Velvet Dusk Novellista 2020
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Absolut keine Überraschung
Wenn man einen Blick auf den breakdown der Duftnoten schaut, wird man sofort erraten können wie dieser Duft riecht.
Frisch, leicht zitrisch und grün, etwas würzig und im Drydown etwas dunkler.
Gerade der drydown riecht für mich immens nach Dior Sauvage mit einer leicht pfeffrigen Note, die hier aber nicht aufgeführt ist. Vielleicht ist es der Tabak oder eine andere Note die mir dieses Gefühl vermittelt.
Daher habe ich nicht unbedingt viel zu diesem Parfum zu sagen. Es riecht wie der 1000ste Duft in der Richtung frisch und inoffensive – halt einfach ein Nachahmer vom erfolgreichen Dior Sauvage. Muss jedoch sagen dass Velvet Dusk mir besser gefällt. Er ist viel weniger aggressiv als Sauvage, was mich an ihm immer stört. Ich kann ihn einfach nicht tragen. Velvet Dusk startet deutlich sanfter mit etwas mehr Grüne im opening, mein Bruder meinte nach einem ersten Sprühen es rieche "wie ein Salatdressing", aber das hat sich nach einiger Weile gelegt und es war halt einfach... typisch frisch. Wer ein durchschnittliches Parfum sucht dass man ohne viel nachzudenken bei jeder Gelegenheit tragen kann wird hier sicherlich gut beraten sein, wenn man nicht einen der bekannteren Rivalen (BdC, Sauvage, Dylan Blue, AdG Profumo, Montblanc Explorer, ...) bevorzugt.
Ich persönlich würde diesen Duft mit einem Wort beschreiben: Langweilig. Ich bin an einem Punkt meiner "Parfum-Karriere" wo ich nicht den 100sten Sauvage Klon riechen möchte. Gut riechen ist ja immer schön aber mittlerweile kann man die alle einfach nicht mehr unterscheiden. Daher definitiv nichts für mich und es wird sich auch keine Flasche angeschafft. Jeder der etwas simples tragen möchte und dem vielleicht Dior Sauvage zu stark oder offensiv ist mit seinem starken Pfeffer und der Prada Luna Rossi Carbon mit seinem runden Lavendel ebenfalls doof findet, könnte Velvet Dusk vielleicht mal samplen.
Ein positives Merkmal das ich noch hervorheben möchte ist die Performance. Die Sillage ist keineswegs stark, vllt tun es da ein paar mehr Sprüher, aber das ist nicht meine Art. Die Haltbarkeit ist jedenfalls wirklich sehr gut! Ich habe ihn mittags aufgetragen und auch wenn die frischeren Noten nach einiger Zeit doch recht rasch verfliegen bleibt der pfeffrige, musky und leicht holzige Drydown noch lange in meiner Nase. Ganze zwölf Stunden nach dem aufsprühen konnte ich ihn auf meiner Brust (bzw. eher auf meinen Schlüsselbeinen) riechen! Ein Dior Sauvage kann da bestimmt mithalten, aber viele der anderen standard "blue Düfte" werden da wohl leider nicht ganz so konkurrenzfähig sein.
Velvet Dusk wird als Unisex beworben. Ich habe ihn noch nicht an einer Dame riechen können, weder meiner Mutter noch eine parfumbegeisterte Freundin, aber für meine Nase ist es ein ganz klarer maskuliner Duft. Einfach ein typischer Männer-Duft. Klar, Frauen können auch Sauvage oder Acqua di Gio Profumo tragen. Und einige meiner Freundinnen tun das auch (gerade BdC ist da sehr beliebt und riecht auch an Frauen sehr gut), aber es lässt sich dennoch nicht bestreiten dass es sehr maskulin ist, etwas sanfter als Sauvage und einfach ein typischer "Saubermann-Duft" den man jeden Tag tragen kann. Wer eine Challenge oder etwas außergewöhnliches sucht ist hier falsch am Mann. Wer einfach nur gut riechen möchte und eine volle Geldbörse hat kann gerne eine Probe finden oder ihn kaufen.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass diese Rezension doch recht negativ klingt, obwohl der Duft an sich garnicht mal so schlecht ist. Einerseits liegt es natürlich daran dass es einfach ein (in meinen Augen!!) langweiliger Duft ist der in der Masse untergeht, andererseits handelt es hier meines Wissens nach um einen NISCHENDUFT!! Diese Marke wird momentan an vielen Stellen und Orten doch recht stark beworben. "Einzigartige Nischendüfte die von Romanen (Novels, daher der Name Novellista) inspiriert wurden."
Daher hab ich mich eigentlich auf etwas einzigartiges oder kreatives gefreut, ganz im Sinne der bereits existierenden Marke imaginary authors, und das auch noch bei diesem elegant anmutendem Namen – "Velvet Dusk". Ich habe noch keinen anderen der Düfte aus dieser Reihe oder von dieser Marke probiert, aber ein Nischen-Dior-Sauvage brauche ich wirklich nicht mehr, vor allem da dieses Parfum über 100€ kostet. Das ist mehr als Sauvage, Bleu de Chanel oder die zahlreichen anderen günstigen Alternativen. Und alle davon können mitziehen oder sogar mehr als Velvet Dusk.
Frisch, leicht zitrisch und grün, etwas würzig und im Drydown etwas dunkler.
Gerade der drydown riecht für mich immens nach Dior Sauvage mit einer leicht pfeffrigen Note, die hier aber nicht aufgeführt ist. Vielleicht ist es der Tabak oder eine andere Note die mir dieses Gefühl vermittelt.
Daher habe ich nicht unbedingt viel zu diesem Parfum zu sagen. Es riecht wie der 1000ste Duft in der Richtung frisch und inoffensive – halt einfach ein Nachahmer vom erfolgreichen Dior Sauvage. Muss jedoch sagen dass Velvet Dusk mir besser gefällt. Er ist viel weniger aggressiv als Sauvage, was mich an ihm immer stört. Ich kann ihn einfach nicht tragen. Velvet Dusk startet deutlich sanfter mit etwas mehr Grüne im opening, mein Bruder meinte nach einem ersten Sprühen es rieche "wie ein Salatdressing", aber das hat sich nach einiger Weile gelegt und es war halt einfach... typisch frisch. Wer ein durchschnittliches Parfum sucht dass man ohne viel nachzudenken bei jeder Gelegenheit tragen kann wird hier sicherlich gut beraten sein, wenn man nicht einen der bekannteren Rivalen (BdC, Sauvage, Dylan Blue, AdG Profumo, Montblanc Explorer, ...) bevorzugt.
Ich persönlich würde diesen Duft mit einem Wort beschreiben: Langweilig. Ich bin an einem Punkt meiner "Parfum-Karriere" wo ich nicht den 100sten Sauvage Klon riechen möchte. Gut riechen ist ja immer schön aber mittlerweile kann man die alle einfach nicht mehr unterscheiden. Daher definitiv nichts für mich und es wird sich auch keine Flasche angeschafft. Jeder der etwas simples tragen möchte und dem vielleicht Dior Sauvage zu stark oder offensiv ist mit seinem starken Pfeffer und der Prada Luna Rossi Carbon mit seinem runden Lavendel ebenfalls doof findet, könnte Velvet Dusk vielleicht mal samplen.
Ein positives Merkmal das ich noch hervorheben möchte ist die Performance. Die Sillage ist keineswegs stark, vllt tun es da ein paar mehr Sprüher, aber das ist nicht meine Art. Die Haltbarkeit ist jedenfalls wirklich sehr gut! Ich habe ihn mittags aufgetragen und auch wenn die frischeren Noten nach einiger Zeit doch recht rasch verfliegen bleibt der pfeffrige, musky und leicht holzige Drydown noch lange in meiner Nase. Ganze zwölf Stunden nach dem aufsprühen konnte ich ihn auf meiner Brust (bzw. eher auf meinen Schlüsselbeinen) riechen! Ein Dior Sauvage kann da bestimmt mithalten, aber viele der anderen standard "blue Düfte" werden da wohl leider nicht ganz so konkurrenzfähig sein.
Velvet Dusk wird als Unisex beworben. Ich habe ihn noch nicht an einer Dame riechen können, weder meiner Mutter noch eine parfumbegeisterte Freundin, aber für meine Nase ist es ein ganz klarer maskuliner Duft. Einfach ein typischer Männer-Duft. Klar, Frauen können auch Sauvage oder Acqua di Gio Profumo tragen. Und einige meiner Freundinnen tun das auch (gerade BdC ist da sehr beliebt und riecht auch an Frauen sehr gut), aber es lässt sich dennoch nicht bestreiten dass es sehr maskulin ist, etwas sanfter als Sauvage und einfach ein typischer "Saubermann-Duft" den man jeden Tag tragen kann. Wer eine Challenge oder etwas außergewöhnliches sucht ist hier falsch am Mann. Wer einfach nur gut riechen möchte und eine volle Geldbörse hat kann gerne eine Probe finden oder ihn kaufen.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass diese Rezension doch recht negativ klingt, obwohl der Duft an sich garnicht mal so schlecht ist. Einerseits liegt es natürlich daran dass es einfach ein (in meinen Augen!!) langweiliger Duft ist der in der Masse untergeht, andererseits handelt es hier meines Wissens nach um einen NISCHENDUFT!! Diese Marke wird momentan an vielen Stellen und Orten doch recht stark beworben. "Einzigartige Nischendüfte die von Romanen (Novels, daher der Name Novellista) inspiriert wurden."
Daher hab ich mich eigentlich auf etwas einzigartiges oder kreatives gefreut, ganz im Sinne der bereits existierenden Marke imaginary authors, und das auch noch bei diesem elegant anmutendem Namen – "Velvet Dusk". Ich habe noch keinen anderen der Düfte aus dieser Reihe oder von dieser Marke probiert, aber ein Nischen-Dior-Sauvage brauche ich wirklich nicht mehr, vor allem da dieses Parfum über 100€ kostet. Das ist mehr als Sauvage, Bleu de Chanel oder die zahlreichen anderen günstigen Alternativen. Und alle davon können mitziehen oder sogar mehr als Velvet Dusk.
Nielsjot
