passabel, aber dieses Synthetikgekratze verdirbt es einem) und 9 (irgendwie anziehend, elegant, ein möglicher Kaufkandidat?).
Zu Tränen rührt er mich trotzdem noch nicht - außer im Preis.
Warum ausgerechnet dieser Duft meine erste Rezension wurde, weiß ich nicht, zumal ich schon sehr viele Texte verfasst und im Endeffekt nie eingereicht habe. Wahrscheinlich hat die Statementfunktion einfach zu wenig Zeichen und hier tippe ich nun zehn Mal mehr als angedacht vor mich hin und prokrastiniere mit Duftgeschwafel um mich nicht den Herausforderungen des Tages zu stellen. Mutteilungsdrang Ende. Fürs Erste.
Wie viel unzählige Vanilledüfte ich getestet habe, meine Gänge in Parfümerien und zum Briefkasten erspare ich dem gelangweiltem Leser an dieser Stelle.
Bei Statements bin ich gnadenloser: ein Test, Einwirkzeit aka Drydown und zwischen Homeoffice und Hausarbeit wird bewertet, alles unter 9 Punkte wandert in den To-Go-Ordner.
Dieses Mal habe ich dem Duft ganze vier Monate gegeben, es könnte ja Liebe auf den x-ten Riecher werden.
Die medizinische Pflasternote ist immer noch da. Vielleicht ist es genau das, was Jus de Rose zu Tränen rührt. Kindheitserinnerung, bei der das Kind fürsorglich mit einem frischen Pflaster und liebevollen Kuss versorgt wurde. Eine tröstende Erinnerung.
Aber Vanille bzw. DIE Vanille? Neh.
Der Duft hat was, aber man muss sich von der Vorstellung entfernen einen Vanilleduft erbeutet zu haben.
Wer auf cleane Ambroxan-Moleküldüfte steht, der sollte hier mal vorbeiriechen.
Andernfalls behauptet die Duftbanausin in mir, dass der Duft eine chemische Note enthält, wie sie derzeit unglaublich viele Düfte enthalten; etwas zwischen Benzin und Haarspray. Zugegeben ist sie nach einem Weilchen nicht mehr allzu stechend und es entfaltet sich ein interessanter Duftschweif, der einen immer wieder einnimmt und riechen lässt.
Es kommt selten vor, aber es fällt mir schwer den Duft zu bewerten. Es schwankt zwischen 7,5 (ganz passabel, aber dieses Synthetikgekratze verdirbt es einem) und 9 (irgendwie anziehend, elegant, ein möglicher Kaufkandidat?).
Zu Tränen rührt er mich trotzdem noch nicht - außer im Preis.
Warum ausgerechnet dieser Duft meine erste Rezension wurde, weiß ich nicht, zumal ich schon sehr viele Texte verfasst und im Endeffekt nie eingereicht habe. Wahrscheinlich hat die Statementfunktion einfach zu wenig Zeichen und hier tippe ich nun zehn Mal mehr als angedacht vor mich hin und prokrastiniere mit Duftgeschwafel um mich nicht den Herausforderungen des Tages zu stellen. Mutteilungsdrang Ende. Fürs Erste.
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