Medianus76
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Die unbeschwerte Leichtigkeit des Seins...
Wie die Zeit nicht vergeht...wenn ich hier an einem sonnigen Sonntag in meiner Sonnenliege döse, und auf das vor mir liegende Feld blicke. Zum träumen lädt es ein, denn ich bekomme wohl einen Eindruck davon, wie die riesigen Lavendelfelder in der Provence aussehen könnten.
Den Eindruck bekomme ich deswegen, da das Feld wegen ökologischem Anbau noch nicht gemäht wurde. Deswegen steht das Gras sehr hoch, hat lauter lila Spitzen, und wirkt eben wie Lavendel.
Nur leider fehlt der passende Duft!! Aber halt...was schreibe ich. Ein Sprühstoss von Beau de Jour, und das Opening ist perfekt. Traumhafter Lavendel, dazu die passende Kulisse wie es besser nicht sein könnte...
Mir gefällt dieser intensive Beginn vom Beau. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, und ich bin jetzt auch kein expliziter Lavendel - Fan. Aber da es ja nur der intensive Auftakt ist, macht mir das richtig Spass.
Die Leichtigkeit des Seins entwickelt der Duft dann nämlich im Verlauf seiner Präsenz. Und diese Präsenz ist nahezu allgegenwärtig. Ich habe in meiner bislang noch kurzen Zeit der intensiven Parfumrecherche noch keinen Duft erlebt, der eine solche Strahlkraft besitzt.
Das fasziniert mich wenn ein Duft über viele Stunden hinweg einfach da ist, und sich nicht einfach so vom Acker macht wie viele andere seiner Kollegen...
Nachdem das intensive Opening sich legt, wird der ganze Duft viel weicher. Es entsteht nach meiner Wahrnehmung gehend eine schöne Cremigkeit und Wärme, was sicherlich dem Patchouli und Amber zuzuschreiben ist. Auch kann ich immer wieder einen Hauch von Minze wahrnehmen, was dem Duft die ganze Zeit über eine gewisse Frische verleiht. Zu guter letzt verrichtet natürlich auch der Lavendel seinen Dienst, und trägt den Duft über die ganze Zeit seines Wirkspektrums hinweg...
Für mich ist Beau de Jour, nebenbei sei erwähnt ich schreibe über die signature line, eine echte Bereicherung für mein Duft(er-)leben. Wenn ein Duft eine Aura erzeugen kann, die in der Lage ist selbst einen tristen Tag in etwas schönes zu verwandeln, dann überzeugt mich das auf ganzer Linie.
Dadurch entsteht dann genau diese unbeschwerte Leichtigkeit des Seins, die in der heutigen, von Stress und Hektik geplagten Zeit, oft nur sehr schwer zu finden ist.
Ich für meinen Teil wünsche mir noch viele solcher Momente erleben zu dürfen, idealerweise hier an Board des "Duftschiffes" Parfumo, welches unterwegs ist in die unendlichen Weiten von Duftkreationen und Impressionen, die nie ein Mensch zuvor gerochen hat...:-)
Vielen Dank fürs Lesen!
Den Eindruck bekomme ich deswegen, da das Feld wegen ökologischem Anbau noch nicht gemäht wurde. Deswegen steht das Gras sehr hoch, hat lauter lila Spitzen, und wirkt eben wie Lavendel.
Nur leider fehlt der passende Duft!! Aber halt...was schreibe ich. Ein Sprühstoss von Beau de Jour, und das Opening ist perfekt. Traumhafter Lavendel, dazu die passende Kulisse wie es besser nicht sein könnte...
Mir gefällt dieser intensive Beginn vom Beau. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, und ich bin jetzt auch kein expliziter Lavendel - Fan. Aber da es ja nur der intensive Auftakt ist, macht mir das richtig Spass.
Die Leichtigkeit des Seins entwickelt der Duft dann nämlich im Verlauf seiner Präsenz. Und diese Präsenz ist nahezu allgegenwärtig. Ich habe in meiner bislang noch kurzen Zeit der intensiven Parfumrecherche noch keinen Duft erlebt, der eine solche Strahlkraft besitzt.
Das fasziniert mich wenn ein Duft über viele Stunden hinweg einfach da ist, und sich nicht einfach so vom Acker macht wie viele andere seiner Kollegen...
Nachdem das intensive Opening sich legt, wird der ganze Duft viel weicher. Es entsteht nach meiner Wahrnehmung gehend eine schöne Cremigkeit und Wärme, was sicherlich dem Patchouli und Amber zuzuschreiben ist. Auch kann ich immer wieder einen Hauch von Minze wahrnehmen, was dem Duft die ganze Zeit über eine gewisse Frische verleiht. Zu guter letzt verrichtet natürlich auch der Lavendel seinen Dienst, und trägt den Duft über die ganze Zeit seines Wirkspektrums hinweg...
Für mich ist Beau de Jour, nebenbei sei erwähnt ich schreibe über die signature line, eine echte Bereicherung für mein Duft(er-)leben. Wenn ein Duft eine Aura erzeugen kann, die in der Lage ist selbst einen tristen Tag in etwas schönes zu verwandeln, dann überzeugt mich das auf ganzer Linie.
Dadurch entsteht dann genau diese unbeschwerte Leichtigkeit des Seins, die in der heutigen, von Stress und Hektik geplagten Zeit, oft nur sehr schwer zu finden ist.
Ich für meinen Teil wünsche mir noch viele solcher Momente erleben zu dürfen, idealerweise hier an Board des "Duftschiffes" Parfumo, welches unterwegs ist in die unendlichen Weiten von Duftkreationen und Impressionen, die nie ein Mensch zuvor gerochen hat...:-)
Vielen Dank fürs Lesen!
1 Antwort
Was vom Tage übrig bleibt...
Ich bin ein relativ neuer Beiwohner und echter Fan dieser Community geworden, und schon Zeit meines Lebens begeistert von tollen Düften.
Nun möchte ich meine Eindrücke niederschreiben, allerdings zum Explorer, da es ja schon so sehr viele Rezessionen zum Aventus gibt. Vergleichen möchte ich aber beide Düfte.
Ich habe den Explorer als Sample Card erhalten, und war nach dem ersten Testen schon beeindruckt wie sehr er mich an Aventus erinnert. Ich hatte den Duft für die Arbeit aufgesprüht, relativ wenig, und konnte aber den ganzen Tag über den Duft immer wieder gut wahrnehmen.
Deswegen wollte ich beide Düfte, Aventus als auch Explorer via Teststreifen direkt vergleichen. Dabei kam ich zu folgenden Eindrücken...
Für mich startet der Explorer erstmal sehr stark alkoholisch. Er bietet eine fast schon stechende Note.
Von dem Aventus typischen Duft kann ich auf dem Teststreifen noch gar nicht so viel wahrnehmen. Eher gesagt fast nichts.
Als ich dann Aventus auf einen Teststreifen sprühte kam sofort und von Beginn an dieser phänomenal tolle fruchtige Ananas Vibe...einfach Spitze.
Das konnte ich beim Explorer nicht feststellen.
Auch ist die ganze Präsenz und Ausstrahlung vom Aventus viel stärker. Genau diese Eigenschaft von Aventus bleibt vor allem in der ersten Zeit immer im Vordergrund.
Im weiteren Verlauf...wie gesagt auf Teststreifen, bildet sich langsam auch vom Explorer mehr der charakteristische Duft ab. Allerdings fällt mir eine weitere Sache sehr stark auf. Und das kann ich bei Creed Düften immer wieder festmachen. Es ist diese wunderbare Cremigkeit. Ich nenne das jetzt einfach mal so, denn so weich und smooth fühlt sich Aventus im Vergleich zum Explorer an.
Soll bedeuten der Explorer ist und bleibt einfach kantiger.
Dennoch holt der Explorer im Lauf der Zeit auf. Der Duft wird greifbarer und präsenter, was im weiteren Verlauf zu einer doch relativen Angleichung beider Düfte führt. Zumindest nach meiner Wahrnehmung gehend.
Ich finde das der Explorer in der Gesamtheit betrachtet auf jeden Fall klasse riecht. Auch gefällt er mir in punkto Haltbarkeit und Sillage. Selbst zum Feierabend kann ich ihn noch gut wahrnehmen.
Um meine Überschrift zu beantworten, bleibt vom Tage ein doch sehr Aventus ähnlicher Duft übrig, welcher wohl im Alltagsgebrauch kaum vom großen Vorbild zu unterscheiden sein dürfte. Wenn man die preisliche Komponente ebenso einbezieht, dann finde ich den Explorer schon eine Überlegung wert.
Dennoch fehlt mir die Präsenz, das Leuchten und auch die Cremigkeit vom Original...
Nun möchte ich meine Eindrücke niederschreiben, allerdings zum Explorer, da es ja schon so sehr viele Rezessionen zum Aventus gibt. Vergleichen möchte ich aber beide Düfte.
Ich habe den Explorer als Sample Card erhalten, und war nach dem ersten Testen schon beeindruckt wie sehr er mich an Aventus erinnert. Ich hatte den Duft für die Arbeit aufgesprüht, relativ wenig, und konnte aber den ganzen Tag über den Duft immer wieder gut wahrnehmen.
Deswegen wollte ich beide Düfte, Aventus als auch Explorer via Teststreifen direkt vergleichen. Dabei kam ich zu folgenden Eindrücken...
Für mich startet der Explorer erstmal sehr stark alkoholisch. Er bietet eine fast schon stechende Note.
Von dem Aventus typischen Duft kann ich auf dem Teststreifen noch gar nicht so viel wahrnehmen. Eher gesagt fast nichts.
Als ich dann Aventus auf einen Teststreifen sprühte kam sofort und von Beginn an dieser phänomenal tolle fruchtige Ananas Vibe...einfach Spitze.
Das konnte ich beim Explorer nicht feststellen.
Auch ist die ganze Präsenz und Ausstrahlung vom Aventus viel stärker. Genau diese Eigenschaft von Aventus bleibt vor allem in der ersten Zeit immer im Vordergrund.
Im weiteren Verlauf...wie gesagt auf Teststreifen, bildet sich langsam auch vom Explorer mehr der charakteristische Duft ab. Allerdings fällt mir eine weitere Sache sehr stark auf. Und das kann ich bei Creed Düften immer wieder festmachen. Es ist diese wunderbare Cremigkeit. Ich nenne das jetzt einfach mal so, denn so weich und smooth fühlt sich Aventus im Vergleich zum Explorer an.
Soll bedeuten der Explorer ist und bleibt einfach kantiger.
Dennoch holt der Explorer im Lauf der Zeit auf. Der Duft wird greifbarer und präsenter, was im weiteren Verlauf zu einer doch relativen Angleichung beider Düfte führt. Zumindest nach meiner Wahrnehmung gehend.
Ich finde das der Explorer in der Gesamtheit betrachtet auf jeden Fall klasse riecht. Auch gefällt er mir in punkto Haltbarkeit und Sillage. Selbst zum Feierabend kann ich ihn noch gut wahrnehmen.
Um meine Überschrift zu beantworten, bleibt vom Tage ein doch sehr Aventus ähnlicher Duft übrig, welcher wohl im Alltagsgebrauch kaum vom großen Vorbild zu unterscheiden sein dürfte. Wenn man die preisliche Komponente ebenso einbezieht, dann finde ich den Explorer schon eine Überlegung wert.
Dennoch fehlt mir die Präsenz, das Leuchten und auch die Cremigkeit vom Original...
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