Black Comme des Garçons Comme des Garçons 2013
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Top Rezension
The man in black
Well, you wonder why I always dress in black,
Why you never see bright colors on my back,
And why does my appearance seem to have a somber tone.
Well, there's a reason for the things that I have on.
Dieser Duft fasziniert mich, er macht seinem Namen alle Ehre, präsentiert mir als Kopfnote dunklen Weihrauch, der seinen schwarzen Namen mit ordentlich Pfeffer in die Welt schreit, bzw. ihn dem geneigten Tester um Nase und Ohren haut. Mit der Zeit entwickelt er sich aber immer weiter, unter dem schwarz, wie unter der tiefdunklen Fläche eines nächtlichen Sees, scheinen verborgene Welten, etwas schillerndes, zu liegen. Blumen, grüne Pflanzen, eine herbe, und doch etwas verspielte Note, die sich mit dem Weihrauch ein Stelldichein gibt und ein nächtliches Tänzchen mit ihm wagt. Bittersüß empfinde ich das, die kokelige Weihrauchkälte mit der warmen Lakritzschwärze vereint. Die beiden Seiten unserer Seele widerspiegelnd. Ein Unisex-Duft, sich zwischen feminin und maskulin hin- und herbewegend, ohne Stillstand, immer wieder dominiert mal die Lakritze, mal der Weihrauch, wer in diesem Tanz führt, bleibt unklar, langweilig wird es jedenfalls nicht.. Der Duft ist keiner zum ankuscheln und keiner für Tage, wo man sich anlehnen möchte, eher für solche, wo man mit Kraft hinaus in die Welt tritt, selbst der Pol zum anlehnen ist, von ihm begleitet. Dabei aber weit weg von Perfektion – dieser Typ hat Höhen und Tiefen erlebt und sie überwunden, nicht immer genlemanlike. Ich hatte es schon in einem anderen Kommi für einen anderen CdG Duft geschrieben – ich bewundere die Eigenständigkeit dieser Düfte! Sie stehen wie ein Monolith, selbstsicher, meist dunkel, leicht metallisch, ein Kunstwerk jeder für sich, mit Ecken und Kanten. So auch Black. Diese Attitüde kann als abweisend aufgefasst werden, er biedert sich niemandem an, ist nicht wirklich wohlgefällig, aber er trifft seine eigene Aussage und versteckt sich nicht. So wie der berühmte „Man in Black“, von dem ich auch das Ende des Lieds noch einfügen möchte.
Well, there's things that never will be right I know,
And things need changin' everywhere you go,
But 'til we start to make a move to make a few things right,
You'll never see me wear a suit of white.
Ah, I'd love to wear a rainbow every day,
And tell the world that everything's OK,
But I'll try to carry off a little darkness on my back,
'Till things are brighter, I'm the Man In Black.
Why you never see bright colors on my back,
And why does my appearance seem to have a somber tone.
Well, there's a reason for the things that I have on.
Dieser Duft fasziniert mich, er macht seinem Namen alle Ehre, präsentiert mir als Kopfnote dunklen Weihrauch, der seinen schwarzen Namen mit ordentlich Pfeffer in die Welt schreit, bzw. ihn dem geneigten Tester um Nase und Ohren haut. Mit der Zeit entwickelt er sich aber immer weiter, unter dem schwarz, wie unter der tiefdunklen Fläche eines nächtlichen Sees, scheinen verborgene Welten, etwas schillerndes, zu liegen. Blumen, grüne Pflanzen, eine herbe, und doch etwas verspielte Note, die sich mit dem Weihrauch ein Stelldichein gibt und ein nächtliches Tänzchen mit ihm wagt. Bittersüß empfinde ich das, die kokelige Weihrauchkälte mit der warmen Lakritzschwärze vereint. Die beiden Seiten unserer Seele widerspiegelnd. Ein Unisex-Duft, sich zwischen feminin und maskulin hin- und herbewegend, ohne Stillstand, immer wieder dominiert mal die Lakritze, mal der Weihrauch, wer in diesem Tanz führt, bleibt unklar, langweilig wird es jedenfalls nicht.. Der Duft ist keiner zum ankuscheln und keiner für Tage, wo man sich anlehnen möchte, eher für solche, wo man mit Kraft hinaus in die Welt tritt, selbst der Pol zum anlehnen ist, von ihm begleitet. Dabei aber weit weg von Perfektion – dieser Typ hat Höhen und Tiefen erlebt und sie überwunden, nicht immer genlemanlike. Ich hatte es schon in einem anderen Kommi für einen anderen CdG Duft geschrieben – ich bewundere die Eigenständigkeit dieser Düfte! Sie stehen wie ein Monolith, selbstsicher, meist dunkel, leicht metallisch, ein Kunstwerk jeder für sich, mit Ecken und Kanten. So auch Black. Diese Attitüde kann als abweisend aufgefasst werden, er biedert sich niemandem an, ist nicht wirklich wohlgefällig, aber er trifft seine eigene Aussage und versteckt sich nicht. So wie der berühmte „Man in Black“, von dem ich auch das Ende des Lieds noch einfügen möchte.
Well, there's things that never will be right I know,
And things need changin' everywhere you go,
But 'til we start to make a move to make a few things right,
You'll never see me wear a suit of white.
Ah, I'd love to wear a rainbow every day,
And tell the world that everything's OK,
But I'll try to carry off a little darkness on my back,
'Till things are brighter, I'm the Man In Black.
5 Antworten
Zauber600 vor 10 Jahren
Trage ihn jetzt zum wiederholten Mal .. ein prachtvoll-dunkler Duft für den man in der passenden Verfassung sein muß .. aber dann. Sehr guter Kommi, ich empfinde den ähnlich. Pokal. Alternative: "Sombre Negra" Yosh Han (ist eleganter/spannender)
Palonera vor 10 Jahren
Ok. Ok. Dieses letzten Schubsers hat es noch bedurft, nun ist er auf der Merkliste, der kleine Schwarze. Bei Birkenteer kann ich eh nie widersteh'n.
DOCBE vor 10 Jahren
Klares LIKE - sowohl für den Duft wie auch deinen Kommentar.
Achilles vor 10 Jahren
Sehr schön beschrieben, durfte den am WE testen. Sehr viel Birkenteer :) mochte den gern
Meggi vor 10 Jahren
Schön kommentiert, auch wenn ich ihn z. T. anders wahrnehme.

