Cologneart
Rezensionen
Cologneart
gentleman´s punch
fight club white ist mein siebter Duft von Reyane Tradition.
Nicht alle haben es in die Vitrine geschafft, einer wurde sogar auf die Kammablage in der Gästetoilette verbannt. Umso gespannter war ich auf den Duft, der in einer schmucken Kunststoffglocke in Form eines weißen Boxhandschuhs daherkommt. Das Ganze ist wertig gemacht, nur der billige Aufdruck auf dem Flakon über dem Daumen bereitet dem Designversuch ein jähes Ende. Aber da waren tausend andere Hersteller einfallsloser.
Auf der Haut macht er dann seinem Namen alle Ehre. Ein bunter Strauß zitrischer Noten verpasst der Nase erst mal eine anständigen Haken. Das ist dann im Zusammenspiel mit dem Lavendel und dem Rosmarin schon ein fulminanter Auftakt. Ich entdecke da auch eine deutliche Note von Ananas zum Auftakt.
Die Herznoten sind ein bunter Mix von Gartenkräutern, die sich gut aus der Kopfnote entwickeln. Mit diesem Frischeduft, den manche Zeitgenossen vermutlich als Raumspray eines englischen Landhauses verkennen, hat er bei mir einen Stein im Brett. Aber ich mag eben auch das "Bowling Green" von Geoffrey Beene. Und um im Bild des Boxers zu bleiben - dieser Mix tänzelt anständig um die Nase.
Dieses Frische ersetzt er dann durch einen für meine Nase etwas kruden Mix auf "allem was gut ist für ne Basisnote" - da wirkt er dann ein wenig beliebig und mir ein wenig zu holzig, als ob der Boden der Rings ausschließlich aus Tanne wäre.
Die Haltbarkeit ist sicherlich überdurchschnittlich und die Sillage einem englischen gentleman´s fight durchaus angemessen: präsent ohne aufdringlich zu sein. Wer hier Blut, Schweiß und eine Hinterhofboxhalle erwartet hat, wird enttäuscht.
summa summarum: ein toller Duft, der seine Fans finden wird.
Nicht alle haben es in die Vitrine geschafft, einer wurde sogar auf die Kammablage in der Gästetoilette verbannt. Umso gespannter war ich auf den Duft, der in einer schmucken Kunststoffglocke in Form eines weißen Boxhandschuhs daherkommt. Das Ganze ist wertig gemacht, nur der billige Aufdruck auf dem Flakon über dem Daumen bereitet dem Designversuch ein jähes Ende. Aber da waren tausend andere Hersteller einfallsloser.
Auf der Haut macht er dann seinem Namen alle Ehre. Ein bunter Strauß zitrischer Noten verpasst der Nase erst mal eine anständigen Haken. Das ist dann im Zusammenspiel mit dem Lavendel und dem Rosmarin schon ein fulminanter Auftakt. Ich entdecke da auch eine deutliche Note von Ananas zum Auftakt.
Die Herznoten sind ein bunter Mix von Gartenkräutern, die sich gut aus der Kopfnote entwickeln. Mit diesem Frischeduft, den manche Zeitgenossen vermutlich als Raumspray eines englischen Landhauses verkennen, hat er bei mir einen Stein im Brett. Aber ich mag eben auch das "Bowling Green" von Geoffrey Beene. Und um im Bild des Boxers zu bleiben - dieser Mix tänzelt anständig um die Nase.
Dieses Frische ersetzt er dann durch einen für meine Nase etwas kruden Mix auf "allem was gut ist für ne Basisnote" - da wirkt er dann ein wenig beliebig und mir ein wenig zu holzig, als ob der Boden der Rings ausschließlich aus Tanne wäre.
Die Haltbarkeit ist sicherlich überdurchschnittlich und die Sillage einem englischen gentleman´s fight durchaus angemessen: präsent ohne aufdringlich zu sein. Wer hier Blut, Schweiß und eine Hinterhofboxhalle erwartet hat, wird enttäuscht.
summa summarum: ein toller Duft, der seine Fans finden wird.
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Nur ausnahmsweise
Ganz ehrlich? Ich stehe nicht auf Unisex-Düfte. Die meisten sind mir zu unentschlossen und versuchen es irgendwie allen Recht zu machen. Die erste Ausnahme der Regel: fresca. Im Urlaub entdeckt, vorsichtig beäugt und sparsam probiert.
Die Bergamotte macht einen fulminanten Auftakt, für´s Eisenkraut ist meinen Nase zu untrainiert.
Wie durch eine Drehtür verschwindet die Bergamotte, hinterläßt einen leichten Hauch und in der Tür erscheint die Zeder: elegnat und zurückhaltend. Im Gepäck ein wenig Weihrauch und viele holzige Nuancen.
Ein toller Sommerduft für den Herren, die Damen hätten unterwegs was blumiges verdient, was sie nicht abhalten sollte, sich auf das Frischeabenteuer einzulassen.
Der Duft ist ein stimmiger Begleiter für den Tag - wird es abends formal, sollte man nach Alternativen gucken.
An der Haltbarkeit kann ich nichts aussetzen - da gibt es schwächere Kandidaten.
Die Bergamotte macht einen fulminanten Auftakt, für´s Eisenkraut ist meinen Nase zu untrainiert.
Wie durch eine Drehtür verschwindet die Bergamotte, hinterläßt einen leichten Hauch und in der Tür erscheint die Zeder: elegnat und zurückhaltend. Im Gepäck ein wenig Weihrauch und viele holzige Nuancen.
Ein toller Sommerduft für den Herren, die Damen hätten unterwegs was blumiges verdient, was sie nicht abhalten sollte, sich auf das Frischeabenteuer einzulassen.
Der Duft ist ein stimmiger Begleiter für den Tag - wird es abends formal, sollte man nach Alternativen gucken.
An der Haltbarkeit kann ich nichts aussetzen - da gibt es schwächere Kandidaten.
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Die Entdeckung der Frische
Seit knapp 10 Jahren produzieren die beiden italienischen Parfumeure ihre Kreationen auf den Kanaren und lassen sich von dem Zauber der Insel inspirieren. Oceano ist bisher der einzige Herrenduft, aber ganz im Stile des Hauses gelungen. Eine klare und harmonische Duftpyramide ohne Schnickschmack und Nuancen von Irgendwas. Die zitrische Kopfnote ist frisch, tendenziell ein wenig herb und geht mühelos in den Rosmarin über. Getragen von einer gelungen Mischung maritimer Noten ist der Duft der perfekte Begleiter für einen laaaaaangen Sommer. Und im dunklen November ist der Duft eine herrliche Erinnerung an Sonne, Strand und Meer.
Haltbarkeit und Sillage sind anständig, an dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht auszusetzen und eine 100% Empfehlung beim nächsten Besuch auf den Kanaren nicht nur in der Fundgrube nach den üblichen "Verdächtigen" zu gucken.
Haltbarkeit und Sillage sind anständig, an dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht auszusetzen und eine 100% Empfehlung beim nächsten Besuch auf den Kanaren nicht nur in der Fundgrube nach den üblichen "Verdächtigen" zu gucken.
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