QuiSuisJe
Rezensionen
QuiSuisJe
Immer etwas anders. Immer wieder besonders.
Ja, wir kennen es alle: Das leidige Thema der Reformulierungen;
ob besser/schlechter, da scheiden sich die Nasen (und Geister) -
war früher wirklich alles besser?
Jein, denn Geschmäcker verändern sich nun einmal, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht!
Können wir es Parfumeuren (Unternehmen) übel nehmen, dass sie mit der Zeit gehen und eine möglich breite Zielgruppe erreichen wollen?
Anscheinend will "der Markt" gerade das! (Schöne neue Welt)
Gefälliger, harmonischer, konventioneller, anschmiegsamer, unkomplizierter soll das Parfum dieser Tage sein,
damit es sich verkaufen lässt! (Das ist eben der Kapitalismus: Die Nachfrage bestimmt das Angebot) - Ecken und Kanten sind nicht gewünscht, könnte die Ablehnung doch zu groß sein (= sinkendene Verkaufszahlen = oflaktorischer Friedhof). Sind eben nicht alle Menschen (die wenigsten!) Freunde der klassischen Musik (Klassik passt sich an, um ein jüngeres Publikum zu erreichen und pimpt Bach und Mozart mit Elektronik auf) oder der gehobenen Literatur (Mittlerweile gibt es Goethes Faust 2.0, damit mehr Menschen ins Theater gehen, und der letzte Hinterwäldler weiß, worum es geht); so sind eben auch (noch!!) nicht alle Parfumos/as von uns "Feinschmecker" - auch wenn ich es jedem wünsche, einer zu werden ;)
Dior Addict 2014 ist ein wunderschöner Schmeichler; ein Orientale wie ich ihn liebe!
Ich besitze auch einen 2012er Flakon und ich habe für mich feststellen müssen, dass ich beide wunderbar finde!
Das neue Addict übertrifft bei dem Thema Haltbarkeit und Sillage bei weitem die seines Vorgängers.
Ist jedoch zahmer als der Ur-Addict, denn wer sich für den entschied, der wusste, worauf er sich einlässt: "Drum prüfe wer sich ewig bindet", weil: Haltbarkeit überirdisch.
Ich gebe es zu, Addict ist gefällig(er) geworden, aber gerade diese Gefälligkeit liebe ich an ihm und von seinem Charakter musste er nichts einbüßen! Vanille von Anfang bis Ende, aber eine Vanille, die einem das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. War es vorher die Königin der Nacht ist es jetzt arabischer Jasmin: Es funktioniert!
Es tut dem Ganzen kein Abbruch, denn Addict weiß zu verzaubern (mich jedes mal wieder auf's Neue)
Erotisch, betont (auf)reizend, sinnlich - Assoziationen die mir durch den Kopf gehen, wenn ich süchtig/berauscht immer wieder an meinem Handgelenk riechen muss. Ein Parfum sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte;
dieses sagt: Nimm mich! (Hab ich auch getan, gleich den großen Flakon!)
Addict besitzt ein Standing und vor allem ist es nicht von jedem tragbar,
denn Addict trägt dich, nicht andersherum! Zartbesaitete Parfumas ergreifen eher die Flucht, als sich Addict aufzu(er)legen, denn er kann zuweilen anstrengend werden - die Menge macht das Gift!
Im Prinzip ist es wie mit dem Euro:
Viele weinen der alten D-Mark noch hinterher (ich rechne immer noch um! Sollte man beim Kauf von einem Flakon dieser Sucht tunlichst vermeiden),
aber es führt kein Weg an dem Euro vorbei - der ist nun einmal da -
Reformulierungen in der Parfumbranche gehören eben dazu (besser Parfum reformuliert als Kinder) , laden aber auch dazu ein, neue Seiten/Interpretationen an einem Duft kennen und lieben zu lernen oder im bei Nicht-Gefallen den Mut zu wagen, neue Parfumwege einzuschlagen!
Es gibt so viele tolle Nicht-Reformulierte-Düfte, die nur darauf warten von uns entdeckt zu werden.
ICH jedoch bleibe Addict treu und bin nach wie vor begeistert!;
ein bisschen Sexappeal zum Sprühen tut der Seele einfach manchmal (immer!!) gut!
ob besser/schlechter, da scheiden sich die Nasen (und Geister) -
war früher wirklich alles besser?
Jein, denn Geschmäcker verändern sich nun einmal, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht!
Können wir es Parfumeuren (Unternehmen) übel nehmen, dass sie mit der Zeit gehen und eine möglich breite Zielgruppe erreichen wollen?
Anscheinend will "der Markt" gerade das! (Schöne neue Welt)
Gefälliger, harmonischer, konventioneller, anschmiegsamer, unkomplizierter soll das Parfum dieser Tage sein,
damit es sich verkaufen lässt! (Das ist eben der Kapitalismus: Die Nachfrage bestimmt das Angebot) - Ecken und Kanten sind nicht gewünscht, könnte die Ablehnung doch zu groß sein (= sinkendene Verkaufszahlen = oflaktorischer Friedhof). Sind eben nicht alle Menschen (die wenigsten!) Freunde der klassischen Musik (Klassik passt sich an, um ein jüngeres Publikum zu erreichen und pimpt Bach und Mozart mit Elektronik auf) oder der gehobenen Literatur (Mittlerweile gibt es Goethes Faust 2.0, damit mehr Menschen ins Theater gehen, und der letzte Hinterwäldler weiß, worum es geht); so sind eben auch (noch!!) nicht alle Parfumos/as von uns "Feinschmecker" - auch wenn ich es jedem wünsche, einer zu werden ;)
Dior Addict 2014 ist ein wunderschöner Schmeichler; ein Orientale wie ich ihn liebe!
Ich besitze auch einen 2012er Flakon und ich habe für mich feststellen müssen, dass ich beide wunderbar finde!
Das neue Addict übertrifft bei dem Thema Haltbarkeit und Sillage bei weitem die seines Vorgängers.
Ist jedoch zahmer als der Ur-Addict, denn wer sich für den entschied, der wusste, worauf er sich einlässt: "Drum prüfe wer sich ewig bindet", weil: Haltbarkeit überirdisch.
Ich gebe es zu, Addict ist gefällig(er) geworden, aber gerade diese Gefälligkeit liebe ich an ihm und von seinem Charakter musste er nichts einbüßen! Vanille von Anfang bis Ende, aber eine Vanille, die einem das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. War es vorher die Königin der Nacht ist es jetzt arabischer Jasmin: Es funktioniert!
Es tut dem Ganzen kein Abbruch, denn Addict weiß zu verzaubern (mich jedes mal wieder auf's Neue)
Erotisch, betont (auf)reizend, sinnlich - Assoziationen die mir durch den Kopf gehen, wenn ich süchtig/berauscht immer wieder an meinem Handgelenk riechen muss. Ein Parfum sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte;
dieses sagt: Nimm mich! (Hab ich auch getan, gleich den großen Flakon!)
Addict besitzt ein Standing und vor allem ist es nicht von jedem tragbar,
denn Addict trägt dich, nicht andersherum! Zartbesaitete Parfumas ergreifen eher die Flucht, als sich Addict aufzu(er)legen, denn er kann zuweilen anstrengend werden - die Menge macht das Gift!
Im Prinzip ist es wie mit dem Euro:
Viele weinen der alten D-Mark noch hinterher (ich rechne immer noch um! Sollte man beim Kauf von einem Flakon dieser Sucht tunlichst vermeiden),
aber es führt kein Weg an dem Euro vorbei - der ist nun einmal da -
Reformulierungen in der Parfumbranche gehören eben dazu (besser Parfum reformuliert als Kinder) , laden aber auch dazu ein, neue Seiten/Interpretationen an einem Duft kennen und lieben zu lernen oder im bei Nicht-Gefallen den Mut zu wagen, neue Parfumwege einzuschlagen!
Es gibt so viele tolle Nicht-Reformulierte-Düfte, die nur darauf warten von uns entdeckt zu werden.
ICH jedoch bleibe Addict treu und bin nach wie vor begeistert!;
ein bisschen Sexappeal zum Sprühen tut der Seele einfach manchmal (immer!!) gut!
1 Antwort
Chic!, A B E R ...
Lacoste Pour Femme Intense ist sicherlich ein wunderbarer und schöner Gourmand-Duft;
er ähnelt seiner Schwester, jedenfalls in der Herz- und Basisnote; der Beginn startet wuchtig mit schönem Karamell - für einen kurzen Augenblick blitzt auch Joop - LeBain durch, was evtl. am Moschus liegen könnte. Das Problem: die klassische Schwester ist schon nur ein laues (wenn auch schönes) Lüftchen an meinem Hals - Das einzig Intensive bei dieser Variante ist die Schnelligkeit mit der er sich von meiner Haut verflüchtigt! 2 Stunden (!!), dann ist das Stell-dich-ein auch schon vorbei. Niemand nimmt dien Duft an mir wahr - auch auf Nachfrage nicht!
Das ist wirklich ein kurzes & enttäuschendes Intermezzo (für mich und meine Haut); denn der Duft an sich kann was! Er ist gefällig, warm, pudrig wie das EDP. Der Karamell in der Kopfnote ist süß-flüssig; zu Beginn (schön) klebrig!
Leider jedoch ein (Fehl-)Blindkauf, den ich mir hätte sparen können!
(Nur kein Mitleid! Ich wollte es so!)
Ich beneide all die anderen, bei denen der Duft hält und hält und hält! - Das muss ein tolles Dufterlebnis sein!
Für meine Haut leider (!!) ein Trauerspiel - much ado about nothing
er ähnelt seiner Schwester, jedenfalls in der Herz- und Basisnote; der Beginn startet wuchtig mit schönem Karamell - für einen kurzen Augenblick blitzt auch Joop - LeBain durch, was evtl. am Moschus liegen könnte. Das Problem: die klassische Schwester ist schon nur ein laues (wenn auch schönes) Lüftchen an meinem Hals - Das einzig Intensive bei dieser Variante ist die Schnelligkeit mit der er sich von meiner Haut verflüchtigt! 2 Stunden (!!), dann ist das Stell-dich-ein auch schon vorbei. Niemand nimmt dien Duft an mir wahr - auch auf Nachfrage nicht!
Das ist wirklich ein kurzes & enttäuschendes Intermezzo (für mich und meine Haut); denn der Duft an sich kann was! Er ist gefällig, warm, pudrig wie das EDP. Der Karamell in der Kopfnote ist süß-flüssig; zu Beginn (schön) klebrig!
Leider jedoch ein (Fehl-)Blindkauf, den ich mir hätte sparen können!
(Nur kein Mitleid! Ich wollte es so!)
Ich beneide all die anderen, bei denen der Duft hält und hält und hält! - Das muss ein tolles Dufterlebnis sein!
Für meine Haut leider (!!) ein Trauerspiel - much ado about nothing
9 Antworten
Kelly, die kann was
Das 1. Mal begegnete ich Kelly mit 20 Jahren, somit knapp 10 Jahre her.
Diese Begnung war zwar kurz aber bewegend und ging mir (anscheinend) auch nicht mehr aus dem Kopf.
Ein Duftpröbchen als Beigabe zu meinem eigentlichen Kauf bescherte mir ein vis-à-vis mit der etwas eigenwilligen Kelly. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich mit 20 bei weitem andere Duft-Präferenzen an den Tag legte als heute, eine Dekade später. Dennoch trug ich Kelly an Heiligabend auf, natürlich die volle Füllmenge; galt doch früher: Mehr ist Mehr! Sie gefiel mir, war sie doch so anders als all die anderen "Flittchen-Düfte" in meiner Sammlung; elegant, mehr vornehm als kokett, mehr nobel preziös denn vulgär. Wie ihr euch denken könnt: Kelly wurde nicht gekauft. Ich wollte laut, aufdringlich, schwer, süß, von allem zu viel - in der Disco mit Kelly aufzutauchen hielt ich irgendwie für unangebracht; war sie doch mehr eine vornehme Cousine, als eine eingedieselte Party-Braut.
Heute, 2018, sieht die Welt schon ganz anders aus - "Nasen reifen!" (oder sterben ab!), da ist etwas dran! Meine Nase ist mittlerweile empfänglicher für neue Duftnuancen.
Auf dem Weg in die Parfümerie (neues Jahr-neues Glück), hoffend darauf, d i e s m a l DAS eine Pafum zu finden, an welchem ich nicht in zwei Wochen sattgerochen habe, duftete ich mich durch ein paar neue "Dufthighlights" (same, same but different): schon gerochen, kenn ich schon, riecht wie XY, riecht wie LVEB, riecht alles gleich, riech' gar nix mehr! - Da rief sich plötzlich Kelly in meine Erinnerung:
"Verzeihen Sie, haben Sie das EDP Kelly Calèche zufällig hier?"
"Star-Düfte sind da vorne, glaub' ich! Kennen Sie den neuen von Ari Grande?"
Gedanklich zwischen "Hilfe, du wirst alt!" und "Was sind Sie nur für ein Mensch!" habe ich den Flakon gefunden und mir direkt 100ml (blind!) mitgenommen, getreu dem Motto: Lieber einen Guten als zehn Schlechte.
Zuhause aufgetragen: WOW - Das Leben ist eine Schleife! Heiligabend, 1. Begnung, Kelly ist wieder hier,
und endlich kann ich sie vollkommen genießen, denn ist sie doch noch immer so anders als die anderen:
Zum einen wäre das überaus hochwertige Leder zu erwähnen: grandios - ein ähnliches Leder (fein poliert) habe ich nur bei Anglomania von Vivienne Westwood gerochen; es ist (für mich) richtig dosiert und markant.
Zu Beginn vernehme ich wie beim EDT eine leicht zitrische Note - sie ist zwar nicht gelistet, aber es ist etwas "Spritziges" zu vernehmen. Rose ist ein schwieriges Thema; mir meist (noch) zu muffig, stickig, kommt sie hier wunderbar "samtig" daher - zusammen mit dem Leder, eine g e n i a l e Symbiose. Der Duft wirkt (anders als in meiner Erinnerung) weder zu vornehm oder zu "erwachsen" - ganz im Gegenteil: Ich finde ihn für die 30er aber auch alle anderen "-er" wirklich apart und tragbar, weil: anders als die anderen. Vanille vernehme ich nur in der Basis, und auch mehr gedacht als wirklich gerochen; sie zähmt vielleicht ein wenig das Leder. Seit Naughty Alice finde ich Gefallen an Veilchen - früher etwas zu staubig/pudrig wahrgenommen, 2018 für génial befunden!
Die Haltbarkeit ist gut bis sehr gut (6-8std.) - die Sillage aber nur in den 1-3 Stündchen raumumgreifend, danach verschwindet Kelly in den Hintergrund und überlässt den anderen B'tches ihre Hood, ohne jedoch ganz weg zu sein: immer wieder blintzelt sie wieder hervor und bleibt ein paar Minunten, was wirklich Spaß macht.
To cut a long story short:
Probiert ihn aus, wenn ihr auch (so langsam) dem ganzen Einheitsbrei überdrüssig seid - it makes fun UND... DAS "Argument" schlechthin (wenn der Beginn euch nicht wirklich überzeugt): Ich trage ihn (besser SIE!) seit dem 2.1.2018 und habe enorm viele Komplimente für meine Wahl bekommen, und das ohne: "Riech mal, wie findest du meinen Neuen?!" :)
QUI SUIS JE
Diese Begnung war zwar kurz aber bewegend und ging mir (anscheinend) auch nicht mehr aus dem Kopf.
Ein Duftpröbchen als Beigabe zu meinem eigentlichen Kauf bescherte mir ein vis-à-vis mit der etwas eigenwilligen Kelly. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich mit 20 bei weitem andere Duft-Präferenzen an den Tag legte als heute, eine Dekade später. Dennoch trug ich Kelly an Heiligabend auf, natürlich die volle Füllmenge; galt doch früher: Mehr ist Mehr! Sie gefiel mir, war sie doch so anders als all die anderen "Flittchen-Düfte" in meiner Sammlung; elegant, mehr vornehm als kokett, mehr nobel preziös denn vulgär. Wie ihr euch denken könnt: Kelly wurde nicht gekauft. Ich wollte laut, aufdringlich, schwer, süß, von allem zu viel - in der Disco mit Kelly aufzutauchen hielt ich irgendwie für unangebracht; war sie doch mehr eine vornehme Cousine, als eine eingedieselte Party-Braut.
Heute, 2018, sieht die Welt schon ganz anders aus - "Nasen reifen!" (oder sterben ab!), da ist etwas dran! Meine Nase ist mittlerweile empfänglicher für neue Duftnuancen.
Auf dem Weg in die Parfümerie (neues Jahr-neues Glück), hoffend darauf, d i e s m a l DAS eine Pafum zu finden, an welchem ich nicht in zwei Wochen sattgerochen habe, duftete ich mich durch ein paar neue "Dufthighlights" (same, same but different): schon gerochen, kenn ich schon, riecht wie XY, riecht wie LVEB, riecht alles gleich, riech' gar nix mehr! - Da rief sich plötzlich Kelly in meine Erinnerung:
"Verzeihen Sie, haben Sie das EDP Kelly Calèche zufällig hier?"
"Star-Düfte sind da vorne, glaub' ich! Kennen Sie den neuen von Ari Grande?"
Gedanklich zwischen "Hilfe, du wirst alt!" und "Was sind Sie nur für ein Mensch!" habe ich den Flakon gefunden und mir direkt 100ml (blind!) mitgenommen, getreu dem Motto: Lieber einen Guten als zehn Schlechte.
Zuhause aufgetragen: WOW - Das Leben ist eine Schleife! Heiligabend, 1. Begnung, Kelly ist wieder hier,
und endlich kann ich sie vollkommen genießen, denn ist sie doch noch immer so anders als die anderen:
Zum einen wäre das überaus hochwertige Leder zu erwähnen: grandios - ein ähnliches Leder (fein poliert) habe ich nur bei Anglomania von Vivienne Westwood gerochen; es ist (für mich) richtig dosiert und markant.
Zu Beginn vernehme ich wie beim EDT eine leicht zitrische Note - sie ist zwar nicht gelistet, aber es ist etwas "Spritziges" zu vernehmen. Rose ist ein schwieriges Thema; mir meist (noch) zu muffig, stickig, kommt sie hier wunderbar "samtig" daher - zusammen mit dem Leder, eine g e n i a l e Symbiose. Der Duft wirkt (anders als in meiner Erinnerung) weder zu vornehm oder zu "erwachsen" - ganz im Gegenteil: Ich finde ihn für die 30er aber auch alle anderen "-er" wirklich apart und tragbar, weil: anders als die anderen. Vanille vernehme ich nur in der Basis, und auch mehr gedacht als wirklich gerochen; sie zähmt vielleicht ein wenig das Leder. Seit Naughty Alice finde ich Gefallen an Veilchen - früher etwas zu staubig/pudrig wahrgenommen, 2018 für génial befunden!
Die Haltbarkeit ist gut bis sehr gut (6-8std.) - die Sillage aber nur in den 1-3 Stündchen raumumgreifend, danach verschwindet Kelly in den Hintergrund und überlässt den anderen B'tches ihre Hood, ohne jedoch ganz weg zu sein: immer wieder blintzelt sie wieder hervor und bleibt ein paar Minunten, was wirklich Spaß macht.
To cut a long story short:
Probiert ihn aus, wenn ihr auch (so langsam) dem ganzen Einheitsbrei überdrüssig seid - it makes fun UND... DAS "Argument" schlechthin (wenn der Beginn euch nicht wirklich überzeugt): Ich trage ihn (besser SIE!) seit dem 2.1.2018 und habe enorm viele Komplimente für meine Wahl bekommen, und das ohne: "Riech mal, wie findest du meinen Neuen?!" :)
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