Naaitsab
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Naaitsab
Meine große Liebe. Abstrakt, männlich und sexy.
L'Eau Bleu ist ein faszinierend männlicher, abstrakt harziger Duft, dessen Herz und Basis aus meiner Sicht einfach umwerfend lecker sind. Irgendwie unnahbar und warm zugleich, intelligent und abstrakt, und doch am Ende geerdet.
Was ich in der Pyramide oben nicht wieder finde, aber subjektiv wahrnehme, und was aber meiner Meinung nach den Reiz dieses Wassers ausmacht, ist eine leicht harzige Unternote in der Basis. Süsslich-harzig, irgendwie wärmend und doch zugleich abstrakt und kühl, niemals klebrig und in Kombination mit Patchouli und der leichten Sandelholznote einfach umwerfend sexy.
Glücklicherweise trägt diesen Duft trotz des an der Qualität gemessen gemässigten Preises fast niemand (jedenfalls niemand, den ich kenne), so dass er sich auch hervorragend als Alleinstellungsmerkmal eignet. Vielleicht ist der Grund, dass das hier weiterhin so ein Geheimtipp geblieben ist, dass der erste Eindruck tatsächlich recht scharf und stechend ist, und man schon (jedenfalls bei meiner Haut) mindestens 10 Minuten Geduld haben muss, bis der Duft angenehm wird. In der Parfumerie ist ja bei den meisten der Prozess, erstmal auf Papierstreifen sprühen, und dann nur bei Gefallen auf die Haut, und dabei fliegt Eau Bleue vermutlich verfrüht aus dem Rennen. Zudem ist der Flakon eher langweilig und kreischt nicht gerade Qualität. Beispielsweise ist der Deckel eher trashig (wie kommt man bitte auf einen faux Metall Deckel, der auch noch leicht anläuft und blättert?). Mir sind die Flakons jedoch herzlich egal, letztlich möchte ich, dass sie dicht sind und den Duft safe halten.
Nachdem das strenge Intro verflogen ist, haben es das Herz und die Basis aber echt in sich. Tatsächlich bin ich nach keinem anderen Duft, den ich besitze, öfter von weiblichen Mitmenschen gefragt worden, was ich denn da leckeres trage, weil sie diesen für ihren Freund/Ehemann/Lebensabschnittspartner nachkaufen wollten. Einmal ist auf einer Party (ausversehen) ein halbes Glas Wasser auf mir gelandet, woraufhin ich mein nasses Hemd zum trocknen auf den Stuhl gehängt habe, und kurz ins Bad gegangen bin, um mich abzutrocknen. Als ich zurück kam, sassen zwei Mädels mit meinem Shirt in der Ecke, und haben das Ding geschnüffelt und sich gefreut. Echt abgefahrenes Zeug. Da ich in meinem Bekanntenkreis aber gerne nicht hätte, dass andere Leute nach mir riechen, beantworte ich die Frage, was das für ein Duft ist, grundsätzlich nicht, und gehe z.T. sogar so weit, dass ich das Zeug extra in kleine Reisebehälter abfülle, damit auch niemand auf der Flasche nachsehen kann. Ich weiss, das klingt neben Egoismus nach Paranoia, es ist mir aber, man glaubt es kaum, schon 2x passiert, und irgendwann wog die Albernheitshemmung dann mental weniger als das Geheimnisverlustrisiko.
So bleibt das erstmal mein kleines gemeines wohlgehütetes Geheimnis. Glücklich Grins.
Auf der anderen Seite will ich aber, das das Zeug nicht nur ich kaufe, damit die Produktion nicht eingestellt wird (in der Schweiz verkaufen sie es z.B. schon garnicht mehr). Deshalb diese Lobpreisung und meine Hoffnung, dass der eine oder andere Parfumo neugierig, ausreichend geduldig, und dass die Schnittmenge mit meinem Bekanntenkreis hoffentlich eine leere Menge ist :).
Was ich in der Pyramide oben nicht wieder finde, aber subjektiv wahrnehme, und was aber meiner Meinung nach den Reiz dieses Wassers ausmacht, ist eine leicht harzige Unternote in der Basis. Süsslich-harzig, irgendwie wärmend und doch zugleich abstrakt und kühl, niemals klebrig und in Kombination mit Patchouli und der leichten Sandelholznote einfach umwerfend sexy.
Glücklicherweise trägt diesen Duft trotz des an der Qualität gemessen gemässigten Preises fast niemand (jedenfalls niemand, den ich kenne), so dass er sich auch hervorragend als Alleinstellungsmerkmal eignet. Vielleicht ist der Grund, dass das hier weiterhin so ein Geheimtipp geblieben ist, dass der erste Eindruck tatsächlich recht scharf und stechend ist, und man schon (jedenfalls bei meiner Haut) mindestens 10 Minuten Geduld haben muss, bis der Duft angenehm wird. In der Parfumerie ist ja bei den meisten der Prozess, erstmal auf Papierstreifen sprühen, und dann nur bei Gefallen auf die Haut, und dabei fliegt Eau Bleue vermutlich verfrüht aus dem Rennen. Zudem ist der Flakon eher langweilig und kreischt nicht gerade Qualität. Beispielsweise ist der Deckel eher trashig (wie kommt man bitte auf einen faux Metall Deckel, der auch noch leicht anläuft und blättert?). Mir sind die Flakons jedoch herzlich egal, letztlich möchte ich, dass sie dicht sind und den Duft safe halten.
Nachdem das strenge Intro verflogen ist, haben es das Herz und die Basis aber echt in sich. Tatsächlich bin ich nach keinem anderen Duft, den ich besitze, öfter von weiblichen Mitmenschen gefragt worden, was ich denn da leckeres trage, weil sie diesen für ihren Freund/Ehemann/Lebensabschnittspartner nachkaufen wollten. Einmal ist auf einer Party (ausversehen) ein halbes Glas Wasser auf mir gelandet, woraufhin ich mein nasses Hemd zum trocknen auf den Stuhl gehängt habe, und kurz ins Bad gegangen bin, um mich abzutrocknen. Als ich zurück kam, sassen zwei Mädels mit meinem Shirt in der Ecke, und haben das Ding geschnüffelt und sich gefreut. Echt abgefahrenes Zeug. Da ich in meinem Bekanntenkreis aber gerne nicht hätte, dass andere Leute nach mir riechen, beantworte ich die Frage, was das für ein Duft ist, grundsätzlich nicht, und gehe z.T. sogar so weit, dass ich das Zeug extra in kleine Reisebehälter abfülle, damit auch niemand auf der Flasche nachsehen kann. Ich weiss, das klingt neben Egoismus nach Paranoia, es ist mir aber, man glaubt es kaum, schon 2x passiert, und irgendwann wog die Albernheitshemmung dann mental weniger als das Geheimnisverlustrisiko.
So bleibt das erstmal mein kleines gemeines wohlgehütetes Geheimnis. Glücklich Grins.
Auf der anderen Seite will ich aber, das das Zeug nicht nur ich kaufe, damit die Produktion nicht eingestellt wird (in der Schweiz verkaufen sie es z.B. schon garnicht mehr). Deshalb diese Lobpreisung und meine Hoffnung, dass der eine oder andere Parfumo neugierig, ausreichend geduldig, und dass die Schnittmenge mit meinem Bekanntenkreis hoffentlich eine leere Menge ist :).
5 Antworten
Sandelholz mit Keks
Tam Dao (ich habe das EdP im dunklen Flakon) ist im Kern ein keksig-holziger, trockener Sandelholzduft, der mich an gemütliche Herbst- oder Winterabende bei den Grosseltern erinnert. Ein Feuerchen knistert im Kamin, ein einfacher Schwarztee steht in einem großen Becher dampfend auf dem Tisch, und es duftet ein bisschen nach Plätzchen.
Die Kopfnote hat neben dem Sandelholz, das sich für mich durch die gesamte Pyramide hindurchzieht, noch eine leichten krautig-grünen Unterton, der Spass macht, aber leider nach einigen Minuten schon wieder verflogen ist. So fehlt dem Duft später der kleine Hauch Frische, der am Anfang noch mitweht. Er gemütlicher, aber etwas mehr Biss hätte nach meinem Geschmack nicht geschadet.
Zusammenfassend ein gemütlicher, kuscheliger Duft für die kalte Jahreszeit. Eher familientauglich und sicher kein Aufreisser, aber gemütlich, warm, trocken und irgendwie "toasty".
Die Kopfnote hat neben dem Sandelholz, das sich für mich durch die gesamte Pyramide hindurchzieht, noch eine leichten krautig-grünen Unterton, der Spass macht, aber leider nach einigen Minuten schon wieder verflogen ist. So fehlt dem Duft später der kleine Hauch Frische, der am Anfang noch mitweht. Er gemütlicher, aber etwas mehr Biss hätte nach meinem Geschmack nicht geschadet.
Zusammenfassend ein gemütlicher, kuscheliger Duft für die kalte Jahreszeit. Eher familientauglich und sicher kein Aufreisser, aber gemütlich, warm, trocken und irgendwie "toasty".
