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Olivier Polge - Großer Name, nix dahinter?

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vor 13 Jahren
Dannyboy interessanter Thread, gerade erst entdeckt Wink
Ich schätze mal du bist von O.Polge auch enttäuscht, richtig ?

Ich bin es zumindest!
Habe anfangs die meisten O.Polge Düfte wild getestet und hab auch sehr viele selbst gehabt (Blindkäufe da sie vom "großen Olivier Polge" waren Laughing ), aber letztlich waren bis auf 2 alle seeehr durchschnittlich, um nicht zu sagen schlecht!

Meine kurze Meinung ist:
Dior Homme und Kenzo Power = "One Hit Wonders" Laughing

Letztlich ist das aber natürlich alles Geschmackssache und Ansichtssache, gibt bestimmt auch Fans der anderen Düfte von ihm... Rolling Eyes
vor 13 Jahren
Enttäuscht? Nein, das würde ich nicht sagen, auch wenn es genau die beiden Düfte sind, die bisher den Weg in meine kleine Sammlung geschafft haben.

Ich kenne auch längst nicht alle O. Polge-Düfte, noch nicht mal alle Herrendüfte. Aber was ich kennenlernen durfte, war immer kompetent ausgeführt, denke ich. Düfte wie L´Homme Libre oder Only The Brave treffen aber nicht meinen Geschmack, das Problem liegt hier aber wohl eher im Bereich Konzept/ Budget.

Wer weiß, was von ihm noch alles kommt. Warum nicht In-House-Parfumeur bei einem großen Label oder gar der Weg von Francis Kurkdjian, mit eigenem Label?
vor 13 Jahren
VERIT:
Dannyboy interessanter Thread, gerade erst entdeckt Wink
Ich schätze mal du bist von O.Polge auch enttäuscht, richtig ?

Ich bin es zumindest!
Habe anfangs die meisten O.Polge Düfte wild getestet und hab auch sehr viele selbst gehabt (Blindkäufe da sie vom "großen Olivier Polge" waren Laughing ), aber letztlich waren bis auf 2 alle seeehr durchschnittlich, um nicht zu sagen schlecht!

Meine kurze Meinung ist:
Dior Homme und Kenzo Power = "One Hit Wonders" Laughing

Letztlich ist das aber natürlich alles Geschmackssache und Ansichtssache, gibt bestimmt auch Fans der anderen Düfte von ihm... Rolling Eyes

Ja, ich bin ein sehr grosser Fan von Cuir Beliga. Es ist für mich einer der besten neuzeitlichen Düfte aus den Hause Guerlain. Exclamation
vor 13 Jahren
Wer weiß, was von ihm noch alles kommt. Warum nicht In-House-Parfumeur bei einem großen Label

Wie sein Vater bei Chanel ?
Den guten Jacques halte ich ganz nebenbei bemerkt für einen großen "Chanel Fehler" und ebenfalls total überschätzt Laughing

Ja, ich bin ein sehr grosser Fan von Cuir Beliga. Es ist für mich einer der besten neuzeitlichen Düfte aus den Hause Guerlain.

Einer der wenigen O.Polge Düfte die ich noch nicht kenne.
Naja selbst wenn der Duft auch ziemlich gut sein sollte, dann würde das bei gut 50 entworfenen Düften nicht einmal die Note "ausreichend" ergeben, wenn nur knapp 5Exclamation davon gelungen sind. Cool

Wenn ich da auf das Konkurrenz-Mädchen "A.Mènardo" schaue, die fast nur Top-Düfte entwirft?
Obwohl ihre Düfte gefallen natürlich auch nicht jedem, vor allem der "betagten" Generation Rolling Eyes
vor 13 Jahren
Naja über Geschmack lässt sich halt nicht streiten, da hat jeder einfach einen anderen.
Ich suche auch nie einen Duft nach einem Parfumeur aus, mal gibts von einem mehrere Düfte die mir gefallen aber dann auch einen den ich ganz schlimm finde.
Aber auch Pininfarina hat Autos entworfen die ich grauenhaft finde, aber halt so vom Auftraggeber gewünscht worden sind.

Es kann nicht jeder so arbeiten wie er möchte, da sind halt Vorgaben einzuhalten, die Konzerne wollen Umsatz und keine Kunst.

Bin aber froh das Chanel den Fehler mit Jaques Polge gemacht hat, sonst hätte es wohl niemals Egoiste gegeben, eines meiner allerliebsten seit fast 20 Jahren.
vor 13 Jahren
FryBender:

Bin aber froh das Chanel den Fehler mit Jaques Polge gemacht hat, sonst hätte es wohl niemals Egoiste gegeben, eines meiner allerliebsten seit fast 20 Jahren.

Ja, nur dass Herr Polge eigentlich einen Damenduft mit Egoiste entwerfen wollte und als Damenduft wäre Egoiste allerdings nicht so berauschend gewesen. Ich glaube nicht, dass es dann letztlich seine Entscheidung war ihn doch lieber als Herrenduft zu lancieren ( ob er den Einfluss hat(te)? ). Das würde dann ja auch nicht für ihn sprechen Rolling Eyes
vor 13 Jahren
Ich dachte, er habe sich lediglich durch Bois des Íles inspirieren lassen?
vor 13 Jahren
Dannyboy:
Ich dachte, er habe sich lediglich durch Bois des Íles inspirieren lassen?

Ich war nicht dabei Laughing
Es ist im www beides zu lesen, keine Ahnung was jetzt stimmt Wink

P.s.
Irgendwo habe ich mal ein Interview vom guten Jacques gelesen, wo er sagt dass die Entscheidung Egoiste als Damenduft zu lancieren im letzten Moment fallen gelassen wurde, aber kann mich natürlich auch irren, ist etwas her Embarassed
vor 13 Jahren
Hier

www.hintmag.com/post/qampa-with-the-legendary- chanel-perfumer-jacques-polge--september-02-20 10

klingt das aber durchaus so, als habe man einen Herrenduft kreieren wollen.

Ist für den Thread ja auch nicht entscheidend, ob das jetzt als Herren- oder Damenduft lanciert werden sollte. Ègoiste ist ein großartiger und vor allem auch hervorragend komponierter Duft. Um Geschmack soll es hier ja eher am Rande gehen, auch wenn´s sicherlich schwer fällt.
vor 13 Jahren
Die Wahrscheinlichkeit dass ich mich vertan habe steigt Laughing
Sorry und thx für den Link Wink
vor 13 Jahren
Die Frage, die sich stellt, lautet: woran kann man festmachen, ob ein Duft gut oder schlecht komponiert ist und wieviel Anteil an diesem Eindruck die konzeptionellen Vorgaben vom Auftraggeber haben und inwieweit unser persönlicher Geschmack diese Einschätzung prägt, oder?

Freiwillige vor.
vor 13 Jahren
Ich finde Oliver Polge einfach super, hat einfach super Düfte komponiert Wink
vor 13 Jahren
Dannyboy:
Die Frage, die sich stellt, lautet: woran kann man festmachen, ob ein Duft gut oder schlecht komponiert ist und wieviel Anteil an diesem Eindruck die konzeptionellen Vorgaben vom Auftraggeber haben und inwieweit unser persönlicher Geschmack diese Einschätzung prägt, oder?

Freiwillige vor.

Meiner Meinung nach macht ein gut komponierter Duft eine Entwicklung durch. Diese Entwicklung muss aber nicht unbedingt abwechslungsreich sein, aber sollte schon eine Linie haben. Bei Olivier Polge verhält es sich größtenteils so:
Die Düfte starten gut, aber "brechen" dann zusammen und es bleiben synthetische nichtssagende, kratzende und billig wirkende Basisnoten übrig. Er mag die Konzepte vom Auftraggeber also umsetzen, aber dies mangelhaft. Kenzo Power Edt und Dior Homme sind die einzigsten Ausnahmen die ich von ihm kenne. Diese beiden Düfte entwickeln sich großartig. ALLE anderen will man nach der Kopfnote, wenns hochkommt Basisnote, einfach nur noch abwaschen Twisted Evil
Mit persönlichem Geschmack hat diese Einschätzung sogar nur bedingt zu tun - schlecht ist schlecht!

Ich finde Oliver Polge einfach super, hat einfach super Düfte komponiert

Nennst du mir bitte 5 von ihm die du kennst und super findest ? Laughing
Nee 5 ist zuviel, aber zumindest EINEN außer Power und Dior Homme ? Rolling Eyes
vor 13 Jahren
Nun, ich kenne mindestens 5 Menardo-Düfte, die grauselig sind und bei mir einen Waschzwang auslösen.

Und natürlich hat das Ganze selbstverständlich nur mit persönlicher Einschätzung zu tun. Oder will hier jemand ernsthaft behaupten, dass nur er allein weiß, was "schlecht" ist ???

Oliver Polge ist ein glänzender Parfumeur, der sein Handwerk versteht.
vor 13 Jahren
Nun, ich kenne mindestens 5 Menardo-Düfte, die grauselig sind und bei mir einen Waschzwang auslösen.

Ok ist wirklich nicht jedermanns Sache was sie so macht, aber doch der meisten Cool

Oliver Polge ist ein glänzender Parfumeur, der sein Handwerk versteht.

Ich frage dich jetzt nicht wieviel "glänzende" Düfte du außer Dior Homme und evtl.Power und Beluga du von ihm ausgiebig getestet hast, Ok ? Laughing
Da wären wir nämlich dann wahrscheinlich wieder bei dem Titel "Großer Name, nix dahinter?"...

Jeder hat seine persönliche Meinung bzw. Einschätzung, darin hast du Recht Wink
vor 13 Jahren
Schade, dass Du nicht auf Deine These - "schlecht ist schlecht" eingehst, sondern nur die anderen Bestandteile meines doch kurzen Beitrags heranziehst Wink)

Aber wir können uns gern auf den "de gustibus non est disputandum" einigen Wink)

Auch Einstein oder ein Parfumeur hatte mal einen schlechten Tag - oder blöde Vorgaben des Konzerns....
vor 13 Jahren
Mensch, viel Rhetorik hier, hatte der Rhetorikbericht gar nicht vorhergesagt. Confused

Somit also eine Stimme für ja, es gibt objektive Kriterien und eine für nein, gut gemacht ist, was gefällt, ja?

Um nochmal das Kriterium von VERIT aufzugreifen: dieses Phänomen, daß Düfte quasi in sich zusammenbrechen, ihre Struktur verlieren, erlebe ich auch hin und wieder. Es wäre hilfreich, wenn Du nochmal ausführen könntest, auf welche Düfte genau Du Dich beziehst, VERIT. In so einem Fall, wenn es nicht an den Materialien liegt -evt. gab das Budget nicht genug her?- dann würde ich auch annehmen, daß mit der Komposition etwas nicht stimmt. Positiv formuliert: ein guter Duft verfügt über eine gewisse Festigkeit in seiner Struktur.

Auch würde ich übrigens annehmen, daß ein Auftraggeber in so einem Fall aber einfach sagen würde: Herr Polge, das geht so nicht. Wenn der Duft trotzdem auf den Markt kommt, dann kann das doch eigentlich nur bedeuten, daß der Auftraggeber das auch so wollte, oder?

Vieles hängt von der Stimmigkeit und der Harmonie, bzw. gewollter Disharmonie oder Reibung ab, denke ich. Einige Noten funktionieren gut im Zusammenspiel, andere nicht. Die Gewichtung der einzelnen Noten kann völlig in die Hose gehen. Die Übergänge der einzelnen Akkorde ineinander können auch schonmal etwas plump wirken. Ein Zeichen von Qualität, so liest man es z.B. oft in Guerlain-Kommentaren, scheint für viele zu sein, daß der Parfumeur einen Duft schafft, der seine einzelnen Bestandteile nicht direkt offenbart, etwas originelles und kaum konkret analysierbares.

Noch jemand?
vor 13 Jahren
Von mir kommt ein ganz anderer Ansatz, ohne auf die einzelnen Düfte eingehen zu wollen.
Werden manche Duftschaffenden nicht einfach nur gehypt? In der Branche ist es doch, wie andernorts auch, oft so, dass Beziehungen eine große Rolle spielen. Da wird ein großartiger Duft kreiert, es spricht sich rum, da die Verkaufszahlen in die Höhe stürmen. Der Kreateur wird abgeworben, unter Druck gesetzt und manchmal hat er Glück und kann wieder etwas schaffen, das gut ist, oder auch nicht.
Es gibt bestimmt einige Nasen da draußen, die nicht so gepusht werden, über die man nicht berichtet, die aber mindestens genau so gute Düfte zu Stande bringen. Nur haben sie nicht die ganze Maschinerie des Marketing, hoher Budgets und was noch alles mitspielt hinter sich.
Sollte man überhaupt so kritisch mit den Guten umgehen? Ist ein "großer Name" auf einmal klein, weil er nicht immer den Jahrhundertduft kreiert? Fünfmal im Jahr.... oder jedesmal, wenn er ein paar Essenzen zusammenschüttet? Heutzutage kann es sich kaum noch jemand leisten, jahrelang an einem Duft herumzuwerkeln. Irgendwas müssen die ja auch essen und die Kinder wollen bekleidet sein.
vor 13 Jahren
Dannyboy:
Mensch, viel Rhetorik hier, hatte der Rhetorikbericht gar nicht vorhergesagt. Confused

Somit also eine Stimme für ja, es gibt objektive Kriterien und eine für nein, gut gemacht ist, was gefällt, ja?

Um nochmal das Kriterium von VERIT aufzugreifen: dieses Phänomen, daß Düfte quasi in sich zusammenbrechen, ihre Struktur verlieren, erlebe ich auch hin und wieder. Es wäre hilfreich, wenn Du nochmal ausführen könntest, auf welche Düfte genau Du Dich beziehst, VERIT. In so einem Fall, wenn es nicht an den Materialien liegt -evt. gab das Budget nicht genug her?- dann würde ich auch annehmen, daß mit der Komposition etwas nicht stimmt. Positiv formuliert: ein guter Duft verfügt über eine gewisse Festigkeit in seiner Struktur.

Auch würde ich übrigens annehmen, daß ein Auftraggeber in so einem Fall aber einfach sagen würde: Herr Polge, das geht so nicht. Wenn der Duft trotzdem auf den Markt kommt, dann kann das doch eigentlich nur bedeuten, daß der Auftraggeber das auch so wollte, oder?

......


Also ein Beispiel für einen Duft, der Zusammenbricht: Very Irresistible for Men von Givenchy. Der startet wirklich sehr gut, mit einer einzigartigen Kopfnote. Jedoch wird diese schnell eine merkwürdig, grün-stechende Herznote, die sich dann auch noch in der Basis auf gewisse Weise völlig verliert und nach verquirltem Grünzeug riecht.
Das ist natürlich wieder nur meine Meinung, sicherlich gibt es Leute, die VI Givenchy richtig gut finden, da wären wir wieder bei der Geschmacksfrage.

@Verit Um noch Mal auf Menardo zurückzukommen: Ich finde einige Düfte von ihr gut gelungen. Aber keiner von denen Haut mich um oder überzeugt mich wirklich. Ich habe lieber 4 großartige Düfte als 10 "gute".

Außerdem:
Ich bin kein Parfumeur und deshalb bewerte ich die Werke nicht objektiv, damit könnte ich mit meinem Unwissen Unrecht tun.
Solche "Bewertungskategorien" aufzustellen finde ich bei einer Kunst nicht sehr hilfreich. Früher gab es auch eine Art Bauanleitung für Gedichte. Wie muss ein Gedicht aussehen, welche Reime gehören wohin etc.. Und die Dichter, die sich dagegen wehrten und bewusst verstiessen, gingen in die Geschichte ein.
Genauso ist es bei der Musik und bei der Parfumeurskunst. Kunst muss keinen Vorgaben folgen, es muss Leute begeistern oder etwas bewegen.
Zuletzt bearbeitet von Aqvatic am 18.09.2011, 10:27, insgesamt 4-mal bearbeitet
vor 13 Jahren
@ DeGe Da spielt auch der "Hype" möglicherweise eine Rolle, ja. Es klang weiter oben bereits an: ich, als Auftraggeber, würde mich an genau solche Parfumeure halten. Ist doch klar. Und natürlich gibt es da draußen andere gute Parfumeure, die leider nicht dieselbe Aufmerksamkeit erhalten. Ob es nun Zufall, Schicksal oder die speziellen Fähigkeiten von O. Polge sind, spielt am Ende ja keine Rolle. Er hat einige Erfolgsdüfte kreiert. Wie dieser Erfolg zustande kam ist im Grunde ja nebensächlich, auch wenn die Frage an sich äußerst interessant ist. Wer es weiß, könnte in dieser Branche steinreich werden.

Die Rolling Stones sind die Rolling Stones, selbst wenn sie nur noch Mist produzieren sollten. Die Ausgangsfrage war ja, ob Polge schon einen vergleichbaren Status hat.

Aber der Thread warf ja auch noch andere interessante Fragen auf, die man auch am Beispiel von Jacques Guerlain diskutieren könnte, wenn man wollte. Versuche doch, das losgelöst von Polge zu betrachten und poste mal, was für Dich einen gut komponierten Duft ausmacht. Gerne auch an einem Beispiel.
vor 13 Jahren
Aqvatic:
Solche "Bewertungskategorien" aufzustellen finde ich bei einer Kunst nicht sehr hilfreich. Früher gab es auch eine Art Bauanleitung für Gedichte. Wie muss ein Gedicht aussehen, welche Reime gehören wohin etc.. Und die Dichter, die sich dagegen wehrten und bewusst verstiessen, gingen in die Geschichte ein.
Genauso ist es bei der Musik. Kunst muss keinen Vorgaben folgen, es muss Leute begeistern oder etwas bewegen.

Nicht jeder laienhaft ausgeführte Pinselstrich ist Kunst. Und man kann natürlich auch ein Bild oder ein Lied gut finden und davon berührt werden, obwohl es totaler Mist ist. Einverstanden.

Natürlich gibt es Regeln. Wofür sonst durchlaufen Parfümeure teure Ausbildungen? Wie man das dann mit Leben füllt und dann manchmal auch BEWUSST gegen diese evt. starren Regeln verstößt, das ist dann der künstlerische Aspekt. Und auch da kann man versuchen objektive Kriterien zu etablieren, darum geht es hier in der Diskussion aber momentan NICHT. Es wurde gerade der Frage nachgegangen, welche Regeln das aus unserer Sicht sein müßten, der handwerkliche und weniger der künstlerische Aspekt sozusagen. Das können wir gerne auch versuchen später wieder zusammenzuführen.
vor 13 Jahren
Aqvatic:
@Verit Um noch Mal auf Menardo zurückzukommen: Ich finde einige Düfte von ihr gut gelungen. Aber keiner von denen Haut mich um oder überzeugt mich wirklich. Ich habe lieber 4 großartige Düfte als 10 "gute".

Es wäre hilfreicher, wenn Du versucht würdest, darzulegen, was einen großartigen Duft ausmacht, unabhängig von VERITs Geschmack und Frau Menardo. Es sei denn, Du möchtest es andersrum probieren, sprich: warum sind die Düfte von ihr, im Vergleich zu denen von Polge vielleicht, in Deinen Augen "nur" gut? Man kann seine Meinung ja auch mal begründen.
vor 13 Jahren
Hm, wenn man sich das mal genauer ansieht ist es echt extrem: sowohl Ménardo als auch O. Polge haben jeweils sowohl Kreationen hervorgebracht, die ich sehr schätze als auch je einen Kuzyneczka-Duft und dann aber etliches Zeug, bei dem mir die Galle hochkommt - solange man nicht nach Gusto schalten und walten kann oder (fast) immer im selben Stil rumdoktert wie Ellena zur Zeit kommt wohl so ne Spanne raus...
vor 13 Jahren
Es wäre hilfreich, wenn Du nochmal ausführen könntest, auf welche Düfte genau Du Dich beziehst, VERIT

Die 3 schlimmsten:

Kenzo Power Cologne: startet toll, ähnlich wie es die Duftpyramide verspricht. Naja nach ca.30-45 Minuten bleiben vom Duft her dann billige Seifenreste übrig Laughing

Ferragamo F: startet ebefalls richtig gut, mit einer lebendigen und ungewöhnlichen Apfel-Lavendel Note. Nach 30-45 Minuten bleibt ein kopfschmerzauslösendes, synthetisch/sauer riechendes etwas zurück Laughing

Kenzo Boisèe: startet super mit einem ungewöhnlichen minzigen, aromatischen Waldduft. Nach 30-45 Minuten haben wir einen einfachen Haufen Zeder auf der Haut und sonst nichts! Tragbar für Männer ab 60! Laughing

Alle anderen Düfte sind ebenfalls zum vergessen, aber das würde den Rahmen des Threads sprengen...

Schade, dass Du nicht auf Deine These - "schlecht ist schlecht" eingehst, sondern nur die anderen Bestandteile meines doch kurzen Beitrags heranziehst

Siehe Beispiele oben Cool

Auch Einstein oder ein Parfumeur hatte mal einen schlechten Tag - oder blöde Vorgaben des Konzerns....

Aber bitte doch nicht ausschließlich, oder ? Rolling Eyes
vor 13 Jahren
Ein Freund klarer Worte, aha. Wink

Von mir dann auch nochmal klare Worte an alle: bitte versucht KONSTRUKTIV und SACHLICH zu diskutieren.

So, Kenzo Power Cologne kenne ich nicht wirklich. Hatte ja schon Power...

Aber F Pour Homme nehme ich ja mal ganz anders wahr (nix sauer und ich bin in der Hinsicht relativ empfindlich; klare Struktur), das mag ja noch irgendwelche subjektiven Gründe haben, doch Kenzo Homme Boisée bewertest Du scheinbar weniger unter handwerklichen Gesichtspunkten, oder? Das ist ein eher minimalistischer Duft, stimmt, aber das kann man doch nicht als Hinweis auf eine schlechte Komposition sehen, da liegt der Hund doch im Konzept begraben. Ich bin auch kein großer Freund solcher Holz-Düfte, aber bei dem Namen kann man sich schlecht beschweren, man war ja gewarnt. Wink Ich finde den Duft dennoch sehr gelungen, möchte ich hinzufügen. Eine willkommene Abwechslung im Douglas-Regal.
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