21.05.2023 - 05:39 Uhr
BeJot
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BeJot
Hilfreiche Rezension
12
Der Morgen nach dem Feuer
Vorwort:
Das Statement von Can habe ich erst im Nachhinein gelesen. Ich wollte unbefangen meinen eigenen Assoziationen freien Lauf lassen.
Cans Sicht auf den Duft verstehe ich sehr wohl und auch ich war zu Beginn erschrocken über so viel Rauch - bei dem Titel!! Es kamen für einen Moment ähnliche Bilder und ich war versucht den Duft abzuwaschen. In Sekundenschnelle gerieten die Gefühle völlig durcheinander. Das ist ein sehr heftiges Thema!!
Aber dann wollte ich mich davon lösen und neugierig schauen, welche Bilder unabhängig von dem Namen in mir entstehen. Und es kamen sehr schöne Erinnerungen, die zu den verschiedenen Facetten des Dufts passen. Vor allem der melancholische Schluss hat mich unerwartet berührt.
Von der Sonne geweckt aus dem Zelt gekrochen, in Decke gehüllt, aneinandergekuschelt sitzen wir wieder auf den Strohballen am Feuer.
Jemand hat ein paar Holzscheite aufgelegt und die Glut wieder entfacht. An der Seite liegen noch die angekokelten Stöcke. Das Stockbrot - wie immer - war innen noch roh. Es hat trotzdem geschmeckt - wie immer.
Deine Haare, dein Pullover, du und ich, wir beide riechen nach gestern, nach der langen Nacht. Die Gespräche, die Musik noch in den Ohren, die Stimme noch rau vom Lachen und Singen. Deine Nähe, die Wärme deines Körpers, in der kühlen Nacht noch immer in meiner Haut.
Der Morgen danach, ruhig, gedankenverloren, aneinandergekuschelt, ein wenig melancholisch …
Das Feuer … Symbol für überschwängliche Freude, Tanz, Liebe, Leidenschaft … und Vergänglichkeit.
Die letzten Flammen erlöschen. Eine kleine Rauchfahne zieht in den Himmel. Der Blick geht mit.
In unserem Rücken, der Wald… er bleibt.
Lieber Can, ich danke dir von Herzen für die Möglichkeit den Duft zu testen!
Und ich danke dir, für dein Statement und für deine Empathie für die vielen Frauen, die unendliches Leid erfahren haben!
Das Statement von Can habe ich erst im Nachhinein gelesen. Ich wollte unbefangen meinen eigenen Assoziationen freien Lauf lassen.
Cans Sicht auf den Duft verstehe ich sehr wohl und auch ich war zu Beginn erschrocken über so viel Rauch - bei dem Titel!! Es kamen für einen Moment ähnliche Bilder und ich war versucht den Duft abzuwaschen. In Sekundenschnelle gerieten die Gefühle völlig durcheinander. Das ist ein sehr heftiges Thema!!
Aber dann wollte ich mich davon lösen und neugierig schauen, welche Bilder unabhängig von dem Namen in mir entstehen. Und es kamen sehr schöne Erinnerungen, die zu den verschiedenen Facetten des Dufts passen. Vor allem der melancholische Schluss hat mich unerwartet berührt.
Von der Sonne geweckt aus dem Zelt gekrochen, in Decke gehüllt, aneinandergekuschelt sitzen wir wieder auf den Strohballen am Feuer.
Jemand hat ein paar Holzscheite aufgelegt und die Glut wieder entfacht. An der Seite liegen noch die angekokelten Stöcke. Das Stockbrot - wie immer - war innen noch roh. Es hat trotzdem geschmeckt - wie immer.
Deine Haare, dein Pullover, du und ich, wir beide riechen nach gestern, nach der langen Nacht. Die Gespräche, die Musik noch in den Ohren, die Stimme noch rau vom Lachen und Singen. Deine Nähe, die Wärme deines Körpers, in der kühlen Nacht noch immer in meiner Haut.
Der Morgen danach, ruhig, gedankenverloren, aneinandergekuschelt, ein wenig melancholisch …
Das Feuer … Symbol für überschwängliche Freude, Tanz, Liebe, Leidenschaft … und Vergänglichkeit.
Die letzten Flammen erlöschen. Eine kleine Rauchfahne zieht in den Himmel. Der Blick geht mit.
In unserem Rücken, der Wald… er bleibt.
Lieber Can, ich danke dir von Herzen für die Möglichkeit den Duft zu testen!
Und ich danke dir, für dein Statement und für deine Empathie für die vielen Frauen, die unendliches Leid erfahren haben!
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