14.07.2014 - 09:26 Uhr
Turandot
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Turandot
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Wieder einmal angekommen
Ich habe ein Faible für Parfums, die ein bisschen gegen den Strich gebürstet sind. Hat ein Duft eine Kante, ein Stirnrunzeln, ein Augenzwinkern, einen deutlichen Wiedererkennungswert, und dazu noch ein bisschen Schmutz, dann bekommt er meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Perfekte Düfte, vor denen gehe ich zwar in Ehrfurcht in die Knie. Aber es genügt mir meist, einen davon in der Sammlung zu haben. Sozusagen als duftende Abendgarderobe. Parfums wie Sel Marin aber erzählen mir eine Geschichte, setzen das Kopfkino in Gang und katapultieren mich in eine ganz bestimmte Stimmung. Bei vielen Parfums ist es eigentlich egal, ob ich morgens danach greife oder nicht. Düfte wie Sel Marin, suche ich ganz gezielt aus.
So strahlt der Duft für mich Gelassenheit und Ruhe aus, lässt aufatmen und erinnert mich daran, dass meine Lieblingsrichtung in der der Vor-Parfumozeit Cristalle, No.19 und Eau de Gentiane Blanche war. Er führt mich zurück zu den Wurzeln meiner Duftleidenschaft, erdet mich und alles in mir sagt ja.
Grün-ledrig im Gesamteindruck, herbe aber leise Holznoten, Kühle und Stille, all das empfinde ich bei Sel Marin. Wenn es nicht gar so kitschig klingen würde, käme mir sogar der Begriff von Erhabenheit in den Sinn. Vielleicht liegt es daran, dass mich der Duft an die Gletscher Chiles erinnert, die aus den Anden bis ins Meer reichen. Dort staunend vor der Natur zu stehen, ausser dem Knacken des Eises und hin und wieder einem Vogelschrei nur das Glucksen des fast schwarzen Wasser zu hören, das waren Eindrücke, die Sel Marin wie auf Knopfdruck auferstehen lässt. Dass Sel Marin auf meiner Wunschliste nun ganz oben steht, ist nur konsequent.
Nur noch ein kurzer Ausflug ins Banale: Wer bei Sel Marin aufgrund der Erwähnung von Fisch bzw. Salz und der algigen Noten an Womanity denkt, liegt völlig daneben. Der Mugler-Duft wirkt dagegen wie eine Karrikatur.
Perfekte Düfte, vor denen gehe ich zwar in Ehrfurcht in die Knie. Aber es genügt mir meist, einen davon in der Sammlung zu haben. Sozusagen als duftende Abendgarderobe. Parfums wie Sel Marin aber erzählen mir eine Geschichte, setzen das Kopfkino in Gang und katapultieren mich in eine ganz bestimmte Stimmung. Bei vielen Parfums ist es eigentlich egal, ob ich morgens danach greife oder nicht. Düfte wie Sel Marin, suche ich ganz gezielt aus.
So strahlt der Duft für mich Gelassenheit und Ruhe aus, lässt aufatmen und erinnert mich daran, dass meine Lieblingsrichtung in der der Vor-Parfumozeit Cristalle, No.19 und Eau de Gentiane Blanche war. Er führt mich zurück zu den Wurzeln meiner Duftleidenschaft, erdet mich und alles in mir sagt ja.
Grün-ledrig im Gesamteindruck, herbe aber leise Holznoten, Kühle und Stille, all das empfinde ich bei Sel Marin. Wenn es nicht gar so kitschig klingen würde, käme mir sogar der Begriff von Erhabenheit in den Sinn. Vielleicht liegt es daran, dass mich der Duft an die Gletscher Chiles erinnert, die aus den Anden bis ins Meer reichen. Dort staunend vor der Natur zu stehen, ausser dem Knacken des Eises und hin und wieder einem Vogelschrei nur das Glucksen des fast schwarzen Wasser zu hören, das waren Eindrücke, die Sel Marin wie auf Knopfdruck auferstehen lässt. Dass Sel Marin auf meiner Wunschliste nun ganz oben steht, ist nur konsequent.
Nur noch ein kurzer Ausflug ins Banale: Wer bei Sel Marin aufgrund der Erwähnung von Fisch bzw. Salz und der algigen Noten an Womanity denkt, liegt völlig daneben. Der Mugler-Duft wirkt dagegen wie eine Karrikatur.
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