Chypre Chyprée Coty Eau de Cologne Parfumée
14
Sehr hilfreiche Rezension
Chypre - ein Lebensgefühl
Bereits 1917 lancierte Coty diesen bernsteinfarbenen Duft „Chypre“ und erschuf dadurch ein ganz spezielles Lebensgefühl!
„Chypre“ ist unverkennbar weiblich und beschreibt eine Frau mit all ihren Facetten:
Erfrischend und lebhaft wie die bekannten Bergamotte-Aromen, eigensinnig würzig wie silberhaariger Salbei und widerborstig wie ein kleines Tier, das die Krallen zeigt und dessen Fell immer ein bisschen schmuddelig und streng riecht.
Dafür steht nicht nur gleich zu Beginn die unverkennbare animalische Duft-Anwesenheit der Zibetkatze; nein, auch Eichenmoos fährt in dieser Komposition sehr schnell seine Widerhaken aus und könnte so, zusammen mit dem Katzentier, für empfindliche oder ungeübte Nasen sehr unangenehm werden.
Denn diese Bernsteinfarbe kommt schließlich auch nicht von nichts und steht hier für kraftvolle, von sich überzeugte Weiblichkeit: Und das bereits 1917 - Man muss sich das einmal vorstellen!
Doch die reiche, reife Blütenpracht von edlen Rosen, zusammen mit der überbordenden Sinnlichkeit des weißen Jasmins erhebt sich gegen dieses Herbe und wird von der samtigen, pudrigen Dufttiefe der Iriswurzel noch unterstützt.
Es ist kein „Kampf der Giganten“, der sich im Duftverlauf auf meiner Haut ausmachen lässt, aber auch keine weiche Kuscheldecke:
"Chypre" ist einfach ein traumhaft schöner, liebevoll und gekonnt raffiniert kreiertes Duftkunstwerk!
Außer dem bereits erwähnten Eichenmoos spielt auch Labdanum, das Harz der von mir so geliebten Zistrose (eines Tages zieht eine dieser Pflanzen auf meinem Balkon ein!) mit seiner eigensinnigen herben Duftnote eine große Rolle als abschließender Duftbaustein.
All diese Duftnoten harmonieren in einer eigenen Liga und vereinen sich zu etwas ganz Speziellem:
Für die jüngere Generation sicher ein „No Go“, für uns Ältere ein ganz besonderer „Nasenschmaus“:
Erlebten wir doch noch die Zeit der opulenten Düfte und üppigen Farben in der Welt der Couture, deren unvergleichbaren, schwebenden Zusammenklang aller Komponenten und die unwiederbringliche Freiheit in jeder Beziehung:
Wir erlebten/lebten diese Düfte Tag für Tag!
Unglaublich, dass „Chypre“ bereits mehr als einhundert Jahre „auf dem Flacon“ hat; fast könnte man es wirklich als „Urmutter“ aller Chypre-Düfte bezeichnen.
Vielleicht ist es das auch.
Jedenfalls ist es so zeitlos schön und ein wahrer Genuss!
Ein besonders liebe Duftfreundin beschenkt mich großzügig mit vielen Vintage-Düften und, obwohl ich doch nur um eine Duftprobe bat, landete der Originalflacon von François Cotys „Chypre“ bei mir und hat sich mit seinem goldbraunen Inhalt einen großen Platz in meiner Duft-Seele erobert.
Selten kann ich an ihm vorübergehen, ohne mir nicht doch ein Näschen von diesem großartigen Inhalt zu gönnen.
Dieses dunkelblonde, geheimnisvolle Duftwesen mit all seinen Facetten ist eine ganz besondere Komposition.
Vielleicht hätte ich sie in jüngeren Jahren nicht zu schätzen gewusst: Heute sind wir beide gereift und ich liebe sie!
Hier zeigt sich wieder einmal: Es braucht Zeit, um besondere Schönheit zu verstehen!
Ich bin dankbar dafür, dass gerade jetzt die richtige Zeit für unsere Begegnung gekommen zu sein scheint!
So werde ich noch einige Zeit in der Vintage-Phase mit großartigen Düften verbringen:
Mag da an Neuem und Mainstream kommen, was will!
Wir leben gemeinsam unsere ganz eigene Persönlichkeit!
„Chypre“ ist unverkennbar weiblich und beschreibt eine Frau mit all ihren Facetten:
Erfrischend und lebhaft wie die bekannten Bergamotte-Aromen, eigensinnig würzig wie silberhaariger Salbei und widerborstig wie ein kleines Tier, das die Krallen zeigt und dessen Fell immer ein bisschen schmuddelig und streng riecht.
Dafür steht nicht nur gleich zu Beginn die unverkennbare animalische Duft-Anwesenheit der Zibetkatze; nein, auch Eichenmoos fährt in dieser Komposition sehr schnell seine Widerhaken aus und könnte so, zusammen mit dem Katzentier, für empfindliche oder ungeübte Nasen sehr unangenehm werden.
Denn diese Bernsteinfarbe kommt schließlich auch nicht von nichts und steht hier für kraftvolle, von sich überzeugte Weiblichkeit: Und das bereits 1917 - Man muss sich das einmal vorstellen!
Doch die reiche, reife Blütenpracht von edlen Rosen, zusammen mit der überbordenden Sinnlichkeit des weißen Jasmins erhebt sich gegen dieses Herbe und wird von der samtigen, pudrigen Dufttiefe der Iriswurzel noch unterstützt.
Es ist kein „Kampf der Giganten“, der sich im Duftverlauf auf meiner Haut ausmachen lässt, aber auch keine weiche Kuscheldecke:
"Chypre" ist einfach ein traumhaft schöner, liebevoll und gekonnt raffiniert kreiertes Duftkunstwerk!
Außer dem bereits erwähnten Eichenmoos spielt auch Labdanum, das Harz der von mir so geliebten Zistrose (eines Tages zieht eine dieser Pflanzen auf meinem Balkon ein!) mit seiner eigensinnigen herben Duftnote eine große Rolle als abschließender Duftbaustein.
All diese Duftnoten harmonieren in einer eigenen Liga und vereinen sich zu etwas ganz Speziellem:
Für die jüngere Generation sicher ein „No Go“, für uns Ältere ein ganz besonderer „Nasenschmaus“:
Erlebten wir doch noch die Zeit der opulenten Düfte und üppigen Farben in der Welt der Couture, deren unvergleichbaren, schwebenden Zusammenklang aller Komponenten und die unwiederbringliche Freiheit in jeder Beziehung:
Wir erlebten/lebten diese Düfte Tag für Tag!
Unglaublich, dass „Chypre“ bereits mehr als einhundert Jahre „auf dem Flacon“ hat; fast könnte man es wirklich als „Urmutter“ aller Chypre-Düfte bezeichnen.
Vielleicht ist es das auch.
Jedenfalls ist es so zeitlos schön und ein wahrer Genuss!
Ein besonders liebe Duftfreundin beschenkt mich großzügig mit vielen Vintage-Düften und, obwohl ich doch nur um eine Duftprobe bat, landete der Originalflacon von François Cotys „Chypre“ bei mir und hat sich mit seinem goldbraunen Inhalt einen großen Platz in meiner Duft-Seele erobert.
Selten kann ich an ihm vorübergehen, ohne mir nicht doch ein Näschen von diesem großartigen Inhalt zu gönnen.
Dieses dunkelblonde, geheimnisvolle Duftwesen mit all seinen Facetten ist eine ganz besondere Komposition.
Vielleicht hätte ich sie in jüngeren Jahren nicht zu schätzen gewusst: Heute sind wir beide gereift und ich liebe sie!
Hier zeigt sich wieder einmal: Es braucht Zeit, um besondere Schönheit zu verstehen!
Ich bin dankbar dafür, dass gerade jetzt die richtige Zeit für unsere Begegnung gekommen zu sein scheint!
So werde ich noch einige Zeit in der Vintage-Phase mit großartigen Düften verbringen:
Mag da an Neuem und Mainstream kommen, was will!
Wir leben gemeinsam unsere ganz eigene Persönlichkeit!
7 Antworten
Serenissima
