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Sehr hilfreiche Rezension
"In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal einen Duft.."
So könnte ein weiterer Aventus-Kommentar beginnen. Wahrscheinlich würde er genauso wenig aussagen, wie die Bewertungen und Diskussionen der Batches und deren Haltbarkeiten..
Um es einfach mal auf den Punkt zu bringen, was Aventus von anderen (Dupe-)Düften unterscheidet, sollte folgendes Beispiel dienen:
Nachdem ich zahlreiche Dupes (IP2, L'Aventure, CDNIM etc.) getestet habe und mich bislang nur Zara VL zufrieden stellen konnte, war ich diesen ganzen überteuerten Aventus-Hype einfach Leid. Ich erkannte die Eigenständigkeiten und aber auch die Einbußen bzgl. Haltbarkeit oder Performance der Dupes.
Der eigentliche Auslöser, weswegen Aventus wieder attraktiv wurde, war ein Tagestrip in eine Großstadt. Nachdem ich die türkisen Läden nach ein paar Merklisten-Kandidaten absuchte und ernüchternd die Homogenität zahlreicher Neulinge auf dem Markt feststellte, ging ein junger Mann an mir vorbei, der eine Sillage hinter sich herzog, die ich derart noch nie gerochen habe. Schließlich fragte ich ihn, was er denn für einen Duft drauf hat und er antwortete "Creed!" ... ("Vintages?..wtf?.. was könnte das Irres sein..?") .... "Aventus!" ("ough!").
Wie konnte ich DEN Duft nicht erkennen?
Die Antwort ist im Grunde genommen ganz einfach:
Aventus schafft nach seinem Start einen schönen Spagat zwischen Frische und Rauchigkeit. Das mögen einige Dupe-Entwickler noch ganz gut nachbauen können. Dann jedoch folgt ein unverwechselbarer Drydown, der sicherlich je nach Batch etwas variiert, aber niemals von seinem Grundton abweicht. Eine Creed'sche Moschusnote vereint sich mit der fruchtig-rauchigen Kopfnote zu einer frischen und erhabenen Balance, die einerseits an Rasierwasser, andererseits jedoch an etwas teures erinnert. Die Performance ist unverwechselbar. Keine Monotonie, kein stechender Unterton - ein filigran zusammengebautes Werk, das in jeder Sekunde zu überzeugen weiß. Alles ist weich und gleichzeitig hart. Hell - frisch - elegant. Während du über den Duft noch nachdenkst, hat dich schon längst überzeugt. Ein Meisterwerk.
Edit 20.01.2018:
Erstrecht nach häufigem Gebrauch von für mich zwei sehr guten Dupes (L‘Aventure und eclat 700) kommt die einzigartige Duftkomposition des Originals so richtig durch. Während viele Dupes entweder in der Kopf- oder in der Basis unterirdisch billig wirken, liefert Aventus echtes Obst im Birkenteer-Mlschus-Dip. Sicherlich scheinen Batchdiskussionen im Gesamtbild gerechtfertigt, aber unterm Strich bleibt der Duft für mich ein Meisterwerk.
Es gibt Düfte, die ich nach wenigen Stunden tragen leid bin woraufhin ich mir gerne was anderes auflegen würde..
Bei Aventus habe ich diesen Gedanken nie. Es ist für mich der Zustand absoluter Perfektion.
Um es einfach mal auf den Punkt zu bringen, was Aventus von anderen (Dupe-)Düften unterscheidet, sollte folgendes Beispiel dienen:
Nachdem ich zahlreiche Dupes (IP2, L'Aventure, CDNIM etc.) getestet habe und mich bislang nur Zara VL zufrieden stellen konnte, war ich diesen ganzen überteuerten Aventus-Hype einfach Leid. Ich erkannte die Eigenständigkeiten und aber auch die Einbußen bzgl. Haltbarkeit oder Performance der Dupes.
Der eigentliche Auslöser, weswegen Aventus wieder attraktiv wurde, war ein Tagestrip in eine Großstadt. Nachdem ich die türkisen Läden nach ein paar Merklisten-Kandidaten absuchte und ernüchternd die Homogenität zahlreicher Neulinge auf dem Markt feststellte, ging ein junger Mann an mir vorbei, der eine Sillage hinter sich herzog, die ich derart noch nie gerochen habe. Schließlich fragte ich ihn, was er denn für einen Duft drauf hat und er antwortete "Creed!" ... ("Vintages?..wtf?.. was könnte das Irres sein..?") .... "Aventus!" ("ough!").
Wie konnte ich DEN Duft nicht erkennen?
Die Antwort ist im Grunde genommen ganz einfach:
Aventus schafft nach seinem Start einen schönen Spagat zwischen Frische und Rauchigkeit. Das mögen einige Dupe-Entwickler noch ganz gut nachbauen können. Dann jedoch folgt ein unverwechselbarer Drydown, der sicherlich je nach Batch etwas variiert, aber niemals von seinem Grundton abweicht. Eine Creed'sche Moschusnote vereint sich mit der fruchtig-rauchigen Kopfnote zu einer frischen und erhabenen Balance, die einerseits an Rasierwasser, andererseits jedoch an etwas teures erinnert. Die Performance ist unverwechselbar. Keine Monotonie, kein stechender Unterton - ein filigran zusammengebautes Werk, das in jeder Sekunde zu überzeugen weiß. Alles ist weich und gleichzeitig hart. Hell - frisch - elegant. Während du über den Duft noch nachdenkst, hat dich schon längst überzeugt. Ein Meisterwerk.
Edit 20.01.2018:
Erstrecht nach häufigem Gebrauch von für mich zwei sehr guten Dupes (L‘Aventure und eclat 700) kommt die einzigartige Duftkomposition des Originals so richtig durch. Während viele Dupes entweder in der Kopf- oder in der Basis unterirdisch billig wirken, liefert Aventus echtes Obst im Birkenteer-Mlschus-Dip. Sicherlich scheinen Batchdiskussionen im Gesamtbild gerechtfertigt, aber unterm Strich bleibt der Duft für mich ein Meisterwerk.
Es gibt Düfte, die ich nach wenigen Stunden tragen leid bin woraufhin ich mir gerne was anderes auflegen würde..
Bei Aventus habe ich diesen Gedanken nie. Es ist für mich der Zustand absoluter Perfektion.
8 Antworten


Kenne den Duft und ja- er ist 'was Besonderes.