25.11.2019 - 02:29 Uhr
Maggy4u
293 Rezensionen
Maggy4u
Top Rezension
13
Premium Dry
Das ursprüngliche Timbre EDT entstammte den Studio Series zum Thema Yuzu und Holz. Und war an sich schon ein echter Meilenstein in Sachen trockenes Holz und helle Zitrik. Um aus dem EDT ein EDP zu machen, musste Chris noch einmal den Duft komplett neu aufbauen und austarieren. Es ist oft nicht bekannt, dass gerade bei der Verwendung von natürlichen Basisstoffen nicht mal eben eine Konzentration nur durch die Variation des Alkoholanteils gewonnen werden kann. Jeder Akkord und Zutat funktioniert in anderer Dosis vollkommen verschieden. Und doch ist nun Timbre EDP endlich fertig.
Der Duft konzentriert sich - wie schon das EDT - deutlich auf den Grenzgang am äußeren, supertrockenen Ende der Holzdüfte. Chris arbeitet das sonnengebrannte Holz Kaliforniens wie kein anderer heraus. Es ist fast staubig und mit leichtem Rauch. Wer die neuerlichen Waldbrände dort verfolgte, weiß, wovon ich rede. Diese Trockenheit wird noch durch ein passendes Oud unterstützt und mit mehr Tiefe gezeichnet.
Eine ganz minimale Harznote kommt von Myrrhe und Galbanum. Diese schleifen ein wenig die Kanten der schroffen Trockenheit, ohne ihr das Besondere zu nehmen. Sie erzeugen bei mir eher Anklänge von Erdigkeit und etwas Borke. Hier schwingen auch minimale grüne Akkorde mit. Eichenmoos nicht unähnlich.
Yuzu und Mandarine sind für mich nicht direkt erkennbar. Ja, da ist Zitrik, und was für eine wundervolle. Aber eben eher Wacholder. Mit leichter Bitterkeit. Strukturiert und strahlend in all dem staubtrockenen Holz. Und hier genau liegt auch der Reiz von Timbre EDP.
Es ist nicht einfach nur ein haltbareres Timbre EDT. Es ist eine neue Dimension des Duftes. Vergleichbar, für mich, mit dem Gefühl eines richtig guten, sehr trockenen Gins - getrunken auf einer sonnengegerbten Bank, auf einem Hügel über L.A.
Und immer wieder, mit dem Wind, dreht eine Facette der Landschaft geruchlich in den Vordergrund. Und über allem die sengende Hitze und das Holz, das knackt.
Der Duft konzentriert sich - wie schon das EDT - deutlich auf den Grenzgang am äußeren, supertrockenen Ende der Holzdüfte. Chris arbeitet das sonnengebrannte Holz Kaliforniens wie kein anderer heraus. Es ist fast staubig und mit leichtem Rauch. Wer die neuerlichen Waldbrände dort verfolgte, weiß, wovon ich rede. Diese Trockenheit wird noch durch ein passendes Oud unterstützt und mit mehr Tiefe gezeichnet.
Eine ganz minimale Harznote kommt von Myrrhe und Galbanum. Diese schleifen ein wenig die Kanten der schroffen Trockenheit, ohne ihr das Besondere zu nehmen. Sie erzeugen bei mir eher Anklänge von Erdigkeit und etwas Borke. Hier schwingen auch minimale grüne Akkorde mit. Eichenmoos nicht unähnlich.
Yuzu und Mandarine sind für mich nicht direkt erkennbar. Ja, da ist Zitrik, und was für eine wundervolle. Aber eben eher Wacholder. Mit leichter Bitterkeit. Strukturiert und strahlend in all dem staubtrockenen Holz. Und hier genau liegt auch der Reiz von Timbre EDP.
Es ist nicht einfach nur ein haltbareres Timbre EDT. Es ist eine neue Dimension des Duftes. Vergleichbar, für mich, mit dem Gefühl eines richtig guten, sehr trockenen Gins - getrunken auf einer sonnengegerbten Bank, auf einem Hügel über L.A.
Und immer wieder, mit dem Wind, dreht eine Facette der Landschaft geruchlich in den Vordergrund. Und über allem die sengende Hitze und das Holz, das knackt.
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