GRAYSCALE

30 Min. toll dunkel-süß-holzig-saftig-zitrisch. Zuhause dann Arm-Absäg-Drang: Ammoniak. Diese Zitrone ist alt geworden.

Neo-fougère, lakritziges Basilik, Oregano, Zitrone(!), fior di latte-Eis, minim. nussig, etw. grell durch fruchtiges (= scharfes) Olivenöl.

Im Vorbeigehen-Test der Schock: 1:1 die angefrorene Sahne im Spaghettieis meiner Kindheitserinnerung + undef. Frucht & Kokos. Null Kontrast.

Abstrakte Helional-Calone(?)-Blumigkeit; µ Seife; Bois D’Argents MinzTicTac; Iris Way ohne Weizen; minim. Zahnpraxis; verfremdetes Ambrox.

Herod ohne Frucht, Eau des Baux ohne Weihrauch, Spicebomb ohne Zimt, 1899 ohne Vanille. Im Vordergrund die Note, die alle Genannten eint.

Was meine Nase wahrnimmt: Moschus, changierend zwischen "clean" und "körperlich" ohne "dreckig" zu sein. Und Bepanthen-Creme. Irgendwie gut.

Lakritz, Haselnuss, Honig? Bei mir kommt die Trademark Duchaufour-Sellerie voll durch, hier als grün-blutig-metallisch-seifiges Küchengemüse.

Fraktale zu Beginn: Lavendel, Orange, „Saure Würmer", Lakritze, abstr. Holzigkeit | Was übrig bleibt: Armani Code-Tonka-Puder-Schnarchmodus.

Hirnchaos: Joop Homme-Menthol, irgendetwas von Reflection Man & tatsächlich Nag Champa-Stäbchen, nicht abgebrannt. Warmkühl. Methylsalicylat?