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Max Gordon

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Max Gordon vor 14 Jahren
Hi, ich wollte gern mal eure Meinungen zu der Marke Max Gordon einholen.
http://bit.ly/d0kbda
Mich erinnern die Flakons häufig an andere, bekannte Marken.
Sollte man diese Marke bei Parfumo aufnehmen? Ich bin noch nicht so richtig überzeugt... Confused
vor 14 Jahren
die ersten auf der seite sind ganz eindeutig armani imitationen. wo besteht da jetzt genau die unsicherheit? und ganz schön hohe preise für imitations-parfüms. Surprised auf der anderen seite hat parfumo allerdings doch auch drei parfüms von creation lamis gelistet, die ja auch imitieren. die frage ist; sieht man diese imitationen als "eigenständige, inspirierte kreationen" wie bei ebay so gerne geschrieben wird oder als "billige kopie die eigentlich verboten werden müsste"? dann müsste man einen index erstellen mit marken, die nur imitationen zu einem billigpreis herausbringen und von denen dann nichts aufgenommen wird.
vor 14 Jahren
Bitte weglassen.

Sieht nach Billig-Plagiat für den Rummelplatz aus.
vor 14 Jahren
Ich bin strikt gegen Düfte, die andere imitieren wollen.
Vielleicht sollte man Creation Lamis löschen?
vor 14 Jahren
gib doch mal "creation lamis" bei ebay ein, dann weisst du sofort wo der hase läuft! Razz
vor 14 Jahren
creation lamis gibt es nun nicht mehr bei parfumo Smile
vor 14 Jahren
Tja, das ist schade. Ich hatte diese Parfüms eingereicht, und das hatte auch seinen Grund.

Wir machen es uns hier wirklich leicht, zu behaupten, da imitiert jemand Parfüms. Und schwupp, ab in die Schublade mit dem Hersteller. Wir sind ja so allwissend!

Creation Lamis habe ich in Indien im Laden gefunden. Kein Markt, kein Bazar, sondern ein Supermarkt mit Kosmetik-Abteilung. Dort wurden diese Düfte als vergleichsweise teure Importware der einheimischen Bevölkerung als ein Stück Luxus verkauft (neben Nivea!), als Import aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es ist für die Inder eine Möglichkeit, etwas "besseres" als ihre Hausmarken zu kaufen, für Preise, die ein ganzes Wocheneinkommen bedeuten. Für Menschen, die sich Armani & Co. niemals leisten können. Ich bin längst nicht sicher, ob Creation Lamis und andere Hersteller wirklich darauf aus sind, bekannte Marken zu kopieren und damit unseren Markt zu bedienen, oder ob das nicht nur Marken sind, die den Menschen in Entwicklungsländern auf günstige Weise Zugang zu West-Parfüms geben und dabei bekannte Produkte nachahmen. Über das Internet bekommt man die dann auch bei uns, und Geld verdienen wollen diese Firmen natürlich auch, was legitim ist.

Ich bin für eine Aufnahme solcher Parfüms in der Datenbank. Wir müssen nämlich unterscheiden - wie im Supermarkt auch - zwischen Nachahmerprodukten und Fälschungen. Nachahmerprodukte sind legal - warum sollten sie dann nicht hier gelistet sein? Fälschungen sind illegal - wie z.B. das Chanel aus dem Thread von Elchen. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Aldi darf jede Menge Nachahmerprodukte in seinen Regalen haben und verkaufen, Lidl auch, und auch Edeka tut es. Kein Problem! Es ist erlaubt. Die Prinzenrolle, die Schokokekse, usw. Nichts anderes macht Creation Lamis. Sie machen Parfüms, die uns an andere erinnern - sie fälschen sie aber nicht. Und damit gehören sie als reguläres Produkt in die Datenbank. Oder wollen wir eine Preisgrenze ziehen? Alles, was unter 10 Euro kostet, bleibt draußen?

Sorry, ich bin bei diesem Thema etwas vorgebildet. Eine Freundin schreibt ihre Doktorarbeit auf dem Gebiet der Nachahmerprodukte, und da habe ich einiges gelernt. Vor allem: Nachahmer ungleich Fälschung ungleich kriminell!
vor 14 Jahren
danke chemist für dein statement; power to the no-elite-budget people!
Lieber Chemist vor 14 Jahren
ich verstehe deine Verärgerung durchaus. Aber wenn man sich die Verpackungen der Düfte anschaut, das ist doch schon dreist, wie hier versucht wird, die Markendüfte zu - sagen wir mal - interpretieren.

Es kann ja durchaus sein, dass in Indien die meisten kein Geld haben, um sich Originaldüfte zu kaufen. Das gibt's hier in Deutschland auch! In den 1-Euro Läden findet man daher ebensolche Düfte, die wir aber hier auch nicht auflisten.

Die Grenze ist in dem Feld ganz schwer festzulegen. Meiner Ansicht nach sollten hier wirklich nur Originale vertreten sein, keine Nachahmer, keine Plagiate, keine Wonnabes. Es kann schon sein, dass diese ganzen Düfte auch nicht schlecht sind, aber sie sind keine Neuschöpfungen.

Ich hoffe, du bist nicht zu sauer und hoffe noch mehr, du bleibst uns erhalten. Deine Kommentare mag ich sehr gern.
vor 14 Jahren
Leute, hier wird etwas verwechselt. Auch Nachahmer-Produkte sind Originale! Auch da steht ein Parfümeur dahinter, der seine Arbeit leistet. Er ist dabei nicht sonderlich innovativ und orientiert sich an bereits vorhandenem (das mag einigen Leuten dreist erscheinen, aber nochmals: es ist legal), aber er macht seinen Job selbst. Es gibt kein Kochbuch, aus dem er die Rezeptur des Markenartikels nachbauen kann, sondern er versucht mit seinen Mitteln, einen ähnlichen Duft aufzubauen.

Ist denn jedes billige Drogeriemarktprodukt etwas "neues"? Wenn ich mir die Kommentare durchlese, wohl eher nicht! Welche Berechtigung haben diese Billig-Produkte, in der Datenbank zu sein? Weil man sie in Deutschland bei dm kaufen kaufen kann und nicht nur übers Netz?

Sorry, was ich hier lese, ist pure Willkür. Ich plädiere für eine vollständige Datenbank hinsichtlich aller Düfte, die legal auf dem Markt sind. Plagiate (Fakes, Fälschungen) sind etwas ganz anderes! Und die Grenze dazu lässt sich hier sehr leicht ziehen!

Übrigens sind Creation Lamis Parfüms durchaus hochwertig verpackt und wirken keinesfalls wie billige Kopien (bei den dreien, die ich habe, weiss ich nicht einmal, was die Originale sein sollen, da sie für mich keinerlei Wiedererkennungswert haben). Da ist so manches 7,95-Euro-Drogeriemarkt-Produkt primitiver. Vom (syntethischen) Geruch her möchte ich beide nicht tragen, aber das ist meine persönliche Meinung, weil ich viel besseres habe, mit dem ich mich einsprühen kann.

Ich wünsche mir, dass Entscheidungen weniger schnell und willkürlich getroffen werden, sondern anhand diskutier- und erklärbarer Fakten (ich denke da z.B. auch an die jetzigen Charts).
vor 14 Jahren
Sorry Chemist dass 3 Vorschläge flöten gegangen sind, aber die Marke war mir schon vor einiger Zeit mal eher ein Dorn im Auge.

Parfumo hat sich auf jeden Fall das Ziel gesetzt, so umfassend wie möglich zu sein. Trotzdem gibt es Marken, die ich nicht unbedingt im Katalog haben möchte. Dazu gehört auch die gelöschte Marke.

Es gibt für mich zu viele Gründe Smile

- die Marke will Düfte nachmachen (vor allem auch Flakons)
- in Deutschland offenbar nur im Internet erhältlich
- eine Unzahl an Düften, die kommen und gehen werden
- keine genauen Infos zu den Düften recherchierbar

Gerade die letzten zwei Punkte sind kritisch. Parfumo möchte zwar umfassend sein, aber dennoch Qualität bieten. Wir haben sehr viel zu recherchieren. Bei dieser Marke ist es so gut wie unmöglich, verlässliche Fakten zu finden. Schaut euch die Bilder an:

http://img9.imageshack.us/img9/1889/creationla misherren1.jpg
http://img532.imageshack.us/img532/2787/creati onlamisdamen.jpg

Also bitte nicht übel nehmen Smile Werfen wir uns erst einmal auf die ganzen bekannten und verbreiteten Marken
Urheberschutz für Düfte vor 14 Jahren
Dass die Eins-zu-eins-Fälschung von Düften samt Name, Flakon etc. strafbare Duftpiraterie ist, bedarf bestimmt keiner Diskussion. Aber auch das Nachempfinden oder Nachahmen von Düften unter anderem Namen und mit anderem Flakon kann eine Urheberrechtsverletzung sein, wenn im wesentlichen dieselben Inhaltsstoffe verwendet werden, weil dann eben nicht mehr von Zufall oder „Nachinterpretation“ ausgegangen werden kann:

http://www.welt.de/print-welt/article198445/Ur heberschutz_fuer_Duefte.html

Ein niederländisches Gericht hat inzwischen ähnlich entschieden, und eine Dissertation zu dem Thema gibt es auch schon (Stefan Fröhlich, Düfte als geistiges Eigentum, Tübingen 2008).

Erfolgreiche Düfte ziehen natürlich immer mehr oder weniger ähnliche Nachahmerdüfte hinterher. Das beschränkt sich ja keineswegs auf Fernost-Firmen und Billiganbieter. Wenn Dior einen neuen Duft lanciert, der sich zum Verkaufsschlager entwickelt, bringen Armani, Gucci und wie sie alle heißen, bald etwas ähnliches raus, und umgekehrt. Die Billigduft-Firma Ulric de Varens ist dafür bekannt, dass sie Düfte im Programm haben, die für kleines Geld bestimmten berühmten Vorbildern sehr nahe kommen. Ähnlich ist es wohl mit den Miro-Düften. In Duftforen gibt es endlose Threads, die sich damit befassen, welcher Billigduft welchem Vorbild nahe kommt. Der feine, aber gewichtige Unterschied zu Firmen wie Max Gordon oder (noch eins drunter) Dupes aus dem 1-Euro-Shop ist aber meines Erachtens, dass bei Varens und Miro zumindest die Flakons und die Duftnamen völlig eigenständig sind. Wer das Vorbild kennt, wird die Duft-Ähnlichkeit bemerken, aber es wird nicht von vorneherein durch Flakon, Verpackung und Name Ähnlichkeit suggeriert.
vor 14 Jahren
chemist ich glaube wir müssen uns damit abfinden dass die forumsleitung hier keinesfalls mitverantwortlich für die düfte von womöglich kriminellen parfümkonzernen sein möchte. rohstoffe oder begehrte luxusmarken dürfen gerne aus dritt-welt-ländern kommen; nicht jedoch die schlimmen billigen imitations-parfüms der dortigen unterschicht. kurz: hier ist man die oberschicht, die sich luxus leisten kann und will und mit "ein-euro-shop-plunder" nichts am hut hat, sondern kräftig drüber lästert und sich auslässt dass es so etwas für ärmere leute überhaupt gibt! wer kein geld hat soll gefälligst sparen um sich die teuren marken leisten zu können oder ganz einfach mal aufs essen verzichten, dann wird das schon! Rolling Eyes
vor 14 Jahren
Die Betonung würde ich auf "womöglich kriminell" legen. In unserem Land gilt eigentlich die Unschuldsvermutung. So lange ein Hersteller nicht verurteilt ist und seine Parfüms nicht per Gerichtsbeschluss als Plagiate klassifiziert wurden und vom Markt entfernt werden mussten, sind es Produkte wie alle anderen auch. Die großen Konzerne können sich die besten Rechtsanwälte leisten; wenn sie dennoch scheitern, gibt es dafür Gründe. Und wir stellen uns über Gesetzgebung und Justiz, allein mit unserer Meinung, und grenzen diese Marken aus? Kaufen aber womöglich trotzdem die Schokokekse von Griesson, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Warum auch nicht; die sehen denen von Leibniz täuschend ähnlich, schmecken praktisch identisch, haben eine ähnliche Verpackung und liegen bei Edeka im Nachbarregal für ungefähr den halben Preis. Kein Problem. Wir sind ja in keiner Schokokeks-Community, in der dieses Produkt womöglich als dreiste Kopie angesehen werden könnte. Wink

Antoine, danke für den Zeitungsartikel. Ich finde ihn sehr interessant. Der Hersteller ist mir bekannt, ich hatte ihn bereits im Verdacht, (legale) Nachahmerprodukte auf den Markt gebracht zu haben. Ich lese den Bericht zu dem inzwischen verbotenen Parfüm mit zweierlei Augen. Als Mitarbeiter in der Medienbranche sind der Schutz von geistigem Eigentum, Urheberrecht, usw. für mich wichtige Themen, mit denen ich mich gelegentlich beschäftigen muss. Ich kann nachvollziehen (und befürworte es), dass ein Duft mittlerweile als schützenswerte kreative Schöpfung (wie ein Kunstwerk) angesehen wird. Doch wo zieht man hier die Grenze, wie stellt man geistigen Diebstahl fest? Anhand der eigenen Nase? Dann müssten Hunderte von Parfüms sofort vom Markt genommen werden, und alle Hersteller würden sich gegenseitig verklagen. Anhand von chemischen Analysen? Und hier kommt mein zweites Auge ins Spiel. Ich bin Chemiker, und die Aussage des Journalisten, es wäre ein leichtes, die Inhaltsstoffe eines Parfüms mit einem "Gaschromographen" herauszufinden und den Duft dann nachzubauen, verursacht bei mir Gelächter und Erschütterung zugleich. Einerseits möchte ich den Fachkollegen sehen, der 50-200 Inhaltsstoffe und ihre jeweiligen Konzentrationen anhand eines Gaschromatogramms bestimmen kann. Der sollte sofort zu "Wetten dass...?" gehen, das wäre eine echte wissenschaftliche Sensation. Damit lassen sich gewiss ein paar Substanzen relativ zweifelsfrei identifizieren, aber kein buntes Parfümgemisch in allen Details analysieren. Das bedarf eines immensen Aufwands mit mehreren Analysemethoden, aufwendigen Trennungsschritten, usw. Das würde ein Vermögen kosten, das sich meiner Ansicht nach niemals rechnen würde. Viel wahrscheinlicher ist für mich, dass ein Parfümeur die Duftpyramide nachliest, die wesentlichen Inhaltsstoffe erschnüffelt und versucht, ein Parfüm zu entwickeln, das so ähnlich wie nur möglich zum Bestseller riecht (ungefähr so, wie ein Whiskyhersteller Jahr für Jahr den gleichen Blend produziert, obwohl sich die Ausgangsprodukte immer leicht ändern: die Nase kommt zum Einsatz, keine "schnelle" chemische Analyse). Da ein sehr preiswertes Produkt entstehen muss, hätte es auch wenig Sinn, teure Essenzen beizumischen, die vielleicht bei Chanel & Co. enthalten sind. Ein 1:1-Nachbau kann meiner Meinung nach aus diesen Gründen niemals erfolgen, sondern nur ein ähnlich riechender Duft, der in mehreren Komponenten und Konzentrationen verändert zusammengesetzt wurde. Würde man anschließend die beiden Gaschromatogramme vergleichen, würde man sicher etliche Gemeinsamkeiten entdecken - es ist ja beides ein Parfüm mit gewissen Ähnlichkeiten! Identisch wird es niemals sein, höchstens für einen Laien auf den ersten Blick erscheinen. Und andererseits hat mich der Artikel zum Kopfschütteln veranlasst: der Journalist verwendet den nicht existenten Begriff "Gaschromograph". Er hatte keine Ahnung von der Materie und/oder konnte nicht einmal ordentlich abschreiben. Es heisst "Gaschromatograph"; eine Kleinigkeit, aber sie genügt, um mein Vertrauen in einen objektiven, sauber recherchierten Bericht zu zerstören. Das Gerichtsurteil ist natürlich trotzdem Fakt; warum aber sind dann Dutzende, Hunderte ähnlicher Parfüms noch immer auf dem Markt? Weil sie legal sind, so lange sie nicht verboten sind. Und warum sollte man sie verbieten? Sie sind ja keine "Kopien", nur "ähnlich".

Natürlich kann Don hier entscheiden, was er will. Es ist seine Plattform, und er muss nichts gegen seinen Willen tun. Wir hingegen sind alle freiwillig hier und werden zu nichts gezwungen. Dennoch finde ich persönlich diese Klassifizierung (und damit verbunden eine gewisse Unvollständigkeit der Datenbank trotz vorhandener Informationen) sehr bedauerlich.
Gleichbehandlung ja, aber Relevanz für deutschen User nötig vor 14 Jahren
Chemist, ich kann deine Argumentation völlig nachvollziehen. Du hast Recht, wenn du sagst, dass Nachahmerprodukte legal sind solange sie keine Plagiate sind. Du plädiesrt für eine Gleichbehandlung aller Düfte. das kann ich auch nachvollziehen und unterstütze das.

Meine Frage: Haben wir denn eine weitere Marke von offensichtlichen Nachahmerprodukten in der Datenbank überhaupt?

Soll Parfumo den Anspruch der weltumfassenden Vollständigkeit haben? Würde das nicht bedeuten, dass wir dann etliche Düfte und Marken in den Katalog aufnehmen müssten, die ein deutscher Normaluser, wie ich, nicht kennt und damit nichts anzufangen weiß?

Ich finde es auch hinsichtlcih der Inhaltsstoffe etw. bedenklich. Aber das kannst du als unser Chemist besser beurteilen Razz . Für mich ist es daher wichtig, den Hersteller zu kennen ungeachtet wie teuer oder günstig etwas ist.

@Nouchy
verstehe deine Reaktion leider nicht. Hier geht es nicht um Preise von Parfums. Niemand hat gesagt, dass ein günstiger Duft schlecht ist. Hier gibt es n Lobby für z.B Ulric de varens für 6,99€.

Bei diesem Drogerie-Duft, sehe/rieche ich keine Nachahmungen..es sind Standardduft-Richtungen z.B Moschus, rose, Cassis, Maiglöckchen etc.. Der Duft ist für alle greifbar, da er in Deutschland erhältlich ist- jeder kann da mitreden bzw. mitkommentieren. usw.
Re: Gleichbehandlung ja, aber Relevanz für deutschen User nö vor 14 Jahren
Eternity:
Meine Frage: Haben wir denn eine weitere Marke von offensichtlichen Nachahmerprodukten in der Datenbank überhaupt?

Ja, haben wir. Weil diese Marken nicht so bekannt wie Creation Lamis sind und damit irgendwann einmal durchrutschten.

Eternity:
Soll Parfumo den Anspruch der weltumfassenden Vollständigkeit haben? Würde das nicht bedeuten, dass wir dann etliche Düfte und Marken in den Katalog aufnehmen müssten, die ein deutscher Normaluser, wie ich, nicht kennt und damit nichts anzufangen weiß?

Meiner Meinung nach sollte dieser Anspruch bestehen. Sonst müssten auch Marken wie Demeter, Neil Morris und einige andere sofort rausfliegen (und ein Drittel meiner Sammlung wäre gar nicht erst aufgenommen worden - außer mir wird kaum jemand Ahsan und Maroma kennen). Die kann ich in Deutschland nicht beziehen, soweit ich weiss. Kanntest Du Neil Morris vor Deinem Eintritt in diese Community? Ich jedenfalls nicht. Solche Marken sind schon jetzt in der Datenbank enthalten und werden eifrig getestet und kommentiert. Wir können nicht einmal zwischen Massen- und Nischendüften unterscheiden - wie (und warum) sollten wir ausgerechnet zwischen Düften unterscheiden, die in Deutschland erhältlich bzw. nicht erhältlich sind? Das ist noch schwieriger und wäre ein ziemlich großer Aufwand, den ich nicht für sinnvoll ansehen würde. Mir ist klar, dass die Recherche von Parfüms eine Menge Arbeit ist, und dass man hier Prioritäten setzen möchte, halte ich durchaus für legitim. Eine Aussperrung einzelner Marken ad hoc finde ich jedoch nicht gut.
der liebe Senf um kurz vor Schlaf vor 14 Jahren
Gemach, gemach ...

Hätten wir den Anspruch jedes weltweit verfügbare oder jemals erschaffene Parfum aufzunehmen (was an sich gesehen eine feine Sache wäre, aber utopisch), müssten wir bald Spülmittel in die Datenbank eintragen, da es einige wenige Leute geben mag, die sich das Zeug zwecks Parfümierung auf die Haut schmieren. (Nicht lachen, ich kenne solche Leute, fragt mich bitte nicht woher Rolling Eyes )

Will heißen: Grenzen werden gezogen, und manche müssen draußen bleiben. Das ist traurig, aber nicht zu ändern. Grenzen haben immer etwas mit Willkür zu tun, das streite ich nicht ab. Aber gezogen werden müssen diese Grenzen; denn warum sollte dann Marke X in der Datenbank auftauchen dürfen und Marke Y nicht? Warum also nicht auch noch Discounter-Deo und Klosteine mit aufnehmen?

So, ich war wieder mal nicht nett und nun ran an die Steine, liebe Gemeinde. Doch halt: wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Wink
vor 14 Jahren
also ich hoffe mal dass wir uns hier nicht wegen spülmitteln und klosteinen an die gurgel gehen? Rolling Eyes na ja, da die entscheidung nun getroffen wurde müssen wir uns auch damit abfinden. find es halt nur etwas schade, dass man sich so auch nicht über die teilweise grossen qualitätsunterschiede der einzelnen parfüms austauschen kann und so auch nicht wie chemist schon sagte die leistungen der einzelnen parfümeure (die ihre arbeit ja genauso gut oder schlecht wie die anderer hersteller tun) gewürdigt werden kann. denn ich kenne nachahmer-düfte die riechen besser als das vermeintliche "original". Cool doch ich werd kein wort mehr darüber verlieren und mich wie bei einer rose beim forum nicht mehr über die dornen ärgern sondern lieber an den vielen blüten (und das sind für mich der austausch über die vielen erlaubten marken) erfreuen. Razz
vor 14 Jahren
Nouchy:
mich wie bei einer rose beim forum nicht mehr über die dornen ärgern sondern lieber an den vielen blüten erfreuen.

Danke, so seh ich das auch.
Und heut' bin ich auch wieder lieb Smile
vor 14 Jahren
Hab mir noch einmal ein paar Düfte dieser Marke angeschaut. Die machen die Flakons bewusst so, dass sie teilweise zum verwechseln ähnlich sind. Mit Parfumkunst hat das nichts zu tun.

Ein Beispiel:
http://bit.ly/9ebLbN

vlg dazu:

http://www.parfumo.de/Parfums/Laura_Biagiotti/ Aqua_di_Roma_Uomo

Das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock! Laughing
vor 14 Jahren
DonVanVliet:
Die machen die Flakons bewusst so, dass sie teilweise zum verwechseln ähnlich sind. Mit Parfumkunst hat das nichts zu tun.

Es ist korrekt, dass die Flakons den Originalen sehr ähnlichen sehen, das ist auch ganz bewusst so gemacht (und trotzdem juristisch gesehen legal). Das ist keine Designerkunst, das Parfüm hingegen muss trotzdem mühsam erarbeitet werden. Wie bei Schokoriegeln auch soll hier bewusst nachgeahmt werden. Moralisch mögen damit Menschen Schwierigkeiten haben - ein eigenständiges Parfüm bleibt es trotzdem (es wurde nur nicht viel Phantasie in den Entwicklungsprozess eingebracht). Eine Kopie bzw. Plagiat ist dennoch etwas anderes.

Ansonsten denke ich, dass wir hier über Parfüms reden, über Produkte, die als Parfüm deklariert sind und als Parfüm verkauft werden. Keine Spülmittel, Klosteine, Duschgels oder sonst etwas. Und in eine Parfümdatenbank gehören nun mal Parfüms. Der Anspruch sollte schon sein, so vollständig wie möglich zu sein. Dass das in der Praxis nicht möglich sein wird, ist mir durchaus bewusst. Die Bewertung von Marken und Düften sollte an anderer Stelle (z.B. im Forum oder über Kommentare) erfolgen, nicht anhand von Aufnahmekriterien. Das ist meine persönliche Meinung.
vor 14 Jahren
@chemist: Ich kann verstehen, dass dir die möglichst umfassende Dokumentation in der Datenbank wichtig ist, aber ich kann auch Dons Haltung nachvollziehen.

Es gibt ein bestimmtes Herstellersegment, das zwar keine Eins-zu-eins-Duftfälschungen anbietet (was mit Sicherheit rechtswidrig ist), wohl aber Düfte, die mehr oder weniger eng in die Nähe der Fälschung kommen. Das französische Urteil und das später ergangene Urteil des niederländischen Gerichts zeigen, dass nicht erst das identische Nachmachen verboten ist, sondern auch zu große Ähnlichkeit.

http://merlin.obs.coe.int/iris/2006/7/article2 7.de.html

Sicher ist es außerordentlich schwer, die Grenze zu ziehen zwischen unerlaubtem Plagiat und noch erlaubter „Nachinterpretation“. Ohne Sachverständige, die aufwendige chemische Analysen durchführen, können das auch die Gerichte nicht. Die Situation ist ähnlich, aber noch schwieriger, wie bei der Beurteilung, ob ein Musikstück oder ein Roman ein Plagiat ist.
Deshalb kann wahrscheinlich niemand hier – sicherlich auch Don nicht – mit Sicherheit sagen, dass der Duft X ein Plagiat des Dufts Y ist. Und deine Haltung „alles in die Datenbank was Parfüm ist“ hätte den großen Vorteil, dass man (bzw. Don) sich nicht den Kopf zerbrechen müßte, welcher Hersteller hier rein „darf“.

Das eigentliche Problem bei den Billig-Anbietern sehe ich aber gar nicht in der Plagiatproblematik, sondern in folgendem:

Die Sortimente dieser Hersteller sind noch unübersichtlicher, kurzlebiger und wechselhafter, als im sonstigen Parfümbereich. Die Vertriebswege (Internetläden, Ebay, Discounter, Ein-Euro-Ketten …) sind völlig unberechenbar. Vor allem aber hat wahrscheinlich niemand hier (nicht einmal ich als Parfümtest-Junkie) ernsthaft Lust, sich bei Kik, Tedi und Co. durch die Testständer zu arbeiten. Diese drei Punkte hätten meiner Einschätzung nach zur Folge, dass die Datenbank, wenn sie auch für diese Anbietern offen ist, sich vom ohnehin theoretischen Ziel der Vollständigkeit noch viel weiter entfernen würde, als es so schon der Fall ist: Vereinzelt würden solche Düfte durch Zufall in die Datenbank aufgenommen werden, aber die meisten würden draußen bleiben, weil der typische Kik-Duft-Käufer sich nicht an Parfumo beteiligt, und der typische Parfumo-User keinen Kik-Duft testet. Deshalb kann ich ganz gut mit dieser Handhabung leben, auch wenn sie immer wieder zu Diskussionen führen wird.
Oh mein Gott! vor 14 Jahren
Das ist mein Kommentar zu diesem Zeitungsartikel. Erneut journalistisches Tiefniveau. Was bitte soll eine "physiochemische Untersuchung" sein? Hat die ein Physiotherapeut durchgeführt? Twisted Evil Ja, ich weiss, ich nehme solche Sachen sehr genau, denn viele Leser bauen auf solchen Berichten ihre Meinungen auf und haben nicht die Vorbildung, diese kritisch zu betrachten und zu hinterfragen.

Ich bin durchaus sehr für den Schutz geistigen Eigentums. Aber diese Definition gibt mir zu denken: "...dass der Duft eines Parfums unter den Schutz des Urheberrechts fallen könne. Dies setze jedoch voraus, wie es für den Schutz nach dem Urheberrecht immer der Fall sei, dass der Duft originell ist. Er fügte hinzu, es sei der Duft selbst, der geschützt werde, und nicht die Flüssigkeit, der er entstamme." Wenn der Duft selbst geschützt werden kann, dann müssten nach meinem Verständnis dieser Worte Hunderte von Parfüms namhaftester Hersteller sofort als Plagiate verurteilt werden. Schon allein die Ähnlichkeit unter den Sportdüften müsste ausreichen, um diese sofort vom Markt zu verdammen - von einem Original abgesehen natürlich. Und wenn ich mir den letzten Halbsatz dieses Zitats nochmal anschaue: "...nicht die Flüssigkeit, der er entstamme", dann frage ich mich, wie im gleichen Zusammenhang eine Analyse der Flüssigkeit zur Urteilsbegründung herangezogen werden kann. Und diese Analyse belegt sogar nur eine Übereinstimmung der Inhaltsstoffe von 92 % (24 von 26 Substanzen), was als extrem unwahrscheinlich angesehen wird? Wenn ich so manche Duftpyramiden miteinander vergleiche - auch wenn darin nicht die "olfaktorischen Inhaltsstoffe" im Detail angegeben werden - halte ich eine solche Übereinstimmung für gar nicht so unwahrscheinlich. Die Anzahl dieser olfaktorischen Inhaltsstoffe auf dem Markt ist relativ begrenzt bzw. es gibt große Hersteller, von denen sehr viele Firmen ihre Stoffe beziehen. Da ist es durchaus wahrscheinlich, dass zwei Hersteller dasselbe Bergamotteöl und dasselbe Jasminöl usw. für ihre Mischungen verwenden, und wenn beide einen Duft einer bestimmten Richtung entwickeln wollen, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie diese Stoffe auch ähnlich mischen werden (ist mit "olfaktorischer Inhaltsstoff" überhaupt ein spezifisches Duftöl eines Herstellers gemeint, oder womöglich nur Jasmin, Bergamotte & Co.?). Das würde ich nicht mit täglichen Lottogewinnen vergleichen. Ein Klempner installiert auch nicht jeden Wasserhahn an einer anderen Stelle als sein Kollege es tun würde, und so können zwei Parfümeure, die ein ähnlich duftendes Parfüm entwickeln wollen, logischerweise auch nicht grundverschiedene Stoffe einsetzen (von hochpreisigen Naturessenzen bei Luxusdüften mal abgesehen). Die Mengenverhältnisse im fertigen Parfüm müssten auf jeden Fall mit in die Analyse einbezogen werden (was mit keinem Wort erwähnt ist). Ich will überhaupt nicht anzweifeln, dass tatsächlich versucht wurde, ein Parfüm nachzuahmen (das machen "seriöse" Hersteller auch zur Genüge, sie füllen diese dann allerdings in halbwegs anders aussehende Flakons ab), ich empfinde nur die beschriebene Methodik des Nachweises und die Definition bezüglich der Originalität eines Duftes zumindest für fragwürdig und diskutabel. Aber ich bin natürlich kein Parfümgutachter für Gerichtsprozesse und kann nur die wenigen veröffentlichten Argumente interpretieren.

Aber eigentlich wollte ich etwas zu kik & Co. sagen. Der Vertriebsweg eines Parfüms und dessen Preis sollte meiner Meinung nach keine Rolle bei der Fütterung der Datenbank spielen. Auch die Anzahl der Düfte, die ein Hersteller im Programm hat, sollte ebenso egal sein wie die Zahl seiner jährlichen Neuerscheinungen. Für mich ist auch Guerlain unübersichtlich, und einige andere bekannte Marken. Das mag an deren Historie liegen und nicht an kurzlebiger Saisonware, das gebe ich zu. Und warum soll hier niemand kik-Düfte testen? Wollten wir uns nicht für ein breiteres Publikum öffnen? Ab welcher Preisklasse oder bei welchen Vertriebswegen wollen wir uns verschließen? Einen kik-Duft kann ich leichter bekommen als Demeter. XerJoff-Parfüms werden in Deutschland gerade mal in vier Geschäften verkauft, der Online-Handel ist ganz untersagt. Dennoch gibt es keine Diskussion darüber, dass diese Parfüms in der Datenbank vertreten sind. Wieviele kik-Filialen gibt es in diesem Land? Und nur weil ein Duft in der Datenbank steht, muss doch niemand losziehen und ihn testen. Aber warum verfügbare Informationen verschenken? Die Datenbank wächst und wächst, und das finde ich schön. Jedes einzelne Parfüm bringt sie der Vollständigkeit näher. Erreichen werden wir sie vielleicht nie - aber wir können es versuchen, und nicht von vornherein sagen, das geht nicht. Lieber hin und wieder ein paar dieser Düfte ergänzen, als sie ignorieren, meine ich. Auch wenn wir wissen, dass viele fehlen. So wissen wir, dass alle fehlen. Ist das wirklich besser? Ich frage mich inzwischen, ob ich überhaupt noch Vorschläge einreichen soll, wenn ich über eine Marke stoße, die hier noch nicht vertreten ist. Oder ob ich mir umsonst die Mühe mache. Ich kann nämlich nicht einschätzen, ob eine Marke, über die ich selbst zum ersten Mal stolpere, hier erwünscht ist oder nicht. Wir diskutieren manchmal wochenlang über kleinste Änderungen, aber grundsätzliche Dinge werden eben mal schnell entschieden, ohne dass nach Meinungen dazu gefragt wird. Mir ist bewusst, dass wir hier nicht Demokratie spielen, sondern einen "Chef" haben, der einsame und spontane Entscheidungen treffen kann, wie im Berufsleben auch. Im Berufsleben gibt es dann eben auch unzufriedene Mitarbeiter, die manchmal auch kündigen oder zumindest ihre Leistung herunterfahren. Das ist die andere Seite der Medaille.
Eine kleine Ergänzung: Chemische Analytik vor 14 Jahren
Ich habe das Thema auch mit einem Fachkollegen diskutiert, der einige Jahre in einem Analytik-Labor gearbeitet hat und die modernsten Geräte kennt. Die Details seiner fachlichen Ausführungen möchte ich Euch ersparen, er meinte zusammenfassend, dass es absolut unmöglich sei, mit den beschriebenen Methoden (selbst zusammen mit weiteren, aufwendigeren Verfahren) ein Parfüm in seiner Zusammensetzung qualitativ und quantitativ komplett zu entschlüsseln, dass man anschließend eine Kopie anfertigen könnte. Wenn es so einfach wäre, wäre die Zusammensetzung von Coca Cola längst entschlüsselt worden. Man kann natürlich in die Nähe kommen, also nachahmen, was ja auch geschehen ist, und woran auch ich nicht zweifle.
vor 14 Jahren
@Chemist: der von mir oben gepostete Link ist kein Zeitungsartikel, sondern ein Artikel aus einer internationalen Jura-Suchmaschine. Ich habe die Suchmaschine auf „deutsch“ eingestellt, dadurch werden die Ergebnisse anscheinend per Übersetzungsprogramm auf Deutsch übersetzt. Daher die holprige Sprache. Das Urteil wäre in kostenpflichtigen Jura-Datenbanken wahrscheinlich vollständig in deutscher Übersetzung zu finden, aber das dürfte ich hier nicht einfach im Forum veröffentlichen.

Hier ist das niederländische Original (kostenlos auf der Homepage des Hoge Rad der Nederlanden gefunden – vorsicht, lang!):

zoeken.rechtspraak.nl/resultpage.aspx?snelzoek en=true&searchtype=ljn&ljn=AU8940

Leider kann ich nur ganz wenig holländisch. Ob richtig ist, was das holländische Gericht (immerhin der dortige Bundesgerichtshof) entschieden hat, weiß ich nicht, schon weil ich den Kecofa-Duft nicht kenne. Ich wollte damit nur belegen, dass Nachahmung nicht immer unproblematisch ist. Auch in deutschen Jura-Bibliotheken türmen sich Bände mit Entscheidungen und Aufsätzen dazu, ob zB ein bestimmtes Streifendessin mit den Adidas-Streifen (die allerdings als solche Markenschutz genießen) verwechselbar ist.

Die "nachgemachten" Markenprodukte bei Discountern werden übrigens meines Wissens sehr häufig von den Markenproduzenten selbst hergestellt, nur unter anderem Namen.

Und noch mal: deine „Alles-rein-was-Parfüm-ist“-These hat zweifellos einiges für sich (Klarheit, Eindeutigkeit, keine Diskussionen, Streben nach echter Vollständigkeit). Aber ich finde eine Datenbank ohne Kik und Co. auch sehr ok. Ich halte mich wirklich nicht für elitär, bin bekennende Varens-Benutzerin, und komme normalerweise an keinem Testregal vorbei. Aber wenn ein Duftflakon mega-billig wirkt, ihm ein stechender süßer Geruch entströmt und „Made in China“ draufsteht, lasse ich ihn lieber stehen. Es gibt bei weitem genug andere Düfte, mit denen ich mich lieber befasse, und die finde ich hier allemal.

Wenn dir Vollständigkeit sehr wichtig ist, könnte dir übrigens das hier gefallen, vll. kennst du es ja auch schon:

www.perfumeintelligence.co.uk/library/index.ht m
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