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vor 7 Jahren - 12.03.2017
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Rio, Ilha Bela und Santos

Rio de Janeiro ...

Es ist natürlich völlig unmöglich, eine Stadt wie Rio de Janeiro in nur drei Tagen wirklich kennenzulernen.

Dennoch hatten wir uns vorgenommen, so viel wie möglich zu sehen und zu erkunden.

Rio de janeiro ist riesig, und der Verkehr schlimmer als in Neapel - ich war sehr froh, nicht selbst am Steuer des kleinen, komfortablen Busses sitzen zu müssen ...

Von Rio aus reisten wir gen Süden, zur Ilha Bela.

Die "schöne Insel" liegt auf halber Strecke zwischen Rio und Sao Paulo, ist ein beliebter Ferienort, weitläufig und etwas verschlafen. Wunderschöne Strände, alte pittoreske Häuser, sehr luxuriöse Anwesen und schroffe Felsen kennzeichnen Ilha Bela.

Es liegt etwas sehr Friedfertiges über dem Ort, der eigentlich nichts weiter als ein langgestrecktes Dorf ist ...

Direkt hinter den letzten Häusern geht es steil bergauf in die Hügel, die rasch zu hochaufragenden, weitgehend unzugänglichen Bergen werden. Der höchste ist der Pico de Sao Sebastiao, der es auf eine stolze Höhe von 1379m bringt.

Die Insel ist üppig grün, ganz so wie man das in Brasilien erwartet ... und sie riecht nach Salzwasser, nach den vielen gelben und roten Blüten der Sträucher und Bäume - und nach Dschungel. Es ist ein schwerer, aber nicht unbedingt unangenehmer Duft.

Von der Ilha Bela aus lief unser Schiff dann einen Tag später Santos an, die bedeutendste Hafenstadt Südamerikas.

Santos gilt als Estancia Balnearia, als Bade- und Kurort, und die Stadt wird diesem Ruf mehr als gerecht.

Uns erwarteten Temperaturen von 35°C, strahlender Sonnenschein und ein azurblauer Himmel.

Weiße Strände, ein mondänes Stadtzentrum und sichtlich entspannte Menschen ...

Interessante Einblicke gewährte das Kaffee-Museum, das Bolsa Official de Cafe. Ein kurzer Ausflug auf den Monte Serrat ließ uns Santos von oben betrachten, war aber angesichts der sengenden Hitze kein Vergnügen. Wir flüchteten ziemlich schnell in den klimatisierten Kleinbus ...

Während ausgedehnter nachmittäglicher Spaziergängen am Strand, bei denen wir uns immer wieder als "alemao" zu erkennen geben mußten ("gringos", also Nordamerikaner, sind sehr unbeliebt dort!), lernten wir etliche sehr freundliche und kontaktfreudige Brasilianer kennen, die uns jedesmal zu einem Kaffee einluden ...

Am Abend dann verabschiedeten wir uns von Santos und nahmen Kurs auf Montevideo.


Rio, Blick nach Südosten vom Corcovado.

Die 30m hohe Statue auf dem Corcovado ...

Blick vom Corcovado nach Nordosten, zum Zuckerhut.

Mit dem Tenderboot nach Ilha Bela ...

Vormittagsverkehr ...

Unser Schiff auf Reede vor Ilha Bela ...

Am Yachthafen von Ilha Bela ...

Ohne Worte ...

Santos. Strandpromenade, auf dem Weg in die Innenstadt ...

Blick vom Strand in die Stadt ...

Santos. Strand, soweit das Auge reicht ...

Ohne Worte ...

Santos im Abendlicht ...

Abschied von Santos ...

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