Schaumdon
Rezensionen
Schaumdon
So tell me, when you think about summer…
...what crosses your mind.
Nachdem sich der Sommer so langsam zu Ende neigt und ich die Rezension von Acqua di Parma doch schon etwas länger vor mir herschiebe, fühle ich mich heute dazu gezwungen, eine kleine Ode an diesen Duft zu verfassen.
Der Sommer hat für mich nach wie vor etwas Magisches. Wie keine andere Jahreszeit bringt er mich zurück in meine Kindheit. Irgendwie verbindet mein Gehirn "Sommer" immer noch mit "Freizeit" - und das ist, auch wenn es jetzt eher das Gegenteil ist, doch ganz schön so :)
Den Sommer verbrachten wir als Kids der Arbeiterklasse draußen auf den etwas grün-gelblichen Feldern oder im Wald mitten im Hinterland und sahen zu, wie der Herbst langsam die Landschaft übernahm, die Feldfrüchte zu reifen begannen und sich in der Luft der Duft von Nadelbäumen, frisch gedroschenem Weizen und zentnerweiße Fallobst staute. Die ersten Urlaube verbrachten wir natürlich im Zelt - noch viel weiter im Hinterland! An warmen, sonnigen Tagen an eiskalten Seen Bayerns aßen wir Eiscreme, spielten Karten und lasen Abenteuerbücher von Enid Blyton und Jules Vernes, die sich in Ländern abspielten, die uns so so weit weit entfernt vorkamen.
Der erste Familienurlaub außerhalb des olfaktorisch bekannten Deutschlands war magisch - und natürlich in Italien, mit Sack & Pack im Auto, mit Hund und ohne Klimaanlage. Zum ersten Mal in einem anderen Land zu sein fühlte sich seltsam an. Wir wohnten in einem Aggriturismo - einem umgebauten Bauernhof mit einer netten Besitzerin, zwei Hunden und fünf Appartements. Während wir die meiste Zeit des Tages am Meer verbrachten, genossen wir die Abende im Agriturismo mit der Familie. Zu viele Sinneseindrücke um sie nach all den Jahren noch nachvollziehen zu können. Doch eine Konstante blieb bis heute. Der Morgen
Der Duft vom Zitronen, Bergamotten, frisch aufgetragener Sonnenschutzcreme und das Gefühl von Entspannung. Frisch, elegant, unbeschwert. Und so wurde eigentlich bis heute genau dieser Moment zu meiner Definition von einem ruhigen und gemütlichen Sommer.
Seit ich Acqua di Parma Colonia zu Beginn meiner Duft-Reise entdeckt habe, begleitet mich dieser während den Frühlings-, und Sommermonaten treu und nahezu täglich. Kein anderer Duft trägt so sehr die Sommer-DNA meiner Erinnerung in sich und überzeugt mich jedes Mal erneut auf den ersten Riecher.
Und passend zur zurückliegenden Ode wird heute (bei herbstlichen 6 Grad Außentemperatur um 8.00 Uhr Morgens) schweren Herzens der Tag sein, an welchem ich den 250 ml großen Flakon wegräumen und die Verschlusskappe auf den Luce di Colonia Raumduft schrauben werden. Bis 2022!
Nachdem sich der Sommer so langsam zu Ende neigt und ich die Rezension von Acqua di Parma doch schon etwas länger vor mir herschiebe, fühle ich mich heute dazu gezwungen, eine kleine Ode an diesen Duft zu verfassen.
Der Sommer hat für mich nach wie vor etwas Magisches. Wie keine andere Jahreszeit bringt er mich zurück in meine Kindheit. Irgendwie verbindet mein Gehirn "Sommer" immer noch mit "Freizeit" - und das ist, auch wenn es jetzt eher das Gegenteil ist, doch ganz schön so :)
Den Sommer verbrachten wir als Kids der Arbeiterklasse draußen auf den etwas grün-gelblichen Feldern oder im Wald mitten im Hinterland und sahen zu, wie der Herbst langsam die Landschaft übernahm, die Feldfrüchte zu reifen begannen und sich in der Luft der Duft von Nadelbäumen, frisch gedroschenem Weizen und zentnerweiße Fallobst staute. Die ersten Urlaube verbrachten wir natürlich im Zelt - noch viel weiter im Hinterland! An warmen, sonnigen Tagen an eiskalten Seen Bayerns aßen wir Eiscreme, spielten Karten und lasen Abenteuerbücher von Enid Blyton und Jules Vernes, die sich in Ländern abspielten, die uns so so weit weit entfernt vorkamen.
Der erste Familienurlaub außerhalb des olfaktorisch bekannten Deutschlands war magisch - und natürlich in Italien, mit Sack & Pack im Auto, mit Hund und ohne Klimaanlage. Zum ersten Mal in einem anderen Land zu sein fühlte sich seltsam an. Wir wohnten in einem Aggriturismo - einem umgebauten Bauernhof mit einer netten Besitzerin, zwei Hunden und fünf Appartements. Während wir die meiste Zeit des Tages am Meer verbrachten, genossen wir die Abende im Agriturismo mit der Familie. Zu viele Sinneseindrücke um sie nach all den Jahren noch nachvollziehen zu können. Doch eine Konstante blieb bis heute. Der Morgen
Der Duft vom Zitronen, Bergamotten, frisch aufgetragener Sonnenschutzcreme und das Gefühl von Entspannung. Frisch, elegant, unbeschwert. Und so wurde eigentlich bis heute genau dieser Moment zu meiner Definition von einem ruhigen und gemütlichen Sommer.
Seit ich Acqua di Parma Colonia zu Beginn meiner Duft-Reise entdeckt habe, begleitet mich dieser während den Frühlings-, und Sommermonaten treu und nahezu täglich. Kein anderer Duft trägt so sehr die Sommer-DNA meiner Erinnerung in sich und überzeugt mich jedes Mal erneut auf den ersten Riecher.
Und passend zur zurückliegenden Ode wird heute (bei herbstlichen 6 Grad Außentemperatur um 8.00 Uhr Morgens) schweren Herzens der Tag sein, an welchem ich den 250 ml großen Flakon wegräumen und die Verschlusskappe auf den Luce di Colonia Raumduft schrauben werden. Bis 2022!
7 Antworten
Oh Mensch, ei!
Erster Kommentar. Und irgendwie habe ich nicht damit gerechnet, diesen zu Molecule 01 zu verfassen. Während meiner ursprünglichen Recherche zum Duft war ich mir aufgrund der teilweise stark auseinandergehenden Meinungen auch gar nicht so wirklich sicher, was mich denn bei diesem „Duft“ am Ende überhaupt erwarten würde.
Heute muss ich sagen, das Ding ist ein Biest - vor allem an heißen Tagen.
Und auch nach all der Entmystifizierung hat der Duft mit seinem synthetisch holzig frischen Charakter dann doch etwas sonderbares, mysteriöses.
Trotz allem kann ich die Stimmen im Internet von Menschen, die ihn nicht wahrnehmen und schlecht bewerten, voll und ganz nachvollziehen. Und Liebe auf den ersten Atemzug war Molecule 01 bei mir tatsächlich dann auch nicht. Bis meine Nase sich an die Geruchsnote sensibilisiert hat zogen dann schon einige Wochen ins Land. Teilweise habe ich ihn selbst kurz nach dem Auftragen nicht mehr wahrgenommen. Im Umkehrschluss erhielt ich dann plötzlich an jenen Tagen aus dem Nichts Komplimente zu dem tollen „Parfum“, dass da irgendwie dann doch stärker strahlt als man es selbst manchmal glauben mag. Und jedes Mal kam von mir direkt im Anschluss die selbe Frage „Was genau riechst Du da?“ und auch noch heute erhalte ich teilweise völlig unterschiedliche Meinungen und Ersteindrücke. Der einzige Nenner ist meistens die holzige Basisnote, die ich ebenfalls am Stärksten wahrnehme.
Allgemein ist meine Bewertung bzgl. der Sillage daher auch mit Vorsicht zu genießen. Gefühlt gibt es bei Molecule 01 eine recht unscheinbare Grenze zwischen „Geht unter“ und „Strahlt enorm“ - Wenn hier jemand die passende Anzahl an Sprays gefunden hat, bitte in die Kommentare - würde mich mal interessieren. Bei mir sind es gefühlt 4-5 Sprays aus dem original Flakon.
Die Haltbarkeit ist auf meiner Haut wirklich sehr stark und hält locker einen 10-11 Stunden langen Arbeitstag. Auf Gegenständen, wie hier auch häufig zu lesen ist, hält er gefühlt unendlich. Decken, Couch-Kissen, Anschnallgurte im PKW, ... - nach mehrwöchiger Nutzung in regelmäßigen Abständen findet man ihn gefühlt überall wieder - was aufgrund seines unauffälligen Charakters tatsächlich recht angenehm für mich ist.
Alles in allem ein toller Duft mit toller Außenwirkung und volle Empfehlung. Negative Duftentwicklungen, von welchen man im Internet ab und zu mal liest/hört, habe ich bei ihm noch nie wahrgenommen. Er ist unglaublich vielseitig einsetzbar, weshalb er aktuell bei mir bei jeder morgendlichen Überlegung auch in der ersten Reihe steht.
Heute muss ich sagen, das Ding ist ein Biest - vor allem an heißen Tagen.
Und auch nach all der Entmystifizierung hat der Duft mit seinem synthetisch holzig frischen Charakter dann doch etwas sonderbares, mysteriöses.
Trotz allem kann ich die Stimmen im Internet von Menschen, die ihn nicht wahrnehmen und schlecht bewerten, voll und ganz nachvollziehen. Und Liebe auf den ersten Atemzug war Molecule 01 bei mir tatsächlich dann auch nicht. Bis meine Nase sich an die Geruchsnote sensibilisiert hat zogen dann schon einige Wochen ins Land. Teilweise habe ich ihn selbst kurz nach dem Auftragen nicht mehr wahrgenommen. Im Umkehrschluss erhielt ich dann plötzlich an jenen Tagen aus dem Nichts Komplimente zu dem tollen „Parfum“, dass da irgendwie dann doch stärker strahlt als man es selbst manchmal glauben mag. Und jedes Mal kam von mir direkt im Anschluss die selbe Frage „Was genau riechst Du da?“ und auch noch heute erhalte ich teilweise völlig unterschiedliche Meinungen und Ersteindrücke. Der einzige Nenner ist meistens die holzige Basisnote, die ich ebenfalls am Stärksten wahrnehme.
Allgemein ist meine Bewertung bzgl. der Sillage daher auch mit Vorsicht zu genießen. Gefühlt gibt es bei Molecule 01 eine recht unscheinbare Grenze zwischen „Geht unter“ und „Strahlt enorm“ - Wenn hier jemand die passende Anzahl an Sprays gefunden hat, bitte in die Kommentare - würde mich mal interessieren. Bei mir sind es gefühlt 4-5 Sprays aus dem original Flakon.
Die Haltbarkeit ist auf meiner Haut wirklich sehr stark und hält locker einen 10-11 Stunden langen Arbeitstag. Auf Gegenständen, wie hier auch häufig zu lesen ist, hält er gefühlt unendlich. Decken, Couch-Kissen, Anschnallgurte im PKW, ... - nach mehrwöchiger Nutzung in regelmäßigen Abständen findet man ihn gefühlt überall wieder - was aufgrund seines unauffälligen Charakters tatsächlich recht angenehm für mich ist.
Alles in allem ein toller Duft mit toller Außenwirkung und volle Empfehlung. Negative Duftentwicklungen, von welchen man im Internet ab und zu mal liest/hört, habe ich bei ihm noch nie wahrgenommen. Er ist unglaublich vielseitig einsetzbar, weshalb er aktuell bei mir bei jeder morgendlichen Überlegung auch in der ersten Reihe steht.
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