Weißgeruch
vor 11 Jahren
Ich bin beim Lesen eines der neueren "GEO"-Magazine über folgende Meldung gestolpert, die ich interessant fand. Verlinkbar hab ich sie nicht gefunden, daher tipp ich sie mal ab. Das Weizmann-Institut selbst ist unter www.weizmann.ac.il/ erreichbar.
Vom weißen Rauschen hat man schon gehört. Aber was ist ein weißer Riecheindruck?
Ein Reiz wird als "weiß" bezeichnet, wenn er mehrere Bedingungen erfüllt: Er entsteht aus einer Mischung von Eindrücken; die Mischung reizt die Wahrnehmungszellen auf einer großen Bandbreite; und jeder Bestandteil muss die gleiche Intensität aufweisen.
Weiße Farbe etwa vereint alle einzelnen Farben des sichtbaren Spektrums in gleichem Maße; weißes Rauschen ist entsprechend eine homogene Mischung aus Tönen verschiedener Frequenzen.
Wissenschaftler des Weizmann-Instituts in Israel haben nun herausgefunden, dass es auch weiße Düfte gibt. Dass dies erst jetzt entdeckt wurde, liegt vermutlich daran, dass es sehr schwer ist, verschiedene Düfte in gleicher Intensität herzustellen, zumal für die Mixtur offenbar mindestens 30 Molekülarten nötig sind.
Zum Vergleich: für die Farbe Weiß reichen schon drei Bereiche des Lichtspektrums.
Die Forscher schufen mehrere Weißdüfte,für die sie 86 verschiedene Geruchsmoleküle verwendeten. Probanden beschrieben den jeweiligen Duft erwartungsgemäß als neutral - weder angenehm noch unangenehm.
(Geo 1/2013 S. 148)
Vom weißen Rauschen hat man schon gehört. Aber was ist ein weißer Riecheindruck?
Ein Reiz wird als "weiß" bezeichnet, wenn er mehrere Bedingungen erfüllt: Er entsteht aus einer Mischung von Eindrücken; die Mischung reizt die Wahrnehmungszellen auf einer großen Bandbreite; und jeder Bestandteil muss die gleiche Intensität aufweisen.
Weiße Farbe etwa vereint alle einzelnen Farben des sichtbaren Spektrums in gleichem Maße; weißes Rauschen ist entsprechend eine homogene Mischung aus Tönen verschiedener Frequenzen.
Wissenschaftler des Weizmann-Instituts in Israel haben nun herausgefunden, dass es auch weiße Düfte gibt. Dass dies erst jetzt entdeckt wurde, liegt vermutlich daran, dass es sehr schwer ist, verschiedene Düfte in gleicher Intensität herzustellen, zumal für die Mixtur offenbar mindestens 30 Molekülarten nötig sind.
Zum Vergleich: für die Farbe Weiß reichen schon drei Bereiche des Lichtspektrums.
Die Forscher schufen mehrere Weißdüfte,für die sie 86 verschiedene Geruchsmoleküle verwendeten. Probanden beschrieben den jeweiligen Duft erwartungsgemäß als neutral - weder angenehm noch unangenehm.
(Geo 1/2013 S. 148)