27.10.2023 - 12:55 Uhr
Aspasia0
53 Rezensionen
Aspasia0
2
Von Flüssen und Kieselsteine
Gravel, die Marke mit den Kieselsteinen (eng. Gravel) im Flakon sind sicherlich ein minimalistisches Highlight im Regal. Es ist eine simple, aber optisch gelungene Idee. Die Steinchen in jedem Flakon stammen laut Aussage der Marke alle aus dem Hudson River. Grund genug, sich den gleichnamigen Duft mal näher anzuschauen.
Gleich zu Beginn würzen Kardamom und Koriander um die Wette, die Bergamotte, kurz präsent, verkrümelt sich schnell, etwas süß blumiges, wohl die Rosengeranie hält etwas länger durch, bleibt aber auch vorsichtig im Hintergrund, sorgt aber dafür, dass der präsenten Rose trotzdem noch ein bisschen Leichtigkeit anhaftet. Nichtsdestotrotz ist der erste Eindruck für ein Parfum, benannt nach einem Fluss recht trocken warm. Aber vielleicht kommt das "flussige" ja noch?
Einen Verlauf hat der Hudson River (haha Wortspiel) definitiv. Er wird aber nicht wirklich aquatischer. Nach dem Auftakt gesellt sich der Lavendel für eine Weile dazu und verpasst dem Parfum zeitweise einen sehr klassischen Fougère Anstrich. Zumindest so lange, bis die Hölzer kommen, denn ohne Moos in der Basis, verliert sich der Fougère Eindruck zunehmen, wenn die Hölzer aus der Basis dominanter werden. Das hat den Vorteil, dass der Duft trotz zeitweise Fougère für mich immer noch Unisex bleibt.
Mit den Hölzern macht der Duft eine Schleife hin zu einem warmen und noch trockenen Gefühl. Von Wasser weit und breit keine Spur.
Hat das Marketingteam also mal wieder daneben gegriffen? Vielleicht. Schaut man sich die Beschreibung des Parfums bei Gravel aber mal genauer an, steht dort nicht, dass der Duft vom Fluss inspiriert ist, sondern, von den Kieseln im Fluss. Aha, da liegt der Hund also begraben. Und joar, mit Kieseln kann ich noch mitgehen, auch wenn ich persönlich bei dem Duft eher eine Assoziation von einer Lichtung im Wald im Hochsommer habe.
Gleich zu Beginn würzen Kardamom und Koriander um die Wette, die Bergamotte, kurz präsent, verkrümelt sich schnell, etwas süß blumiges, wohl die Rosengeranie hält etwas länger durch, bleibt aber auch vorsichtig im Hintergrund, sorgt aber dafür, dass der präsenten Rose trotzdem noch ein bisschen Leichtigkeit anhaftet. Nichtsdestotrotz ist der erste Eindruck für ein Parfum, benannt nach einem Fluss recht trocken warm. Aber vielleicht kommt das "flussige" ja noch?
Einen Verlauf hat der Hudson River (haha Wortspiel) definitiv. Er wird aber nicht wirklich aquatischer. Nach dem Auftakt gesellt sich der Lavendel für eine Weile dazu und verpasst dem Parfum zeitweise einen sehr klassischen Fougère Anstrich. Zumindest so lange, bis die Hölzer kommen, denn ohne Moos in der Basis, verliert sich der Fougère Eindruck zunehmen, wenn die Hölzer aus der Basis dominanter werden. Das hat den Vorteil, dass der Duft trotz zeitweise Fougère für mich immer noch Unisex bleibt.
Mit den Hölzern macht der Duft eine Schleife hin zu einem warmen und noch trockenen Gefühl. Von Wasser weit und breit keine Spur.
Hat das Marketingteam also mal wieder daneben gegriffen? Vielleicht. Schaut man sich die Beschreibung des Parfums bei Gravel aber mal genauer an, steht dort nicht, dass der Duft vom Fluss inspiriert ist, sondern, von den Kieseln im Fluss. Aha, da liegt der Hund also begraben. Und joar, mit Kieseln kann ich noch mitgehen, auch wenn ich persönlich bei dem Duft eher eine Assoziation von einer Lichtung im Wald im Hochsommer habe.
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