Classic

Lamar Kajal 2020

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7.9 / 10 316 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Kajal für Damen, erschienen im Jahr 2020. Der Duft ist fruchtig-süß. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Fruchtig

Süß

Blumig

Würzig

Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote

Ananas

Apfel

rote Beeren

Bergamotte

Kardamom

Koriander

Orange

Herznote

bulgarische Rose

Magnolie

Tagetes

türkische Rose

Jasmin-Sambac Absolue

Safran

Basisnote

Ambroxan

Moschus

Toffee

Vanille

Moos

Zedernholz

Parfümeur

Mark Buxton

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Bewertungen

Duft

7.9316 Bewertungen

Haltbarkeit

8.5284 Bewertungen

Sillage

8.3281 Bewertungen

Flakon

8.8276 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.3200 Bewertungen

Eingetragen von EmergeR, letzte Aktualisierung am 30.08.2024.

Wissenswertes

Das Parfum ist Teil der Kollektion „Classic”.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Nel

Aurica

Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum

Ishq

Delina Eau de Parfum

Sensual Instinct

Rezensionen

13 ausführliche Duftbeschreibungen

19.10.2022 - 06:59 Uhr

7
Preis 9
Flakon 8
Sillage 10
Haltbarkeit 8
Duft

Ergreifend
501 Rezensionen

Ergreifend

Kritik Top Rezension 31

Wer wohnt in einer Ananas, ganz tief im Meer?

Ich glaube ihr alle kennt die Antwort und ich habe wirklich grinsen müssen, als ich den Duft aufgetragen habe. Das Ananashaus tauchte gleich in meine Gedanken auf und der Duft rotzt förmlich Ananas aus sich heraus. Klingt erstmals sicher eklig ist es aber nicht. Es ist ein äußerst satter Ananasgeruch, der hier versprüht wird und der Duft macht einem wirklich gute Laune. Das Gemüt von Spongebob wäre sicherlich hoch erfreut, bei diesem Duft und Thaddäus wäre aber wahrscheinlich total entnervt.
Patrick hingegen, wäre es gelinde gesagt einfach nur wurscht.
Genug von den Meeresbewohnern geredet. Bisschen Spaß muss aber sein.

Kommen wir zum Duft.
Dieser ist wie gesagt sehr Ananaslastig am Anfang, was jedoch kaum zu Stören vermag, denn es ist wirklich sehr saftig und rund. Dazu kommt dann ein sehr leichter Ton Apfel. Beeren, die glänzend ins Parfüm fallen, erreichen eine gewisse, dunklere Tiefe im Parfüm, lassen es auch etwas reifer wirken. Äußerst fruchtiges Parfüm! Im Herz dann deutlich abgeflachter, aber nicht wenig schöner, mit Blumen. Allen voran eine zarte Jasmin und Magnolie. Rose kann ich hier beim besten Willen nicht erhaschen. Der Duft wandelt sich dann ins Cremige, bildet eine zarte Basis aus Blumen und Früchten, welche sich dann in ein Meer voller Karamell und Vanille zerfließen.

Ab da an wirkt der Duft deutlich wärmer und hautnaher. Er wandelt sich etwas, hat aber immer diesen fruchtigen Input, welcher immer wieder verströmt wird.

Die Haltbarkeit und die Sillage sind auf meiner Haut beachtlich und ich habe wirklich gute Laune mit ihm, auch wenn er nicht ganz mein Herz ausfüllt, aber er ist schon ein guter Kandidat und auch ein äußerst lieblicher, fröhlicher Zeitgenosse!

08.03.2021 - 14:53 Uhr

8
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft

Jasminroedig
58 Rezensionen

Jasminroedig

Kritik Sehr hilfreiche Rezension 17

Ananas on mass

Nachdem ich dieser Abfüllung 2 Monate keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt hatte, war es nun so weit. Ganz ohne einen Blick auf die Pyramide ließ ich mich ins Abenteuer fallen... und was soll ich sagen... das war es tatsächlich.
Mein erster Gedanke, nachdem ich den Alkohohl auf meiner Haut verdunsten ließ: Wow, der hat wirklich was zu bieten.

Prompt macht sich Ananas bemerkbar, eine ganz frische Ananas, die gerade aufgeschnitten wird. In mir kommen Erinnerungen hoch an meine Kindergartenzeit, in der die Ananas den Großteil meiner Pausenbox füllte. Direkt erfüllte mich der bekannte und wohltuende Duft mit Freude und Sonnenschein. Zu dieser initial sehr prominenten Ananas gesellt sich die Orange und die beiden beginnen miteinander zu tanzen. Ananas führt, Orange lässt sich gleiten und bewegt sich mit - so gefällt mir das.
Von den Gewürzen bekomme ich kaum was mit, die schauen wohl eher zu, wie die beiden über das Parkett wirbeln. Das ist aber auch gut so, denn die zwei brauchen niemand anderen um zu strahlen.

Nach einer Weile wird der Duft eleganter, pudriger und etwas seifiger. Ich vermute, dass die Rosen hier ihre Finger mit im Spiel haben. Sie lockern die Stimmung nicht gerade auf- vielmehr verpassen sie dem Duft Ernsthaftigkeit und Klasse. Die Rosen begnügen sich eher mit sich selbst und wollen anfangs nicht wirklich was mit der spritzig-jungen Ananas zu tun haben. Glücklicherweise öffnen sich die bissigen Blumen ein wenig und lassen sich auf einen gemeinsamen Tanz mit den Früchten ein. Der Duftverlauf ist bis dahin recht spannend und abwechslungsreich gewesen, doch das wars hier auch schon. Auf meiner Haut wird genau so weitergetanzt wie bisher.

Eins ist sicher, dieser Duft macht gute Laune. Die spritzige Fruchtigkeit, die femininen Blüten und dazu ein leicht süßer Abgang...
Allerdings ist er nicht gerade ein Duft für jeden Anlass. Ich finde ihn zu pudrig, zu scharf und zu elegant um ihn für einen Sofaabend mit meinen Mädels zu tragen.
Lamar braucht außerdem Raum, den er füllen kann. Einerseits liegt das am kräftigen und dynamischen Duftprofil, andererseits an seiner Leistung in Sachen Ausstrahlung, wobei wir bei der Performance angelangt sind.
Und auch die hat mich wirklich beeindruckt. Der Duft hat eine sehr starke Sillage und hält auf meiner Haut den ganzen Abend durch.
Ich glaube, die Ananas, welche sich übrigens durch den ganzen Duftverlauf zieht, macht den Duft frühlingshaft frisch. Auch im an so manchem Sommerabend kann man damit nichts falsch machen.

04.12.2021 - 06:41 Uhr

10
Flakon 2.5
Duft

Connie
296 Rezensionen

Connie

Verriss Hilfreiche Rezension 13

Überreifen Obst. Animalisch..Nicht meins..

Ich weiß das Ich wahrscheinlich mit meine niederschmetternde Rezension anecke aber ehrlich muss man ja sein…

Ich habe so lange, ja, mehrere Monate diesen Duft getestet wollen. Mehrmals hätte Ich den beinahe blind gekauft, so nach dem Motto so viele Nasen die diesen Duft bis in den Himmel loben, können doch nicht falsch liegen oder was heißt falsch, vielleicht sollte Ich lieber sagen das mein Geschmack doch nicht so anders sein kann, als den Geschmack von tausende Liebhaber von diesen Duft.. Doch, doch, ganz genau so ist es gekommen..

Ich finde diesen Duft einfach gruselig. Sehr viel überreifen Obst verbreitet sich in die Luft, dazu kommt eine animalische Urin Note, wahrscheinlich wegen den Tagetes.. Milder und netter kann Ich es leider nicht beschrieben. Ich hätte mir was orientalisches , florales und spannendes vorgestellt.. Ich rieche aber was ganz anders .

Ich rieche gleich nach den aufsprühen eine überreife fast vergammelter Ananas, der schon im inneren Braun geworden ist. Ufff, Übelkeit meldet sich sofort.. Im drydown kommen tausende floralen Noten dazu, viel zu viele nach meiner Meinung, die aber immer noch von den überreifen Obst überschattet werden, zum Vorschein.. Leider Gottes erinnert diesen Duft mich auch noch an einen Duft der unter die 5 schlimmsten Düfte aller Zeiten bei mir gelandet ist, den "Atomic Rose | Initio" .. Beide Düfte haben ein sehr animalischen Geruch, der mich nach Raubkatzen Gehege im Zoo erinnert und zwar das indoor Winter Quartier… Diesen animalischen Geruch ist von Anfang bis zum abwaschen sehr präsent..

Für mich ein No Go Duft.. Hier ging nur abwaschen..So unterschiedlich sind Geschmäcker..

29.07.2021 - 07:07 Uhr

7
Preis 8
Flakon 9
Sillage 9
Haltbarkeit 8
Duft

Snowy
4 Rezensionen

Snowy

Geschichte Sehr hilfreiche Rezension 17

Crazy Juice

Ich möchte euch einfach meine Dufteindrücke zu diesem doch sehr außergewöhnlichen Duft beschreiben, da ich selten einen Duft getestet habe, in dem mir so viele Assoziationen in den Sinn gekommen sind.

1. Duftbild "Am Morgen":
Ich stehe in der Küche schneide eine Ananas auf, der frische Duft steigt mir in die Nase. Es bitzelt auf der Zunge, säuerlich, saftig und lustig. Der Saft tropft auf das von der Sonne erwärmte Holzbrett, dadurch wird der Ananasduft wärmer und reifer. Noch nicht genug fruchtige Frische. Also noch eben schnell einen Granny Smith in Schiffchen schneiden und genießen. Als Dekoration lege ich noch ein Korianderblättchen dazu. Die Orange steht weiter weg, bringt ein wenig Süße in den Raum.

2. Duftbild "Am Nachmittag"
Ich gehe durch den Park. Die Rosen stehen in voller Blüte. Die Sonne scheint. Plötzlich verdunkelt sich der Himmel und ein Sommerschauer befeuchtet Pflanzen und Boden. Ich gehe an einem Rosenstrauch vorbei, der das neue Revier vom Mischling Balu ist. Auf der Bank nebenan ist eine Cola ausgelaufen. Schnell weg hier, ist mein Gedanke.

3. Duftbild "Am Abend":
Ich stehe im Wald mit nackten Füßen auf Moos, etwas Sandelholzspähne pickst die Fußsohlen. In der Hand halte ich die Apfel und Ananas Schnitze vom Morgen. Jemand hackt Holz. Es riecht nach warmer Haut. Packt da jemand ein Karamell Bonbon aus?

Diese Gedanken sind mir beim Testen des Duftes in den Sinn gekommen. Wirklich ein Crazy Juice, wie ich finde, ein Dufterlebnis. Auf eine gewisse Art und Weise hat er mich gepackt und auch fasziniert. Wobei ich ihn eher, für mein Empfinden, in die maskuline Richtung einordnen würde.

Bei der Recherche ob dies jemand hier ähnlich empfindet, bin ich auf die Ähnlichkeit zu BR 540 gestoßen. Nachdem ich dies gelesen habe, dachte ich mir, der Vibe im Drydown ist durchaus als ähnlich zu beschreiben. Dennoch unterscheiden sich die Düfte in meiner Wahrnehmung wesentlich.

Fazit:
Von allem ein bisschen, vielleicht ein bisschen zu viel. Die Qualität ist außerordentlich gut sowie die Haltbarkeit. Auch nach der Dusche ist er noch sehr präsent.

Ich bin gespannt ob es jemandem ähnlich ging.

Wer komplexe Düfte und Kopfkino :-) mag, unbedingt testen.

01.05.2021 - 03:44 Uhr

9
Preis 10
Flakon 8
Sillage 9
Haltbarkeit 10
Duft

Tomo87
1 Rezension

Tomo87

Kritik 16

Powerhouse 2.0

Ich komme aus den Tiefen des Ruhrgebiets, wo Parfumkultur traditionell noch klein geschrieben wurde. Man könnte meinen, dass die überladenen Powerhouse-Düfte der 80er hier noch die Hoch-Zeit gebildet haben. Da, wo nicht gearbeitet, sondern „malocht“ und nicht Fußball gespielt, sondern „gebolzt“ wurde und ein klassisch-animalischer Männertypus herrschte, hat allein das Wort „Parfum“ (in korrekter französischer Aussprache) Augenbrauen hochgezogen. Die einzige Chance einen Duft zu tragen und homophoben Witzeleien zu entgehen war der Griff in die Kategorie: Moschus, Stahlträger und die hintere Reihe des Gewürzregals.

Was ein Glück, dass sich die Zeiten geändert haben. Heute können alle alles tragen, ungeachtet der Vermarktungsrichtung. Und das ist gut so!

Lamar ist für mich die moderne Definition eines Powerhouses. Die Eröffnung ist eine fruchtige Explosion, die seinesgleichen sucht. Sie lässt sofort ein paar Sonnenstrahlen durch unseren so geliebten, durch Kohlestaub verdunkelten Himmel scheinen und projiziert mit Power den Zwiebelgeruch aus der Zechensiedlung. Im Drydown bilde ich mir ein, echte Rose (deutlich dunkler und „schmutziger“, als die Stereotype Vorstellung von Rosenduft) zu riechen, die perfekt mit dem Safran harmoniert. Diese wollen einen einfach nicht verlassen und schweben eine Ewigkeit über dem edlen Parkett der Basis.

So, ich werde mir jetzt mein Powerhouse 2.0 gönnen und mit Unterhemd an die Langhantel im ehemaligen Kohlekeller. Früher war irgendwie vieles schlechter…

Weitere Rezensionen