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Top Rezension
Feiner Rhabarber-Refresher
Rhabarber war bislang keine meiner bevorzugten Duftnoten in Parfums. Meist zu sehr hervorstechend, zu pieksig und zu schlecht in den Gesamteindruck eingebunden.
Auch hier ist der Rhabarber zu Beginn sehr dominant. Frisch und spritzig. Sehr natürlich, keine Frage. Aber eben auch ganz typisch kratzig und hart, leicht stechend. Der Unterschied zu anderen Parfums (und der Grund, warum das bei hier besser funktioniert) liegt aus meiner Sicht in dem sehr reduzierten Aufbau dieses Colognes. Es wird nämlich gar nicht erst versucht den Rhabarber kompliziert einzubinden. Stattdessen bekommt er hier zu Beginn einen Soloauftritt. Rhabarber pur.
Kurz darauf wird dem Star eine Nebenrolle zur Seite gestellt. Eine Rose gesellt sich hinzu. Luftig und frisch, leicht und beschwingt. Definitiv kein Gegenspieler, vielmehr ein Partner. Die beiden ergänzen sich perfekt. Der Rhabarber bleibt die dominierende Note, die Rose ist aber immer wieder präsent und macht den Duft über den gesamten weiteren Verlauf abwechslungsreich. Der Moschus in der Basis hat hingegen eher eine Statistenfunktion, die sich darauf beschränkt den Duft cremiger und haltbarer zu machen.
Die Ausdauer finde ich für ein Cologne übrigens erstaunlich gut. Mir geht es zwar auch so, dass ich den Duft nach 3-4 Stunden nicht mehr wirklich an mir wahrnehme. Aber tatsächlich ist er auf der Kleidung bei mir noch am Folgetag gut erkennbar. Die Sillage ist zu Beginn kurz kräftig, dann schnell dezenter und körpernäher.
Insgesamt für mich eine prima gelungene Abwechslung zu den üblichen zitruslastigen Refreshern für den Sommer. Definitiv unisextauglich.
Auch hier ist der Rhabarber zu Beginn sehr dominant. Frisch und spritzig. Sehr natürlich, keine Frage. Aber eben auch ganz typisch kratzig und hart, leicht stechend. Der Unterschied zu anderen Parfums (und der Grund, warum das bei hier besser funktioniert) liegt aus meiner Sicht in dem sehr reduzierten Aufbau dieses Colognes. Es wird nämlich gar nicht erst versucht den Rhabarber kompliziert einzubinden. Stattdessen bekommt er hier zu Beginn einen Soloauftritt. Rhabarber pur.
Kurz darauf wird dem Star eine Nebenrolle zur Seite gestellt. Eine Rose gesellt sich hinzu. Luftig und frisch, leicht und beschwingt. Definitiv kein Gegenspieler, vielmehr ein Partner. Die beiden ergänzen sich perfekt. Der Rhabarber bleibt die dominierende Note, die Rose ist aber immer wieder präsent und macht den Duft über den gesamten weiteren Verlauf abwechslungsreich. Der Moschus in der Basis hat hingegen eher eine Statistenfunktion, die sich darauf beschränkt den Duft cremiger und haltbarer zu machen.
Die Ausdauer finde ich für ein Cologne übrigens erstaunlich gut. Mir geht es zwar auch so, dass ich den Duft nach 3-4 Stunden nicht mehr wirklich an mir wahrnehme. Aber tatsächlich ist er auf der Kleidung bei mir noch am Folgetag gut erkennbar. Die Sillage ist zu Beginn kurz kräftig, dann schnell dezenter und körpernäher.
Insgesamt für mich eine prima gelungene Abwechslung zu den üblichen zitruslastigen Refreshern für den Sommer. Definitiv unisextauglich.
4 Antworten

Gut beschrieben. Die Hermes sind alle "nett" irgendwie. Aber richtig in den Bann gezogen hat mich noch keiner. Habe auch von Frau Nagel schon besseres gerochen.

Seh ich ganz genauso.;-) Perfekt beschrieben......

Gut beschrieben und gut geschrieben.

Wenn nicht schon geschehen, solltest Du zum Thema gelungene Rhabarber-Komposition den "Oltremare" testen.