Valdar
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Valdar
Ein Hauch der Postapokalypse
Ein aus künstlerischer Sicht gigantisches Werk. Direkt nach dem Aufsprühen versetzt mich der Duft in eine karge Industrielandschaft, auf einer Welt die schon seit Jahren nicht mehr von Menschen bewohnt wird. Graue Gebäude, deren moos- und flechtenbewachsene Böden und Wände langsam aufbrechen, um von grünen Pflanzenschlingen und skrupelloser Natur langsam zurück erobert zu werden.
Hier bekam ich, was ich mir von Montale`s Greyland erhofft hatte. Während der Montale aber eine komplett tote und trockene Landschaft verkörpert, schwingt bei “The Bug“ eine gewisse Feuchtigkeit und eine versteckte, natürliche Lebendigkeit mit. Es mag seltsam klingen, aber auch wenn ich diese Lebendigkeit zunächst mit Asseln und allerlei Ungeziefer verbinde, welches sich in feuchte Nischen flüchtet, so hat das Ganze für mich irgendwie einen positiven Verlauf. Gerade auf der Haut, also in Kombination mit der eigenen Lebendigkeit, entwickelt das zunächst so trostlos wirkende “The Bug“ nach einiger Zeit nochmal eine fast erfrischende Dynamik, die mich an einen kühlen Wind erinnert, der den Moder aus alten Lüftungsschächte bläst…ja in seinen fröhlichsten Momenten ließ mich “The Bug“ vom Feeling sogar kurzzeitig an Terre d'Hermès denken.
Die Haltbarkeit beträgt bei mir zirka stabile 8 Stunden, während die Sillage für mein Empfinden dabei gleichbleiend nicht besonders üppig ausfällt. Das lässt mich am Ende zur Überzeugung kommen, dass dieses Parfum zwar ganz und gar nicht an jedem, aber durchaus für bestimmte Charaktere gut tragbar sein kann. An eher kühlen, distanzieren Personen unterstreicht dieser Duft jene Eigenschaften perfekt, doch lässt auch eine geistige Tiefe und innere Lebendigkeit erahnen.
Hab mittlerweile schon fast alle Lush Parfums mehr oder weniger intensiv durchprobiert und auch dieses hier hat diesen Unterton von Hausgemachtem, was sich wie ein roter Faden durch die meisten der Lush Düfte zieht. Insgesamt hat mich “The Bug“ am zweitbesten von allen fasziniert. Nur “Devil's Nightcap“ fand ich noch einen Tick spannender und möglicherweise auch etwas einfacher zu tragen.
Hier bekam ich, was ich mir von Montale`s Greyland erhofft hatte. Während der Montale aber eine komplett tote und trockene Landschaft verkörpert, schwingt bei “The Bug“ eine gewisse Feuchtigkeit und eine versteckte, natürliche Lebendigkeit mit. Es mag seltsam klingen, aber auch wenn ich diese Lebendigkeit zunächst mit Asseln und allerlei Ungeziefer verbinde, welches sich in feuchte Nischen flüchtet, so hat das Ganze für mich irgendwie einen positiven Verlauf. Gerade auf der Haut, also in Kombination mit der eigenen Lebendigkeit, entwickelt das zunächst so trostlos wirkende “The Bug“ nach einiger Zeit nochmal eine fast erfrischende Dynamik, die mich an einen kühlen Wind erinnert, der den Moder aus alten Lüftungsschächte bläst…ja in seinen fröhlichsten Momenten ließ mich “The Bug“ vom Feeling sogar kurzzeitig an Terre d'Hermès denken.
Die Haltbarkeit beträgt bei mir zirka stabile 8 Stunden, während die Sillage für mein Empfinden dabei gleichbleiend nicht besonders üppig ausfällt. Das lässt mich am Ende zur Überzeugung kommen, dass dieses Parfum zwar ganz und gar nicht an jedem, aber durchaus für bestimmte Charaktere gut tragbar sein kann. An eher kühlen, distanzieren Personen unterstreicht dieser Duft jene Eigenschaften perfekt, doch lässt auch eine geistige Tiefe und innere Lebendigkeit erahnen.
Hab mittlerweile schon fast alle Lush Parfums mehr oder weniger intensiv durchprobiert und auch dieses hier hat diesen Unterton von Hausgemachtem, was sich wie ein roter Faden durch die meisten der Lush Düfte zieht. Insgesamt hat mich “The Bug“ am zweitbesten von allen fasziniert. Nur “Devil's Nightcap“ fand ich noch einen Tick spannender und möglicherweise auch etwas einfacher zu tragen.
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