Schlesi
Rezensionen
Schlesi
Dylan Blue in fein und mit Kokos
Für ein Statement zu lang, für einen Kommentar zu kurz. Muss es trotzdem loswerden, weil ich finde, dieser tolle Neuling kommt bisher zu kurz:
Fruchtig-frischer Auftakt mit deutlicher Feigennote (ähnlich Versace Dylan Blue aber viel feiner) und einer schönen Spur Kokos. Nach ca. 1 Stunde wärmer mit schönen Kräuternoten. Schöne Mischung aus mediterran (Kräuter) und tropisch (Kokos). Der mediterrane Charakter erinnert an das Bleu d'Issey, aber ohne die Gurkennote. Im Drydown cremiger und leicht holzig. Sillage die ersten 3 Stunden stark, Haltbarkeit bei mir ordentliche 6+ Stunden. Ich finde ihn sehr vielseitig für Frühjahr bis Herbst sowie Freizeit und Büro.
Fruchtig-frischer Auftakt mit deutlicher Feigennote (ähnlich Versace Dylan Blue aber viel feiner) und einer schönen Spur Kokos. Nach ca. 1 Stunde wärmer mit schönen Kräuternoten. Schöne Mischung aus mediterran (Kräuter) und tropisch (Kokos). Der mediterrane Charakter erinnert an das Bleu d'Issey, aber ohne die Gurkennote. Im Drydown cremiger und leicht holzig. Sillage die ersten 3 Stunden stark, Haltbarkeit bei mir ordentliche 6+ Stunden. Ich finde ihn sehr vielseitig für Frühjahr bis Herbst sowie Freizeit und Büro.
2 Antworten
Kann das weg oder ist das Kunst?
Immer wieder einen Teststreifen probiert und immer wieder weggeworfen. Weil er nach 2 Minuten nach alten Samtkissen mit Mottenkugeln riecht, die man mit Kernseife gewaschen hat.
Und wegen seiner Prominenz in der Fangemeinde und der beschriebenen Duftpyramide (die eigentlich genau mein Fall sein sollte) hab ich im Douglas gegenüber von meinem Büro halt wieder einen Teststreifen "eingeseift" und mitgenommen. Nach 1 Stunde dann auch wieder ab in den Papierkorb. Wegen dem Samt, der Kernseife und den Mottenkugeln. Und... ja, 3 Stunden später wieder aus dem Papierkorb gefischt. Weil man an sowas Eigenwilligem einfach immer wieder riechen muss (wer muss noch an jede Flasche, jedes Glas und jede Tube seinen Zinken hinhalten und dran riechen und wird dafür von der Partnerin ausgelacht....?).
Aber irgendwie... da ist ja pudrige Vanille nach dem tollen Zitrusauftakt. Und die bittere Zitrone bleibt ja ewig und wird immer fruchtiger. Und leicht würziges Harz. Interessant ist er definitv. Aber nicht alles, was interessant ist, ist ja auch gut. Ich habe auch Whiskys, weil sie so interessant sind. Wirklich gut nicht. Aber interessant. Gut sind andere. Aber missen möchte ich sie trotzdem nicht. Ihr wisst, was ich meine? Also nochmal rein in den Douglas und mal auf der Haut testen. Bäm! Ge(n)i(a)l! Ich liebe diese frische spirtzige Zitruswatschn! Aber herrje... nach 5 Minuten so oldschool...
Seitdem ist etwas passiert: Der Duft braucht Eingewöhnung. Ich finde ihn heute richtig lecker. Und komplexer als viele andere aus meiner Sammlung (ausgenommen u.a. Terre d'Hermes). Der Duftverlauf ist ja oft genug beschrieben, daher mache ich's kurz: Er hat alles, was ich mag: Bitterfrische Zitrone, Vanille und eine subtile Rauchigkeit (so empfinde ich wohl die Ledernote).
Für mich ein sehr vielseitiger Duft, den man auf der Haut testen und sich etwas "einriechen" muss. Nein, er riecht nicht nach Omas Mottenkugeln - oder nur ein ganz kleines bisschen...
Der Schlesi
(Ich habe den aktuellen Batch aus der Produktion 08/2019)
Und wegen seiner Prominenz in der Fangemeinde und der beschriebenen Duftpyramide (die eigentlich genau mein Fall sein sollte) hab ich im Douglas gegenüber von meinem Büro halt wieder einen Teststreifen "eingeseift" und mitgenommen. Nach 1 Stunde dann auch wieder ab in den Papierkorb. Wegen dem Samt, der Kernseife und den Mottenkugeln. Und... ja, 3 Stunden später wieder aus dem Papierkorb gefischt. Weil man an sowas Eigenwilligem einfach immer wieder riechen muss (wer muss noch an jede Flasche, jedes Glas und jede Tube seinen Zinken hinhalten und dran riechen und wird dafür von der Partnerin ausgelacht....?).
Aber irgendwie... da ist ja pudrige Vanille nach dem tollen Zitrusauftakt. Und die bittere Zitrone bleibt ja ewig und wird immer fruchtiger. Und leicht würziges Harz. Interessant ist er definitv. Aber nicht alles, was interessant ist, ist ja auch gut. Ich habe auch Whiskys, weil sie so interessant sind. Wirklich gut nicht. Aber interessant. Gut sind andere. Aber missen möchte ich sie trotzdem nicht. Ihr wisst, was ich meine? Also nochmal rein in den Douglas und mal auf der Haut testen. Bäm! Ge(n)i(a)l! Ich liebe diese frische spirtzige Zitruswatschn! Aber herrje... nach 5 Minuten so oldschool...
Seitdem ist etwas passiert: Der Duft braucht Eingewöhnung. Ich finde ihn heute richtig lecker. Und komplexer als viele andere aus meiner Sammlung (ausgenommen u.a. Terre d'Hermes). Der Duftverlauf ist ja oft genug beschrieben, daher mache ich's kurz: Er hat alles, was ich mag: Bitterfrische Zitrone, Vanille und eine subtile Rauchigkeit (so empfinde ich wohl die Ledernote).
Für mich ein sehr vielseitiger Duft, den man auf der Haut testen und sich etwas "einriechen" muss. Nein, er riecht nicht nach Omas Mottenkugeln - oder nur ein ganz kleines bisschen...
Der Schlesi
(Ich habe den aktuellen Batch aus der Produktion 08/2019)
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