Siebter:
...
Ich stimme dir in allen Punkten deines letztens Posts zu! Gerade das mit dem "toile" hat mich überrascht, weswegen ich den Artikel alleine auch deswegen schon cool fände. Dennoch:
Dennoch: 1.)
Siebter:
Aber da steht doch gar nichts davon, dass EdPs grundsätzlich stärker wären oder weiter abstrahlen als EdTs
Auch wenn es nicht explizit so da steht, der Anschein kann/wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell aufkommen >- letzer Satz des Artikels.
2.)
Siebter:
denn der Duftstoffanteil ist nur ein Parameter unter vielen.
Dies wird von dem Artikel in keiner Weise aufgegriffen. Deswegen meine Kritik am Titel/Inhalt etc.
Die Formulierung "
auf XY kommt es an" ist kontextabhängig in so viele Richtungen extrem konnotiert, zudem wird nicht suggeriert "
auf XY kommt es auch an", sondern nach der alltägl. Konvention eher "
auf XY kommt es vorrangig an/XY ist ein Qualitätsmerkmal/etc.". Wäre es "
Geschichte des Parfüms - Auf die Konzentration kam es an!" oder so, wäre 1. der Bezug zum Inhalt vielmehr gegeben, 2. würden Missverständnisse/falsche Schlüsse eher vermieden werden.
Weiterhin: wenn ich ein EDP mit nur "einer Note" habe, z.B. Orangenöl aus natürlichem Ursprung, und den "selben" Duft synthetisch nachgebaut (auch wenn es bei der Orangenschale wenig Sinn macht), dann kann der annähernd perfekt nachgebaute vollsynthetische Duft/einzelne Akkord auch als Eaudemegaverwässert länger haltend und stärker abstrahlend und so weiter sein, trotz niedrigerer Konzentration im Endprodukt.
Wie gesagt, der Titel und der letzte Satz des Artikels. Natürlich steht da nichts falsches, dennoch finde ich es im Hinblick auf die LeserInnen sehr ungeschickt, nirgends darauf einzugehen, dass manche Dinge stärker riechen als andere, unabhängig von Konzentration etc.