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Chanel ist nicht einfach eine Marke. Und Coco Mademoiselle nicht einfach ein Parfüm. Es ist auch nicht Mainstream im eigentlichen Sinne. Chanel und alles aus diesem Haus steht für sich. Für Eleganz, Klasse, Stil, Beständigkeit.

Coco Mademoiselle Le Parfum spiegelt das Credo des Hauses Chanel wider wie kein anderer Duft. Tragbar für alle Generationen, zu jeder Jahreszeit und zu allen Gelegenheiten. Lange wollte ich mich nicht den Millionen Frauen anschließen, die ihn lieben und immer wieder kaufen. Doch nun steht der schöne Flakon auch bei mir in der Sammlung.

Die herbe Frische und diese unverwechselbare Chanel DNA scheinen irgendeine magische Eigenschaft zu haben. Nachdem ich auch die Intense Version probiert habe muss ich sagen, dass mir Coco Mademoiselle Le Parfum besser gefällt. Es ist für mich authentischer. Die Haltbarkeit muss ich noch testen, aber an meinem Arm nahm ich ihn 6 - 8 Stunden wahr.

Coco Mademoiselle Le Parfum polarisiert und wird daher immer wieder diskutiert. Das ist auch gut so, denn was wäre die Welt ohne das man über Chanel redet. Wer den Duft nicht mag hat noch so viele andere Möglichkeiten sich in Chanel zu verlieben. Bei mir wird er nun wohl immer in meiner Sammlung bleiben.

Immer wenn der Frühling kommt, rückt Do Son wieder einige Reihen nach vorne. Zwar ist meine Tuberosen Liebe eigentlich vorbei. Aber wenn ich immer mal wieder nach einem Blütenmeer duften möchte, wie man es an warmen Tagen in einem Park wahrnimmt, sprühe ich ihn auf. Dazu muss ich anmerken, dass ich noch den Duft aus dem Jahr 2013 besitze. Ich kann nicht sagen ob er heute noch genauso riecht. Alles in allem sehr feminin und für Liebhaber von Tuberosen Blumendüften zu empfehlen.

Das kleine Schwarze. Dieser Duft begleitet mich schon ca. 10 Jahre. Manchmal trage ich ihn wochenlang nicht. Und dann plötzlich täglich. Es ist vielleicht nicht der beste Guerlain Duft aller Zeiten in dieser Preisklasse. Aber trotzdem völlig underrated.

Ich liebe alleine schon den Namen und den Flakon. Wenn ich ihn aufsprühe bekomme ich sofort ein Gefühl von umhüllt sein. Die Lakritze, die einige beschreiben, rieche ich nicht wirklich. Er ist vielleicht ein wenig kratzig, aber das ist auch nicht unbedingt schlecht.

Gekauft habe ich ihn in der Parfümerie Osswald, als ich in der Schweiz wohnte. Eine der wohl bekanntesten Parfümerien, allerdings eher für Luxusdüfte aller Art. Und damals noch totaler Duftneuling kaufte ich ihn gleichzeitig mit Fracas, der wohl Madonnas Signature war. Als Kind der 80er musste ich den natürlich auch tragen. Den Preisunterschied konnte ich mir zu der Zeit nicht erklären. Und heute ist auch meine Tuberose Zeit vorbei.

Aber zurück zu La Petite Robe Noir (2012). Die Zeit ihn zu tragen ist bald wieder vorüber, denn ich empfinde ihn wirklich als winterlich und einen Duft für kältere Tage. Was natürlich nicht ausschließt ihn zu tragen wann immer man will.

Guerlain ist und bleibt eines meiner Lieblingshäuser. Vor allem auch durch deren unglaubliche Duftrange. Wer hier nicht irgendeinen passenden Duft findet, ob nun Designer oder nischig, hat wohl noch nicht viel getestet. Man kann ja einmal mit diesem hier beginnen. Oder ihn sich in Erinnerung rufen. Bei mir wird er wohl immer in der Sammlung bleiben.

Draußen ewiges Grau und man denkt nicht daran auch noch einen grauen Duft zu tragen. Doch dann geschieht ein Wunder. Augenblicklich empfindet man das Grau des Himmels nicht mehr ganz so drückend, irgendwie beruhigt sich die Welt um mich herum, wenn ich diesen Duft trage.

Erst erhalte ich ein herbes, frisches, scharfes - dann ein cremiges, ruhiges, ausgewogenes Dufterlebnis. Der Duft hüllt mich ein und gibt mir eine unsichtbare Wand gegen die Widrigkeiten des grauen Alltags.

Nie mehr möchte ich ihn missen. Er lässt mich kalte, graue Tage besser überstehen und ist eine edle Aromatherapie. Danke David Benedek und Mathilde Bijaoui…

Sehnsucht nach lauen Sommerabenden in farbenprächtigen Gärten, an tropischen Stränden, auf Inseln der Träume. Weißes Kleid und Strohhut, die Ferrero Raffaello Lady spaziert am Südseestrand, die Welt erscheint sorglos und heiter.

Dieser Duft ist vielleicht nicht der modernste Sommerduft, aber gerade deshalb gibt er Geborgenheit und Wärme. Man erinnert sich an Italien in den 80igern, seine Jugend und Songs wie La Isla Bonita von Madonna. Trotz des weißen Blumenbouquets auch ein wenig fruchtig. Irgendwie erahne ich ein wenig Pfirsich im DD. Später zart blumig vanillig. Kokos nur leicht im Hintergrund. Ein Duft der im Verlauf diese sanfte und tropische Laune vermittelt. Umhüllend wie ein Südsee Blumenkranz.

Man geht elegant gekleidet in die Strandbar am Abend und genießt den Sonnenuntergang. Später sprüht man nochmals nach um sich an den Tag zu erinnern. Am nächsten Morgen wacht man auf und nimmt ihn noch ein wenig wahr. Ein Lächeln in die Morgensonne und ein neuer, unbeschwerter Tag eines Südseetraums beginnt. Beschwingt umarmt man mit einigen Sprühern erneut die ganze Welt. Das Leben ist schön.