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Angriff der Klonkrieger - Der ultimative - (aber nicht repräsentative) Test


Kaum ein Duft hat so viele Klone, Duftzwillinge oder ähnlich riechende Erlebnisse, wie dieser Creed-Klassiker.
Soll ich jetzt wirklich etwas zur DNA schreiben? Nö!
Ich habe selber einige dieser Schätzchen im Schrank und ich kann sie mittlerweile ganz gut unterscheiden. Aber….Können das andere Personen auch? Oder riecht alles „gleich“?
Und ja…es gibt noch andere Düfte, die ähnlich riechen…aber die habe ich leider nicht in meiner kleinen Sammlung.
OK.. Ich machte einen Test mit Freunden! Einen Test, der zwar 1000x häufiger durchgeführt wurde, als es Klone dessen gibt, dessen Name nicht genannt werden darf, jedoch wollte ich es selber an Probanden meiner Wahl testen.
Also: Rasch ein paar Menschen (5) eingeladen, für die Parfüm so zum Leben gehört, wie für mich Atomphysik, der HSV oder andorranisches Pantomimentheater.
Einfache Frage: Welcher Duft gefällt Dir am Besten?

Zur Auswahl standen:
Supremacy - Afnan
UN1T3D - Blauer
Club de Nuit Intense - Armaf
Black Creek - La Rive
Explorer - Montblanc
Hacivat - Nishane
Und natürlich der, dessen Name nicht genannt werden darf.

Apropos „nicht darf“…Gib niemals….wirklich niemals Menschen Flakons in die Hand, die so blind/blöd/unaufmerksam sind, dass sie den Sprayer in die falsche Richtung halten…und davon hatte ich…naja…5…
Kurz nach Beginn des Tests roch die Kleidung der Füsilanten, alle 10 Hände, der Teppich, das Sofa, die Schuhe und so ziemlich alles, was in der R(ei)iechweite einer dreistufigen Apollorakete war, nach „Dingen“ und „Sachen“. Eine meiner Katzen nimmt heute noch Reißaus, wenn sie das zarte Geräusch
eines Duftsprühers hört….Ein Fall für PETA!
Alle Düfte wurden selbstredend in verschiedenfarbige Tester gefüllt und die Testpersonen kannten weder die Marken oder die Preise.
Weiter im Text…  Zunächst sollten die Düfte auf Teststreifen gesprüht werden und jeder sollte hier nach einer Minute, nach zehn Minuten und nach einer Stunde sein Ranking notieren. Klingt einfach, oder?
Das Ganze erschwerte sich allerdings, als Michael mehrere Düfte hintereinander auf einen Streifen sprühte, so dass wir schon die erste Etappe wiederholen mussten. Ich übernahm dann ab hier, denn ich hatte die Befürchtung, dass meine Düfte bei diesen Barbaren nicht ausreichen würden.
Nun mag der kritische Beobachter sagen: „ Auf einem Pappstreifen ist das ja gar nicht aussagefähig!“…Das ist zwar richtig…allerdings konnte ich nur so - durch geschicktes Mischen der Streifen - sicherstellen, dass
man sich die einzelnen Düfte nicht merken konnte….Außerdem erhebe ich weder den Anspruch auf Repräsentativität oder Fachkenntnis …es ging vielmehr um einen spaßigen Vergleich als um ein ernstzunehmendes Experiment.
Insgesamt ist zu sagen, dass sich die ungeübten Nasenbären wirklich Mühe gaben und wirklich niemand sagte, dass alles gleich riecht…
Das Ergebnis blende ich ´mal hier ein. Bemerkenswert ist für mich, der relativ klare „Sieger“. Eine Interpretation überlasse ich gerne Euch….

Aktualisiert am 05.09.2023 - 06:59 Uhr
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