Hilfe, ich rieche nach Mutti !

Vielleicht wäre ein reiner "Arbeitsduft" in Deinem Fall interessant?!

Wenn Dir sowas angenehm ist, bspw ein Sauberduft a la Selection Women Eau de Toilette.

„Ältere Dame“ ,Mitte 50.. uff..

Das sind die sogenannten best- ager 😅

ÄltereDame wäre für mich Mitte 60..

Davor ist man „ reif“.

Sorry,,musste ich jetzt mal mit einem Augenzwinkern rübergeben.

Ansonsten würde ich der Threaderstellerin auch raten, weg von diesen sehr süssen- gourmandigen mainstream Sachen, es gibt so viele wundervolle Düfte die sich nicht nachlaufen, bei jeder Mutti

ich möchte nun nichts empfehlen, aber generell wirken imho bestimmten schwere, mainstreamige Düfte ab einem bestimmten, höheren Alter sehr gesettelt und eben reif auf die kitschige Art.
nach dem Motto, Muddi geht nun mal zu den türkisen und gönnt sich ein Designer Parföng .

schau doch mal nach „ ähnlichen ‚ Düften von denen die dir gefallen und wenn du da ähnliche klickst und dann nochmal ähnliche dann kommst du auf andere Fährten, die aber deins sein könnten.. viel Erfolg 🍀💜

Mir fiel aber auch sofort auf, dass das eigene Problem mit dem Alter größer zu sein scheint als das Duftproblem. Willst du so wirken?

Alt wirken kannst du auch mit 20, das ist keine äußere Sache, sondern eine der Lebendigkeit und Neugier. 
„Klar wäre ich lieber 20 Jahre jünger“ Tatsächlich? Warum? Ich z.B. hab das nie empfunden. 

Zwei Möglichkeiten für den Moment:

Du kaufst Düfte, die neu auf dem Markt sind (und keine Klassiker) oder
Du kaufst Düfte, die seltener sind und wenig Leute mit anderen assoziieren.  

Dritte Variante: du stehst zu deinem Geschmack und fühlst dich denen verbunden, die ihn teilen. 
Selbstakzeptanz ist immer anziehend und unangestrengt.  🙂

Also, dieser Mann nicht. Ich mag es, wenn eine Frau nach Frau riecht. Die Vorstellungen davon sind natürlich zeit- bzw. generationsgebunden.

Iridia hat vollkommen recht. 

Also, ganz ehrlich, Mitte 40 ist doch noch kein Alter, wo man sich alt fühlen muss. Wenn man im Herzen jung geblieben ist, spielt das Alter doch sowieso keine grosse Rolle. Ich bin froh, keine 20 mehr zu sein. Und schauen wir uns mal Damen oder auch Herren "reiferen" Alters an, da sehen doch viele um einiges jünger aus. Gerade auch Frauen, die positiv dazu stehen, strahlen eine gewisse Zufriedenheit aus. 😊

Aber jeder Lebens- und Zeitabschnitt ist schön, und jeder wird mal "alt". Ein Girlie-Duft macht einen auch nicht jünger, aber, ich denke, das ist auch hier nicht erwünscht.

Wenn man sich mit seinem Duft wohlfühlt, strahlt man das auch aus. Klar, kann es gut sein, dass manche der Mütter auch Angel oder Roma schon trugen, es sind nun mal Klassiker. Wenn dies negativ behaftet wäre, kann ich es gut verstehen, mal was anderes tragen zu wollen. Wieso auch nicht? Du wirst schon noch einen Duft finden, der dir gefällt. Aber, oft kommt man zu seinen Lieblingen wieder zurück, das ist einfach so.....😉

Ich glaube nicht, dass die Intention von Satyrna war, dass wir hier sinnieren, ob sie ein Problem mit ihrem Alter hat   

Grundsätzlich denke ich, man hat das Recht, sich so wahrzunehmen, wie man möchte. Und so rüberzukommen, wie man möchte. Dazu sind ja auch Parfums da

Ich wünsche dir, liebe Satyrna, viel Erfolg bei der Suche nach neuen aufregenden Parfums, denn hier sind schon sehr viele tolle Duftvorschläge gemacht worden Danke für einen spannenden Thread!

Wenn das der erste intensive Eindruck beim Lesen ist, ist das eine Rückmeldung wert. 

Zumal das Problem ja hauptsächlich wirklich beim Alter liegt, sie hat es geschrieben. Ehrlich geschrieben, ehrlich geantwortet. 
Wer versucht, mit Duft 10 Jahre jünger zu wirken, bei dem funktioniert das nur, wenn es auch sonst so wirkt - und auch dann macht es nicht der Duft. 😄😘

Oh nein, jetzt habe ich über ne halbe Stunde lang eine laaange Antwort mit ganz vielen Zitaten von euch verfasst, klicke auf "Vorschau", es kommt "Error", gehe im Browser zurück und der ganze Text ist weg..!😭

Also nochmal von vorne.....

Kasim68:

Ja, das ist wirklich so..!

Ich habe erst vor ein paar Wochen ein drastisches Beispiel dazu erlebt.

Und zwar habe ich mit einer Gruppe Klienten historische Tinten für ein Kalligraphieprojekt hergestellt.

Ganz zum Schluss sollten ihnen, um sie nach Originalrezeptur zu konservieren, ein paar Tropfen Nelkenöl zugesetzt werden.

Über die erste Phiole kamen wir aber nie hinaus, da eine Klientin so stark auf den Duft reagierte, dass sie zunächst eine Panikattacke bekam, dann derealisierte und den Raum trotz lüftens für den Rest des Tages nicht mehr betreten konnte.

Sie konnte mir an dem Tag gar nicht sagen, was sie an dem Geruch so störte, nur dass er Panik in ihr auslöse und sie ihn nicht ertragen könne.

Die restliche Tinte haben wir dann in Folge natürlich unkonserviert gelassen und die bereits konservierte entsorgt.

Später stellte sich heraus, dass der Vater der Klientin, als sie noch ein Kind war, immer Zahnprobleme hatte und Nelkenöl auf die schmerzenden Stellen auftrug.

Genau diese Klientin war übrigens eine derjenigen, die mir zu einem anderen Zeitpunkt sagte, ich röche wie ihre Mutter.

Das zum Glück aber ohne eine erkennbar starke, emotionale Reaktion..!

Wirklich interessant übrigens, in welche Richtung sich dieser thread entwickelt hat..!

Beim erstellen habe ich zumindest bewusst in keinster Weise an diese möglichen Zusammenhänge gedacht, sondern nur daran, dass ich diese Muttigeruchsvergleiche als eher negativ wahrgenommen habe.

Ich überlege grade ernsthaft, ob es sinnvoll wäre, diese spezielle Klientin, die offensichtlich besonders stark auf Gerüche reagiert, zu fragen, welche Düfte ihre Mutter sonst noch trägt.

Ich betreue sie nämlich an 5 Tagen die Woche.

Skylla:

Das wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Kein "sauberer" Duft, die passen irgendwie nicht zu mir, aber eventuell schon was, was sich etwas stärker von meinen sonstigen Düften unterscheidet..

Iridia:

Wenn ich mir das frei aussuchen könnte schon, auf jeden Fall..!😃

Ich fand mich damals schon attraktiver und fitter, als es heute der Fall ist, auch wenn ich mit dem "Ist-Zustand" nicht wirklich unzufrieden bin.

Irgendwann so zu dem Zeitpunkt haben meine Freundinnen und Bekannten angefangen, mir zu entwachsen, indem sie Familien gründeten und ihren Lebensstil drastisch veränderten, was bei mir erst viel langsamer und später kam.

Ich habe mich bislang mit dem älter werden nie so richtig beschäftigt, daher erzeugt so ein Mutti Vergleich schon einen kurzen Moment der Überraschung, bevor der Verstand sich einschaltet und mir sagt, dass das vom Alter her durchaus so hinhauen könnte..

Über kurz oder lang werden mir in meinem Beruf vermutlich auch Omi Vergleiche unterkommen - aber vielleicht gefällt mir das dann besser, denn Omi ist doch meistens "die Beste", was leider nur wenige meiner Klienten über ihre Mütter sagen würden.

Aber ändern kann mans ja sowieso nicht, älter werden wir schließlich alle und irgendwann sind dann auch meine Klientinnen die Muttis.

Nein, ein wirkliches Problem mit dem älter werden habe ich glaube tatsächlich nicht.

Mich damit zu wenig auseinandergesetzt schon eher, was ich aber ja u.a. durch die unerwarteten Impulse aus diesem thread, nun ändern kann..😃

Florecilla:

und

Iridia:

Ihr habt beide recht..!

Meine Intention beim erstellen dieses threads war dieser Verlauf definitiv nicht - ich wollte eigentlich nur "Duftvorschläge" bekommen.

Aber ich finde es auch ganz spannend, wie er sich im Verlauf entwickelt hat.

Er regt doch deutlich mehr zum nachdenken an, als im Voraus erwartet.

Und viele, interessante Düfte vorgeschlagen bekommen habe ich ja durchaus auch - nennen wirs mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen..😉

Deswegen "ältere" in Anführungszeichen 😁 Für mich ist Mitte 50 auch nicht alt. 

Ich sehe es wie die anderen hier: man ist so alt, wie man sich fühlt. Das ist unabhängig vom Duft. Ich verbinde z.B. viele Chypre-Düfte, sehr intensive Blumendüfte und sehr seifig-aldehydige Düfte mit "Mama" und sogar "Oma", einfach weil Mama und Oma danach gerochen haben. Mir begegnen aber auch Frauen, die jünger sind als ich, und die Düfte tragen, die mein olfaktorisches Gedächtnis eher bei Mama oder Oma einordnet. Ich denke dann aber nicht: "Oh man, die ist ja voll alt!" oder so. Ist eben einfach eine Assoziation, die ich als Kind weggespeichert habe. So wie eine Person vielleicht beim Duft von frischem Vanille-Pudding an die heimeligen Abende bei Oma denkt, die andere (das bin dann ich) an die Tante, die es nie geschafft hat, einen Pudding ohne dicke Klümpchen zu kochen, und an die Puddinghaut, die konsequent zu Würgreiz führte. Gleiches Signal, total unterschiedliche Reaktionen. Wenn du mich also auf einen Vanille-Pudding einlädst, dann werde ich dankend ablehnen. 

Ich gehöre übrigens auch zu denen, die froh ist, dass sie nicht nochmal 20 sein muss 😂 Wenn ein Mensch sich im eigenen Körper gut und zuhause fühlt und eine positive innere Haltung - Selbstliebe, Achtung vor dem Nächsten und der Natur, Dankbarkeit - an den Tag legt, dann ist das für mich einfach anziehend, unabhängig davon, wie alt derjenige ist, wie er aussieht oder ob und wie er duftet.