Wanderbird

Kotor heißt das Parfum,wie das venezianische Städtchen an der gleichnamigen Bucht in Montenegro.UNESCO Weltkulturerbe liegt diese Bucht wie ein schmetterlingsförmiger Fjord eingebettet in einer schroffen Karstlandschaft,überragt vom Lovcen und dem Orjengebirge.Da er schwierig zu bekommen ist,habe ich den Kundenservice von Memo um ein Pröbchen gebeten-und auch sehr zügig erhalten,klasse.Zum Duft.Um die Bucht von Kotor herum blühen im Februar die Mimosen,gefolgt von Ginster.In den Felsen wider Thymian,Salbei und eine Vielzahl von wilden Kräutern und Wildblumen-Oliven und Lorbeer,mancherorts noch Kastanien.Das ganze wird noch ergänzt durch den Duft nach Adria und Salz.
All dieses spiegelt dieser Dift leider nicht,sondern bleibt im modernen Mainstream mit einer stechenden Holznote,die ich auch in anderen Düften als sehr nervig bis unerträglich empfinde.Schade,als dem Land eng verbunden, hätte ich mir einen ganz anderen Duft gewünscht

Da wir in unserem Garten mehrere Exemplare der immergrünen ,großblumigen, Sommerblüher beherbergen,fehlt mir hier der subtile,leichte,zitrische Duft vollständig.Es überwiegen Hölzer und eine stechende Note(Haarspray?),die mir schon im Lagunengarten von Hermes zutiefst missfällt.Da bleibt die Suche nach einer anderen Magnolie bestehen(und das ist auch gut-ohne Duftsuche wäre es ja auch langweilig?)