...Moin Leute,ich war jetzt seit Monaten mal wieder auf der Suche nach "Le Vestiaire - 6 Place Saint Sulpice" und diese blieb insofern erfolglos, als dass der Duft überall ausverkauft war, auch nicht mehr auf der Homepage des KaDeWe, wo ich ihn einst mal getestet hatte. Lediglich in irgendwelchen Schweizer Dufthäusern (vermutlich als Ladenhüter) für schlappe 400 CHF hätte man ihn noch erwerben können. Ich hatte daher von einem Kauf vorerst abgesehen. Nun aber die gute Nachricht: Seit gestern kann man ihn wieder vorbestellen auf der Website von YSL:https://www.ysl.com/de-de/6-pl...Auch wenn es noch ein wenig dauern kann, bis er geliefert wird. Interessant finde ich aber, dass er nun 245€ kostet für 125mL und nicht 280€ wie noch vor vier Jahren im KaDeWe. Grüße an alle, die auch Nachschub brauchten :) *Edit*: So wie es aussieht, kann man inzwischen keine Vorbestellungen für "6 Place Saint Sulpice" mehr machen. Wie begrenzt die Stückzahl war, weiß ich nicht, aber ich hoffe, dass noch einige Leute zugreifen konnten! Das 37 Rue de Bellechasse kann allerdings noch vorbestellt werden:https://www.ysl.com/de-de/frag...

...https://www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=668

...Wer Parfüm zur kalten Jahreszeit im Internet bestellt und es sich zuschicken lässt, der darf sich nicht wundern, wenn dies bei Zustellung weniger als Raumtemperatur hat...Und wie schon richtig bemerkt wurde, sind die Temperaturen sicher nicht schädlich auf lange Zeit. Es Wärme auszusetzen ist weit schlimmer! Das ist genau wie bei Lebensmitteln, die kühl gelagert auch länger halten.

...Von Moderation wegen Off-Topic entfernt.@BlaqueBeat: Ist ja dreist. Ich erinnere mich noch an 0,39 € vor einigen Jahren. Aber über kurz oder lang muss man sich wohl doch irgendwann Gedanken über Alternativen machen. Apofläschchen kosten ja bereits deutlich weniger, wobei ich mir gerade über den Preis für den Zerstäuberaufsatz nicht sicher bin.

...Da ich als Student nie viel Geld habe oder hatte, bin ich nie Gefahr gelaufen mir eine große Sammlung anzulegen und mich finanziell zu ruinieren. Ich muss meine paar Kröten auch für andere Dinge zur Seite legen und da bekommt Parfüm einfach keine hohe Priorität.Meine meisten und teuersten Käufe habe ich innerhalb des ersten Jahres bei Parfumo getätigt, dann war ich irgendwann "satt" und habe sowieso kaum noch Geld ausgegeben. Ab und an mal eine Abfüllung, mehr nicht. Ist auch von der Menge oftmals ausreichend, da ich nicht jeden Tag Parfüm trage und wenn ich das Haus nicht verlasse, sowieso nicht. Dann reicht vielleicht ein Sprüher aufs Handgelenk, wenn ich einen Duft riechen möchte.Wahrscheinlich würde die Sammlung eher nochmal anwachsen, wenn mehr Geld zur Verfügung steht, aber ich finde einen minimalistischen Ansatz auch besonders gut. Nur das nötigste darf in die Sammlung einziehen.In anderen Bereichen mag ich es auch sehr gern mal auszumisten und alles auf das wesentliche zu reduzieren. Für mich persönlich geht das oft mit einem Gefühl der Befreiung einher.Es muss ja vielleicht auch nicht immer gleich ein ganzer Flakon sein, eine Abfüllung reicht völlig - riecht auch genau gleich. Da bin ich völlig pragmatisch.

...Ist echt schlimm mit den Reformulierungen, besonders jene hin zu weniger Haltbarkeit...Ich bin noch im Besitz eines Flakons La Nuit von 2012. Das ist der einzige, den ich kenne, habe keine neuere oder ältere Version gerochen. Für meinen Geschmack ist der allerdings auch schon ziemlich süß und mit der Langlebigkeit war es im Vergleich zu manchem EdP eigentlich auch schon immer weit her.Ist das trotzdem noch eine sog. "Vintage"-Version? Wäre interessant wie er sich im Vergleich zu der 2009er Version macht, ich bin allerdings kein Fan dieses Dufts mehr - vielleicht weiß das ja jemand so, fänd ich nur interessant zu wissen.

...ChatonNoir:@First: Siehst du ;D kaum einer kennt Alexandria fragrances ;) Und dann muss man immer so viel erklären und immer gucken die Leute komisch. Da sag ich lieber dann den Original Duft. Außer ich kenne die Leute, die fragen (nicht so wie die Russin die nur eine Patientin war und ich nie wieder sehen werde), und die haben ernsthaft Interesse, dann erzähl ich von Alexandria und bestelle dann auch Flakons mit. :)PS: Alexandria fragrances ist so wie Dua fragrances falls du die kennstVerstehe den Aufriss nicht. Schreib doch notfalls den Namen auf. Die Leute können auch googeln und sich nen Flakon besorgen, wenn sie nur wollen. Viel Lärm um nichts.

...Terra:Wann habe ich denn von Amber gesprochen?Iso E Super ist doch keine reine Basisnote. Jeder mir bekannte Duft der mit Cashmeran, Ambretolide oder Ambroxan (nicht Amber) vollgeknallt ist, lässt dies für meine Nase schon weit vor der Basis erahnen. Wenn du mir das mit der Projektion nicht glaubst, dann teste es doch. Auch Molecule 01 wird, sofern die Leute nicht anosmisch sind, irre weit wahrgenommen. Oder: Mich besuchte ein Parfumo. Er trug "Easy for Ecstasy". Ein Moschusduft - wie ich vermute noch mit Ambroxan. Selbst in der Pyramide stehen (auch als Kopfnote) nur die von dir benannten, reinen Basisnoten ;). Er hat 2 Sprüher Stunden vorher genommen und den ganzen Tag einen guten Umkreis um sich herum eine gute Projektion gebildet.Das diese Noten allerdings lange wahrnehmbar sind, habe ich nie bestritten.Ich sagte "Nosecatching" und das gewisse Stoffe dafür sorgen können. Ein mit Moschus/Iso etc. vollgeballerter Duft ist vom Charakter her ganz anders und wie am obigen Beispiel erklärt verändert sich die Projektion und nicht nur der Basiseindruck.Zum ersten Punkt: https://de.wikipedia.org/wiki/AmbroxHmm, sollte ich es missverstanden haben? Amber/Ambra wird ja gemeinhin synonym verwendet. Zu "Easy for Ecstasy": Na wenn hauptsächlich "langlebige", schwer flüchtige Basisnoten verwendet werden, die nicht durch leichtflüchtige Sachen, wie bspw. zitrische Noten, zunächst in den Hintergrund gedrängt werden, dann nimmt man so etwas wie Moschus natürlich auch schon vorher wahr.Wenn man sich bspw. reines Moschusöl auf die Haut kippen würde, könnte man das ja auch ab der ersten Sekunde wahrnehmen. Iso E Super in Molecule 01 nimmt man so in purer Reinform natürlich auch schon früh wahr. Es kommt eben ganz auf den Mix an. Ich wollte damit also nicht sagen, dass man Basisnoten erst spät wahrnimmt.Streng genommen ist das mit der Einordnung dann auch so eine Sache, wenn man nämlich ausschließlich gängige Basisnoten verarbeitet, dann nimmt man selbstverständlich auch schon früh etwas wahr. Nur nennt man das dann Kopfnote? Theoretisch ist das dann mehr so etwas wie "Basis 1, Basis 2, ..." :lol: Also je nachdem, ob man es absolut oder relativ betrachtet. Aber egal, das ist schon wieder Erbsenzählerei.Unterm Strich habe ich wahrscheinlich auch an dir vorbeigeredet. Ich vertraue deiner Nase auf jeden Fall, da ihr schon weit mehr untergekommen ist als meiner. Ich habe selbst nur so eine Beobachtung nie gemacht. Dass Iso E Super auch eine potenzierende Wirkung auf übrige Noten im selben Duft hat, höre ich allerdings auch nicht zum ersten Mal.Dass die großen der Branche ihre Düfte so konzipieren, dass sie hauptsächlich auf dem Teststreifen gefallen ist auch mehr als nur Theorie, kann man wohl sagen. Ob der Einsatz von Iso E & Co dabei hilft - möglich wäre es. Die Chemie dahinter würde mich mal sehr interessieren :)

...Haltbarkeit und Sillage sind beide oftmals von der Konzentration des Duftöls abhängig. Soll heißen:Eau de Cologne < Eau de Toilette < Eau de Parfum < Extrait de ParfumBlöderweise ist ausgerechnet das Duftöl aber nunmal der wertvolle Teil des Parfüms, weshalb sein Gehalt auch mit dem Preis korreliert. Je nachdem wie wertvoll die Öle sind, mit denen der Parfümeur/die Parfümeurin gearbeitet hat. Wenn du nun möglichst viel Haltbarkeit und Sillage willst (sprich: einen hohen Duftölanteil), musst du nach möglichst preiswerten EdPs bzw. Extraits suchen, sollte allerdings schwierig werden. Möglich, dass dann auch nicht der allergeilste Scheiß drin ist, sondern günstigere Zutaten, aber das sollte nicht stören, wenn das Motto lautet "Hauptsache es knallt!".

...Terra:Dafür werden sicher viele, viele Moschusduftstoffe, Iso-E-Super, Ambroxan usw. eingesetzt.Das sind ALLES Stoffe, die man selbst schnell nicht mehr wahrnimmt, die bei der Umwelt aber für eine gewaltige Projektion sorgen.Mein "Problem" mit dieser Aussage ist, dass du es klingen lässt als sei das Fakt. Ich halte das für Unsinn, aber sofern du Quellen zu der These hast, lese ich sie gern!Wir reden hier von großen und schwer flüchtigen Verbindungen, die naturgemäß verhältnismäßig lange auf der Haut bleiben (deshalb sind sie ja auch Basisnoten) und ebenso lange wahrgenommen werden können bis sie vollständig verdunstet sind.Also mir ist noch keine Amber- oder Moschusbasis begegnet, die nicht lange wahrnehmbar war. Und wie schon gesagt, handelt es sich um Basisnoten - was man kurz nach dem Aufsprühen am ehesten wahrnimmt sind ja die leicht flüchtigen Kopf- und evtl. auch schon Herznoten. Diese Aussage ist einfach nicht plausibel.

...DaveGahan101:..heute wieder in der Arztpraxis..ach lassen wir das..ihr wisst schon...;-)!Klar gibt's hier im Forum viele Aventus-Hater, ich habe auch den Blog von HaraldK inklusive der Diskussionen darum gelesen - völlig unnötig und aus dem Ruder gelaufen.Ich verstehe es vor diesem Hintergrund, wenn du jedes Kompliment für den Duft wie einen kleinen Triumph über diese Leute feierst, aber mach es doch am besten ganz neutral, sonst hat das nur Potential wieder neue Reibungsfläche zu schaffen ;)Zur Info: Ich besitze selbst eine Abfüllung von Aventus und trage ihn noch ab und zu.

...Adan:Im Internet bisschen scouten ist wohl das Beste. Auf Origines gibt es den 250ml Flakon aktuell für 372 Euro, die shippern europaweit und versandkostenfrei ab 100 Euro. Das sind 1,48 Euro/ml.Das Prozedere zieht sich allerdings ein bisschen, du musst dir dort einen Account machen und dann nochmal eine E-Mail an die Leute schreiben, damit Banküberweisung für deinen Account freigeschaltet wird (wenn du eine Kreditkarte hast brauchst du dir den Riss nicht zu geben, aber ich hab eben noch keine).Mir ist zwar meine erste Bestellung dort auch direkt verloren gegangen, aber die wurde ohne Zicken ersetzt, ich hab einfach nur lange gewartet.Alles klar, werde ich mir mal merken! Ich muss sowieso mal wieder nach sämtlichen Onlineshops hier im Forum suchen, meine alten Lesezeichen sind alle mal verloren gegangen :roll:Fürs erste werde ich den Sharing-Gedanken aber aufschieben. Ob es dann jemals ein Sharing oder eher Souk-Verkäufe werden, hängt auch vom Angebot im Souk ab. Selbst die 1,50/mL sind nicht unbedingt konkurrenzfähig wenn zum gleichen Preis oder weniger bereits angeboten wird.

...AnjaTom:Manche übertreiben es echt...Weinkühler für Parfum sind gesponnen!*räusper* Jeder so wie er mag, nicht wahr? Da müssen nicht gleich solche Töne angeschlagen werden, wenn andere im selben Thread genau davon gesprochen haben.

...Kenshin:Ich habe gehört, dass Bewegung nicht so toll ist für Parfüm, weswegen man es nicht vor dem Sprühen schütteln soll und für Reisen Reisezerstäuber befüllen und mitnehmen soll, statt den Originalflakons. Könnte mit der Luft im Flakon zusammenhängen, denn je weniger im Flakon ist, desto schlimmer soll das Schütteln sein. Aber ob das wirklich so ist und wie schlimm muss jemand beantworten, der sich damit wirklich auskennt.Ich könnte mir vorstellen, dass durch das Schütteln Ethanol-Möleküle (bzw. generell leicht flüchtige Moleküle) vermehrt in die Gasphase übergehen wollen und dadurch der Druck im Flakon steigt. Das ist vergleichbar mit der Benutzung eines Scheidetrichters, der während des Schüttelns immer mal kurz entlüftet werden muss, weil der Druck im Inneren steigt. Denn schütteln ist nichts anderes als die Verrichtung mechanischer Arbeit am Flakon und dessen Inhalt; es wird Energie hinzugeführt. Je mehr Ethanol noch im Flakon ist, desto mehr Ethanol kann (absolut gesehen) in die Gasphase übertreten wollen, weshalb der dadurch entstehende Druck also im Verhältnis zur Menge Ethanol (bzw. dem Füllstand) steht.

...Kenshin:Ich kann aus subjektiver Erfahrung bestätigen, dass Düfte aus dem Kühlschrank am Anfang etwas anders riechen, als aus dem zehn oder mehr Grad wärmeren Schrank. Die haben sozusagen Startschwierigkeiten. Aber spätestens nach ein Paar Minuten auf der Haut merke ich keinen Unterschied mehr. Meine Haut sollte absolut in der Lage sein ein paar Tröpfchen ätherische Öle in kürzester Zeit auf Betriebstemperatur zu bringen.Genau das, was ich mir dachte. Die besonders flüchtigen Stoffe in der Kopfnote sind zunächst weniger flüchtig und die Kopfnote kommt anders/später. Also macht es einen Unterschied. Aber wie Kenshin sagt, stellt es sich dann wieder ein. Vielleicht kommt das ein wenig auf den Duft an, aber wahrscheinlich ist der Unterschied vernachlässigbar. Man sollte sich nur dieses Unterschieds bewusst sein, deshalb hatte ich das auch nur angerissen. *Daumen hoch*

...Adan:Was ich an dieser Stelle noch fragen wollte: entwickelt sich ein "kalter" Duft anders als wenn er Zimmertemperatur hat? Mir wurde damals "Musc Ravageur" direkt aus diesem Kühler auf einen Glasstab gesprüht zum riechen, das hat überhaupt nicht gut gerochen, ich bin mir sicher ich habe eigentlich nur irgendetwas Urinartiges wahrgenommen. Mir wurde dennoch eine kleine Phiole abgefüllt und zuhause hat das Zeug dann ziemlich geil gerochen. Ich hab seitdem die Vermutung, dass ein Duft eine gewisse "Betriebstemperatur" braucht, um sich vernünftig zu entwickeln, aber das hat er nicht wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt. Ich könnte falsch liegen, aber vielleicht hat ja jemand schon dieses Experiment gewagt?Nun, genau das meinte ich doch mit meinen Ausführungen über kalten Rotwein oder Käse direkt aus dem Kühlschrank. Der Verdampfungsprozess einer Verbindung, bzw. hier einer Mischung von Verbindungen, ist natürlich temperaturabhängig.Im Falle von Parfüm müssen diese ja erst über die Haut aufgewärmt werden. Wenn sie gekühlt sind, sollte das länger dauern oder auch Einflüsse auf die zeitlichen Differenzen bis zum Verdampfen haben. Folglich sollte sich das Gemisch verdampfter Stoffe über der Haut, die man beim Riechen wahrnimmt, anders zusammensetzen.Meine Annahme ist die, dass man bei körperwarmer Haut einen größeren Unterschied in der Duftentwicklung merken sollte, wenn man einen Duft bei Raumtemperatur oder bei Kühlschranktemperatur aufsprüht.Würde man jetzt beide auf eine kochend heiße Herdplatte sprühen, wo beide instantan erhitzt werden, sollte der Unterschied vernachlässigbar klein sein und alles so ziemlich sofort verdampfen.Um es ganz genau sagen zu können, müsste man das einfach mal testen - eine Miniabfüllung eines Duftes machen, diese kaltstellen und anschließend beide in ihrer Entwicklung vergleichen. Probieren geht über studieren :lol:(man könnte natürlich auch versuchen eine GCMS-Analyse der Atmosphäre über der jeweils besprühten Haut zu machen, ist aber in der Durchführung auch gar nicht so einfach, von daher lassen wir das mal lieber)

...Ronin:Adan:(...)Aber das muss man nicht allzu ernst nehmen, Thierry Wasser ist eben Chemiker (...)Das nimmst Du zurück, sofort! Meines Wissens machte er einen Bachelor in Botanik, bevor er zu Givaudan ging.Ich wollte auch gerade schon intervenieren als ich das gelesen habe :PFun Fact: Im Labor werden reaktive Chemikalien in der Tat im Kühlschrank, ja möglicherweise sogar im Eisschrank bei -20 °C und weniger gelagert. Das ist als Vorbeugung generell in Ordnung. Und da Parfüm für gewöhnlich etwa 80% Ethanol enthält (EdT), welches einen Schmelzpunkt von -114,5 °C hat, wird auch kein Pafrüm einfrieren (hier war allerdings die Rede vom Kühlschrank, also ist die Info auch egal).Diese "Sedimentbildung" kann ich mir nur darüber erklären, dass die Löslichkeit einiger Komponenten im Duftöl bei niedrigeren Temperaturen bereits nachlässt und diese anfangen auszufallen. Sollte es nur das sein, würden sich diese Krümelchen wieder lösen beim Erwärmen. Ich würde aber nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es jedes Mal völlig spurlos am Parfüm und seiner Qualität vorübergeht.Jetzt im heißen Sommer habe ich selbst auch erstmals im WG-Kühlschrank Platz für meine Flakons und Abfüllungen gemacht (ging auch nur, weil die Mitbewohner lange Zeit weg waren), allerdings herrscht dort ja auch eine hohe Luftfeuchtigkeit, über deren Wirkung ich nichts sagen kann. Vielleicht schadet sie dem ein oder anderen Etikett (MFK Flakons?). Die Alternative wäre alles einzutuppern... :lol: :DAm besten wäre wahrscheinlich einfach ein kühler Kellerraum. Denn wenn ein Duft vorm Sprühen stark gekühlt ist, kann man sich vorstellen: Alle Teilchen besitzen weniger "thermische" und damit auch "kinetische Energie" (= sind kälter und bewegen sich weniger/langsamer). Das hat einen Einfluss auf die Flüchtigkeit der einzelnen Komponenten und damit auf die Zusammensetzung des Duftes nach dem Aufsprühen. Er entwickelt sich anders und langsamer als bei Raumtemperatur. Und man will ja nicht immer schon ein paar Stunden vorm Sprühen dem Butler James Bescheid sagen müssen, er möge für die heutige Prommenade und das Kaffeekränzchen bitte Düfte X, Y und Z aus dem Weinkeller holen :lol:Bestes Beispiel zum Zusammenhang von Temperatur und Flüchtigkeit ist die Aromaentfaltung bei Getränken. Wenn man einen Rotwein zu stark kühlt vorm Trinken, bzw. diesen nicht erst auf die empfohlene Trinktemperatur kommen lässt, entfaltet sich das Aroma weit weniger, weil die flüchtigen Aromakomponenten nicht in ausreichender Menge verdampfen = man riecht und schmeckt weniger. Das gleiche gilt für Käse, den man bei Kühlschranktemperatur direkt verzerrt - schmeckt dann einfach nur fad (igittigitt).Daher wäre ein starkes Runterkühlen von Düften vielleicht für deren langes Leben vorteilhaft, aber nicht für ihren Einsatz. Ein kühler Kellerraum wäre, zumindest in warmen Sommermonaten, wahrscheinlich schon ausreichend. Es ist nur doof, wenn man in ner dauerhaft warmen Bude unterm Dach oder wie ich, zur Südseite wohnt (ein paar Abfüllungen in TZs sind gekippt :( ).Das war weit mehr als ich eigentlich schreiben wollte und ich hoffe es kam nicht so Oberlehrer-haft rüber ;)

...So, nachdem ich dem Forum doch ziemlich lange ferngeblieben war und auch die Links zu den Fotos in der ersten Nachricht dieses Threads längst nicht mehr aktuell waren, habe ich diese mal erneuert und werde, wie schon im März 2016 angekündigt, die erste Nachricht noch einmal überarbeiten in naher Zukunft. Ich werde dabei noch einmal auf das ein oder andere eingehen, was erst auf den späteren Seiten des Threads thematisiert wurde.Ob ich den Test noch einmal wiederholen soll oder gar ein Video davon drehen soll, weiß ich gerade nicht, denn womöglich haben sich die Abmessungen der TZ in den vergangenen 6+ Jahren ja tatsächlich ganz geringfügig geändert. Man weiß es nicht. Denn ich besitze immer noch nur einen Restbestand meiner TZ von 2013 mit denselben Abmessungen wie jene im Test auf Seite 1.

...Eine solche Korrelation zwischen Modegeschmack oder Persönlichkeit und Vorlieben bei Düften existiert nicht. Das ist alles nur Verkaufsgewäsch, das durch Werbung für manche Düfte suggeriert wird.Niemand außer deiner Freundin selbst wird ausreichend gut beurteilen können, was sie mag.Ergo: Vorschläge kann man dir da beim besten Willen nicht machen. Die Dame sollte selbst auf die Suche gehen und viel durchprobieren, um ihre Vorlieben auf dem Gebiet zu entdecken, wenn sie sie nicht bereits kennt.

...JoHannes:https://www.parfuma.com/en/brands/armani-prive.htmlDankeschön für den Link, wahrscheinlich war das der Shop, von dem ich sprach. Aber wie man sieht kostet Tuscan Leather im Dekanter dort auch 525€.@BossArmani Die 90-Tage-Frist halte ich allerdings nicht für ein Problem. Es hat auch immer viel damit zu tun, zu welcher Zeit ein Sharing angeboten wird und wieviele Angebote es gibt. Gab es kürzlich erst eines zum selben Duft, wird das nächste höchstwahrscheinlich nicht (so schnell) voll etc.Man kann natürlich auch einfach den Duft zum Teil "gegenfinanzieren" und ihn für Teilnehmer noch günstiger machen als für sich selbst. Das habe ich bisher bei manchen Abfüllungen selbst auch schon so gehandhabt. Aber auch mit 1,80€/mL könnte man es versuchen (meine letzte Abfüllung hat damals auch 1,80-2,00€/mL gekostet), die Erfolgschance hängt dann aber auch sehr vom derzeitigen Angebot im Souk ab. Wenn dort günstiger oder zum selben Preis verkauft wird, gehen Leute natürlich eher dort hin. Alles nicht so einfach. Im schlimmsten Fall dauert es noch ein paar Jahre bis auf diese Weise eine größere Menge TL samt Dekanter bei mir einzieht.