09.05.2025 - 02:02 Uhr

Schnüfflerin
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Schnüfflerin
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7
Der Duft der Veränderung
Niemand wusste, wer den Spiegel dort hingestellt hatte. Er stand einfach da – mitten in einem Rosenpavillon, umrankt von zarten Blüten und bewacht von einem Duft, der die stille Eleganz des Ortes in einen feinen Schleier umhüllte.
Rosalie fand ihn an einem späten Nachmittag, als der Himmel in Rosétönen schimmerte und die Schatten weich über die Wege flossen. Sie fuhr mit den Fingerspitzen über den Rahmen, der in einem zarten Vanilleton glänzte.
Plötzlich begann der Spiegel zu atmen. Und mit ihm der Garten. Aus den Blüten erhob sich ein feiner Nebel – sanft rosig, durchzogen von einem Hauch Süße, wie ein Tropfen Karamell, der sich in die Luft erhebt. Rosalie trat näher, gebannt.
Im Spiegel sah sie sich selbst – und doch war es nicht ganz sie. Diese Version von ihr war leichter, freier, als hätte sie vergessen, wie schwer die Welt manchmal wiegt. Als wäre sie einer Version von sich selbst begegnet, die noch nicht vergessen hatte wie es ist zu träumen. Goldene Schleier hingen von der Decke, fließend wie Gedanken, die man nicht ganz greifen kann. Die Schleier streiften sanft ihre Haut, und plötzlich war sie gekleidet – in ein roséfarbenes Kleid, das nicht Stoff war, sondern Gefühl. In ihrem Gesicht: Ruhe. Ein Strahlen, das von innen kam.
Und in diesem Moment verstand Rosalie: Der Spiegel zeigte nicht, wer man ist. Sondern wer man werden kann, wenn man bereit ist, dem eigenen Glanz zu vertrauen und die eigenen Schritte zu gehen.
Rosalie fand ihn an einem späten Nachmittag, als der Himmel in Rosétönen schimmerte und die Schatten weich über die Wege flossen. Sie fuhr mit den Fingerspitzen über den Rahmen, der in einem zarten Vanilleton glänzte.
Plötzlich begann der Spiegel zu atmen. Und mit ihm der Garten. Aus den Blüten erhob sich ein feiner Nebel – sanft rosig, durchzogen von einem Hauch Süße, wie ein Tropfen Karamell, der sich in die Luft erhebt. Rosalie trat näher, gebannt.
Im Spiegel sah sie sich selbst – und doch war es nicht ganz sie. Diese Version von ihr war leichter, freier, als hätte sie vergessen, wie schwer die Welt manchmal wiegt. Als wäre sie einer Version von sich selbst begegnet, die noch nicht vergessen hatte wie es ist zu träumen. Goldene Schleier hingen von der Decke, fließend wie Gedanken, die man nicht ganz greifen kann. Die Schleier streiften sanft ihre Haut, und plötzlich war sie gekleidet – in ein roséfarbenes Kleid, das nicht Stoff war, sondern Gefühl. In ihrem Gesicht: Ruhe. Ein Strahlen, das von innen kam.
Und in diesem Moment verstand Rosalie: Der Spiegel zeigte nicht, wer man ist. Sondern wer man werden kann, wenn man bereit ist, dem eigenen Glanz zu vertrauen und die eigenen Schritte zu gehen.
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