Encre Noire à L'Extrême 2015

Massimo
12.10.2020 - 07:42 Uhr
8
Hilfreiche Rezension

Ja, Nein, Ja, Winter, Sommer, Herbst.

Letzten Winter habe ich Encre Noire à L'Extrême in einem französischen Kaufhaus kennengelernt. Den großen Bruder kannte ich bereits, konnte aber nie so viel mit ihm anfangen.

Die Extrême Version jedoch erhielt von mir eine lobende Notiz und einen Platz auf der Merkliste, sodass ich sie mir diesen Sommer im Rahmen einer größeren Bestellung für kleines Geld zulegte.

Nunja, bei 28 Grad im Schatten ging der Test dieses (Halb-)blindkaufs gehörig schief und ließ mich an meinem Verstand und meiner Nase zweifeln. Vetiver, Vetiver, Vetiver. Dunkel, schwer, melancholisch, unpassend.
Doch ich entschied mich erst einmal gegen den Souk und für's geduldig sein.
Und das hat sich gelohnt. Denn bei herbstlichen Temperaturen lässt sich dieser Duft hervorragend tragen. Ich nehme den Vetiver nun weniger wahr, tendiere in meiner Beschreibung eher ins Holzig, leicht Rauchige.

Alles in allem eine runde Komposition, entgegen des Namens ohne Extreme. Die Haltbarkeit ist gut, bloß in Sachen Sillage könnte dieser dunkle Duft wesentlich mehr zeigen.

Also, lieber Souk, es tut mir leid, aber EN Extrême bleibt bei mir :-)
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