
Krabat
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Schlaf-Gut Tee
Die Sonne ist gerade untergegangen.
Du zündest die Kerzen in deinem Wohnzimmer an, eine, zwei, drei, ... bis der ganze Raum in das warme, flackernde Licht der Flammen getaucht ist.
Dein Buch und deine Kuscheldecke liegen schon auf dem Sofa und erwarten dich sehnsüchtig.
Es war ein anstrengender Tag, zu viele Meetings, zu viele Telefonate, und dieser eine Kollege, der ständig nervt... Schluss für heute, jetzt ist Feierabend.
Du setzt Wasser auf und während sich die Flüssigkeit langsam erwärmt, legst du eine Schallplatte mit langsamer Jazz Musik auf.
Du atmest ein. Du atmest aus. Mit der Ausatmung lässt du alles Alte, alles Belastende los.
Du wendest dich wieder deiner Theke zu, greifst nach deiner Lieblingstasse und füllst die lose Kräuterteemischung in ein Teesieb. Die Aromen der getrockneten Kräuter steigen dir in die Nase: Verveine, Lavendel, Kamille, Baldrian.
Das Wasser kommt brodelnd zum Kochen, du greifst dir den Wasserkocher und lässt die dampfend heiße Flüssigkeit über die Kräuter fließen.
Sofort verteilt sich der sanfte Duft der Kräuter im ganzen Raum und mischt sich mit dem Wachs der Kerzen zu einer olfaktorischen Umarmung.
Du schlenderst mit der Tasse zum Sofa, mummelst dich in deine Decke ein und atmest erneut langsam ein. Und wieder aus.
Du schlägst dein Buch auf und tauchst in die Geschichte ein. Vergisst alles um dich herum. Alles was war. In diesem Moment tragen dich die Buchstaben in ferne Länder und unbekannte Welten, während du warm und geborgen, vom Kräuterduft umweht, den Tag ausklingen lässt.
Du zündest die Kerzen in deinem Wohnzimmer an, eine, zwei, drei, ... bis der ganze Raum in das warme, flackernde Licht der Flammen getaucht ist.
Dein Buch und deine Kuscheldecke liegen schon auf dem Sofa und erwarten dich sehnsüchtig.
Es war ein anstrengender Tag, zu viele Meetings, zu viele Telefonate, und dieser eine Kollege, der ständig nervt... Schluss für heute, jetzt ist Feierabend.
Du setzt Wasser auf und während sich die Flüssigkeit langsam erwärmt, legst du eine Schallplatte mit langsamer Jazz Musik auf.
Du atmest ein. Du atmest aus. Mit der Ausatmung lässt du alles Alte, alles Belastende los.
Du wendest dich wieder deiner Theke zu, greifst nach deiner Lieblingstasse und füllst die lose Kräuterteemischung in ein Teesieb. Die Aromen der getrockneten Kräuter steigen dir in die Nase: Verveine, Lavendel, Kamille, Baldrian.
Das Wasser kommt brodelnd zum Kochen, du greifst dir den Wasserkocher und lässt die dampfend heiße Flüssigkeit über die Kräuter fließen.
Sofort verteilt sich der sanfte Duft der Kräuter im ganzen Raum und mischt sich mit dem Wachs der Kerzen zu einer olfaktorischen Umarmung.
Du schlenderst mit der Tasse zum Sofa, mummelst dich in deine Decke ein und atmest erneut langsam ein. Und wieder aus.
Du schlägst dein Buch auf und tauchst in die Geschichte ein. Vergisst alles um dich herum. Alles was war. In diesem Moment tragen dich die Buchstaben in ferne Länder und unbekannte Welten, während du warm und geborgen, vom Kräuterduft umweht, den Tag ausklingen lässt.
Auf einer Lichtung in Norwegen...
...steht eine alte Stabkirche. Erbaut aus Holz vor Hunderten von Jahren trotzt sie standhaft der Witterung. Die Barren knarzen unter den letzten Strahlen der schwächer werdenden Herbstsonne.
Eine leichte Brise kommt auf und fegt durchs Unterholz. War da was? Du bildest dir ein, ein kleines Tier vorbeischleichen zu spüren. War das Hase oder ein Fuchs? Egal.
Du bist gefangen vom Anblick der eindrucksvollen Architektur und du erinnerst dich an deinen letzten Gottesdienst und den Geruch des Weihrauchschwenkers.
Die feierliche Atmosphäre, das viele Gold und die prächtigen Malereien an den Wänden.
Diese Stabkirche ist deutlich schlichter, aber auf andere Art eindrucksvoll. Gebaut in der rohen Wildnis und im Einklang mit der Natur, den Jahreszeiten.
Es raschelt im Gebüsch und du erhaschst den Blick auf einen kleinen Elch, der langsam und majestätisch durch das Unterholz schreitet. Ab und an wird er von der schräg stehenden Sonne in ein orange-gelbes Licht getaucht. Du möchtest den Moment festhalten, doch ebenso plötzlich wie der Elch aufgetaucht ist, ist er auch wieder verschwunden.
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Edit: Es heißt natürlich Stabkirche (ohne s). Danke an KJV für die Korrektur.
Eine leichte Brise kommt auf und fegt durchs Unterholz. War da was? Du bildest dir ein, ein kleines Tier vorbeischleichen zu spüren. War das Hase oder ein Fuchs? Egal.
Du bist gefangen vom Anblick der eindrucksvollen Architektur und du erinnerst dich an deinen letzten Gottesdienst und den Geruch des Weihrauchschwenkers.
Die feierliche Atmosphäre, das viele Gold und die prächtigen Malereien an den Wänden.
Diese Stabkirche ist deutlich schlichter, aber auf andere Art eindrucksvoll. Gebaut in der rohen Wildnis und im Einklang mit der Natur, den Jahreszeiten.
Es raschelt im Gebüsch und du erhaschst den Blick auf einen kleinen Elch, der langsam und majestätisch durch das Unterholz schreitet. Ab und an wird er von der schräg stehenden Sonne in ein orange-gelbes Licht getaucht. Du möchtest den Moment festhalten, doch ebenso plötzlich wie der Elch aufgetaucht ist, ist er auch wieder verschwunden.
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Edit: Es heißt natürlich Stabkirche (ohne s). Danke an KJV für die Korrektur.
2 Antworten
Abenteuer Duft
Ich stehe in einem Urwald, habe meinen Abenteurerhut auf dem Kopf und die Khakis umspielen meine Beine. Es ist früher Nachmittag, der tropische Regen hat sich eben verzogen und es ist Zeit für einen Spaziergang.
Auf meinem Weg ins Unterholz begegnen mir Insekten, große, kleine, krabbelige und fliegende. Aus der ferne hört man Äffchen in den Baumkronen um die süßen Mangos zanken, die eben erst beginnen zu reifen. Es geht ein leichter Wind, der die Schwüle nach dem Regenguss einigermaßen erträglich macht. Die hohen Bäume knarzen, durch ihre Blätter fallen vereinzelt Sonnenstrahlen auf den Waldboden und ergeben ein schönes Lichtspiel.
Vielleicht kann ich ja heute noch eine Nahaufnahme von einem Chamäleon machen.
Kleine Äste knacken unter meinen Stiefeln, während ich mir meinen Weg durchs Gestrüpp bahne. Keine Reptilien weit und breit. Ich sehe kleinere Vögel durch die Baumwipfel streifen, Schmetterlinge, die trotz der relativen Dunkelheit hier unten nach süßem Nektar suchen und vorhin meinte ich auch eine Meerkatze durch das Geäst spicken zu sehen. Wo sind denn nun die Chamäleons?
Langsam wird mir der Weg zu unwirtlich und die Temperatur steigt weiter an. Ebenso wie die Luftfeuchtigkeit. Ich beschließe umzukehren.
Vielleicht probiere ich es lieber im Zoo nochmal.
Auf meinem Weg ins Unterholz begegnen mir Insekten, große, kleine, krabbelige und fliegende. Aus der ferne hört man Äffchen in den Baumkronen um die süßen Mangos zanken, die eben erst beginnen zu reifen. Es geht ein leichter Wind, der die Schwüle nach dem Regenguss einigermaßen erträglich macht. Die hohen Bäume knarzen, durch ihre Blätter fallen vereinzelt Sonnenstrahlen auf den Waldboden und ergeben ein schönes Lichtspiel.
Vielleicht kann ich ja heute noch eine Nahaufnahme von einem Chamäleon machen.
Kleine Äste knacken unter meinen Stiefeln, während ich mir meinen Weg durchs Gestrüpp bahne. Keine Reptilien weit und breit. Ich sehe kleinere Vögel durch die Baumwipfel streifen, Schmetterlinge, die trotz der relativen Dunkelheit hier unten nach süßem Nektar suchen und vorhin meinte ich auch eine Meerkatze durch das Geäst spicken zu sehen. Wo sind denn nun die Chamäleons?
Langsam wird mir der Weg zu unwirtlich und die Temperatur steigt weiter an. Ebenso wie die Luftfeuchtigkeit. Ich beschließe umzukehren.
Vielleicht probiere ich es lieber im Zoo nochmal.
Riecht wie...
...eine sehr flache, unspektakuläre Version von Pi. Es fehlt die frische und der Duftverlauf, geht direkt in die Basis, duftet aber auf meiner Haut SEHR ähnlich. Nach ca. 20 Minuten eine Whiskeyrauchige Note...
This is not a love song...
Als ich neulich mal wieder durch die Parfumabteilung einer großen Kaufhauskette gestreunert bin und meine Test-Liste abgearbeitet habe, schnupperte ich diesen Teufel auf dem Teststreifen und er haute mich direkt um.
Würzig, krautig, anders.
Auf die Haut gesprüht....naja.. krautig und herb ist er zwar, wird aber leider von "Pumakäfig" überdeckt. Ganz kurz schaut der Patchouli um eine weit entfernte Ecke, winkt und ist dann auch schon wieder weg. Nach circa einer halben Stunde zieht sich der Puma langsam zurück und.... da ist es: In Eichenmoos und Honig mariniertes Leder. Von der erwarteten Süße keine Spur.
Der Duft wird langsamer und schnell zu einem pudrigen "Alte-Herren"-Duft.
Wenn der stechende, animalische Geruch erstmal abgeklungen ist, finde ich Kouros gar nicht schlecht und auch für Damen tragbar. Auf dem Teststreifen hat er mir trotzdem besser gefallen.
Würzig, krautig, anders.
Auf die Haut gesprüht....naja.. krautig und herb ist er zwar, wird aber leider von "Pumakäfig" überdeckt. Ganz kurz schaut der Patchouli um eine weit entfernte Ecke, winkt und ist dann auch schon wieder weg. Nach circa einer halben Stunde zieht sich der Puma langsam zurück und.... da ist es: In Eichenmoos und Honig mariniertes Leder. Von der erwarteten Süße keine Spur.
Der Duft wird langsamer und schnell zu einem pudrigen "Alte-Herren"-Duft.
Wenn der stechende, animalische Geruch erstmal abgeklungen ist, finde ich Kouros gar nicht schlecht und auch für Damen tragbar. Auf dem Teststreifen hat er mir trotzdem besser gefallen.
3 Antworten