
TIA1971
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TIA1971
Top Rezension
13
Großer Chypre - ganz klein ;-D
Warum? Tja, Charrier stellt nun schon viele Jahrzehnte Geschenksets aus Miniaturen her. Auch ich habe von einer lieben Parfuma vor kurzem eine dieser Miniaturen erhalten und bin immer wieder versucht, einfach mal so nebenbei, ein Set käuflich zu erwerben (kenne ich noch aus meiner Kindheit, ach ja, das ruft förmlich nach „Erinnerungskauf“) – bislang habe ich mich jedoch zusammengerissen.
Aber sind die Flakons auch noch so klein, da steckt viel Großes drin und zwar in diesem Fall ein großer Chypre !!
Da es zu „Folie de Femme“ bislang keinen Kommi gibt, möchte ich das nun ändern und zeitgleich die Gelegenheit nutzen, mal alle auf diese schönen Geschenksets aufmerksam zu machen und anraten, sich auf der Seite doch mal umzusehen. Ich mag ja so was, der eine oder andere von Euch ja vielleicht auch.
Aber nun zu diesem Duft:
„Folie de Femme“ erinnert mich persönlich sehr an „Wiener Bouquet“, weil es sich eindeutig um einen Blumenchypre handelt. Der Start wird von der Aprikose sehr dominiert und ist süß, aber sehr angenehm süß…nicht dieses „synthetische Kopfschmerz-süß“ wie ich es ja so hasse und wenn hier auch in der Basis Vanille für leichte Süße sorgen sollte – gerne, denn sie dominiert nicht. Nix künstliche Vanillekipferl-Backaroma-irgendwas-Süße, sondern höchstens um das Holz etwas abzumildern. Der Aprikose geht nur sehr langsam die Puste etwas aus, vornehmlich kräftige, aber nicht erschlagende Blumen, wobei die Gardenie allen anderen den Rang abläuft, aber auch Jasmin und Tuberose kämpfen noch fleißig mit. Sollte Ylang-Ylang tatsächlich enthalten sein – ich glaube das jetzt einfach mal – dann kann sich der Duft hier für mich nicht wirklich durchsetzen. Ylang-Ylang ist in diesem Mischungsverhältnis für meine Nase nicht wirklich vorhanden, nun gut…weiter im Text.
Neben vornehmlich Gardenie und Tuberose/Jasmin kann man, sobald sich die Aprikose endgültig verabschiedet hat, dann wirklich von einem sehr kräftigen blumig-holzigen Chypre sprechen. Das Sandelholz ist von Anfang an präsent und drängelt nun noch mehr in den Vordergrund, Patchouli ist aber so dezent verarbeitet, dass man da schon genau hinschnuppern muss. Wer also Chypre mag, nicht zu patchouli-lastig – bitte sehr, hier wurde Patch mal vorsichtig eingesetzt, Bravo!!
Die Haltbarkeit ist ganz ordentlich. Ich trage ihn nun schon einige Stunden und er ist absolut präsent – so soll es sein.
Da es sich um einen Schüttflakon handelt, dosiert man mit tupfen ja auch anders. Ich vermute, wenn ich den – wie es so ja eher meine Art ist – großzügig aufsprühen würde, dann wäre es schnell zu viel mit der Sillage, aber so sollte diese für die Umwelt erträglich sein. Alles in allem wieder mal ein Duft „aus längst vergangenen Zeiten“ wie ich es ja liebe (wenn die Schenkerin das man nicht gewusst hat ;-D).
Fazit: blumig-(sandel-)holzig mit nur ein Hauch von Süße – so soll ein Chypre für mich sein
Aber sind die Flakons auch noch so klein, da steckt viel Großes drin und zwar in diesem Fall ein großer Chypre !!
Da es zu „Folie de Femme“ bislang keinen Kommi gibt, möchte ich das nun ändern und zeitgleich die Gelegenheit nutzen, mal alle auf diese schönen Geschenksets aufmerksam zu machen und anraten, sich auf der Seite doch mal umzusehen. Ich mag ja so was, der eine oder andere von Euch ja vielleicht auch.
Aber nun zu diesem Duft:
„Folie de Femme“ erinnert mich persönlich sehr an „Wiener Bouquet“, weil es sich eindeutig um einen Blumenchypre handelt. Der Start wird von der Aprikose sehr dominiert und ist süß, aber sehr angenehm süß…nicht dieses „synthetische Kopfschmerz-süß“ wie ich es ja so hasse und wenn hier auch in der Basis Vanille für leichte Süße sorgen sollte – gerne, denn sie dominiert nicht. Nix künstliche Vanillekipferl-Backaroma-irgendwas-Süße, sondern höchstens um das Holz etwas abzumildern. Der Aprikose geht nur sehr langsam die Puste etwas aus, vornehmlich kräftige, aber nicht erschlagende Blumen, wobei die Gardenie allen anderen den Rang abläuft, aber auch Jasmin und Tuberose kämpfen noch fleißig mit. Sollte Ylang-Ylang tatsächlich enthalten sein – ich glaube das jetzt einfach mal – dann kann sich der Duft hier für mich nicht wirklich durchsetzen. Ylang-Ylang ist in diesem Mischungsverhältnis für meine Nase nicht wirklich vorhanden, nun gut…weiter im Text.
Neben vornehmlich Gardenie und Tuberose/Jasmin kann man, sobald sich die Aprikose endgültig verabschiedet hat, dann wirklich von einem sehr kräftigen blumig-holzigen Chypre sprechen. Das Sandelholz ist von Anfang an präsent und drängelt nun noch mehr in den Vordergrund, Patchouli ist aber so dezent verarbeitet, dass man da schon genau hinschnuppern muss. Wer also Chypre mag, nicht zu patchouli-lastig – bitte sehr, hier wurde Patch mal vorsichtig eingesetzt, Bravo!!
Die Haltbarkeit ist ganz ordentlich. Ich trage ihn nun schon einige Stunden und er ist absolut präsent – so soll es sein.
Da es sich um einen Schüttflakon handelt, dosiert man mit tupfen ja auch anders. Ich vermute, wenn ich den – wie es so ja eher meine Art ist – großzügig aufsprühen würde, dann wäre es schnell zu viel mit der Sillage, aber so sollte diese für die Umwelt erträglich sein. Alles in allem wieder mal ein Duft „aus längst vergangenen Zeiten“ wie ich es ja liebe (wenn die Schenkerin das man nicht gewusst hat ;-D).
Fazit: blumig-(sandel-)holzig mit nur ein Hauch von Süße – so soll ein Chypre für mich sein
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Kopfnote
Aprikose
Orange
Pfirsichblüte
Herznote
Gardenie
Jasmin
Tuberose
Ylang-Ylang
Basisnote
Patchouli
Sandelholz
Vanille



























