Seta

Erst: 'Huch, alte Moos-Aldehyd-Seife!' Dann: 'Oooh, warme und nicht stinkende Narzisse! Mit zarten Weißblühern und Weichmoschus!' Ende gut..

Frischwürzig und warmweich zugleich. Pfeffer zuerst Kontrast zum Irismoschus. Später Flieder. Dazu angenehme organische Note. Hauchzart...

Weich-rundes, elegantes Puder mit etwas Wildleder. Dazu feinwürzige Spitzen - anfangs frisch, später warm. Tonka hier klug dosiert! Smooth.

Im Gras sitzen und süßliche Johannisbeeren direkt vom Strauch naschen. Dazu den Weihrauchhauch von der Waldkapelle riechen. Anders, gelassen

Beginn: dunkler Wald. Mildes Moos, Holz... Wird elegant: feinstes braunes Puderleder mit Würzblumen (Nelke, Hyazinthe). Komplex. Großes Kino

Kopfnote: Allerfeinste Zitrone mit Hyazinthe. Phantastisch-frisch! Danach durch die Blumen fast schrill, was nur sanftes Grün verhindert.

Madame blickt streng mit eisengrau-grünen Augen. Erst wenn man ihr nahe kommt, merkt man: Selbst sie hat blumig-weiche Gefühle. Manchmal....

Stimmige Kombination von Nelkenwürze und grünem Holzweihrauch, hauchzart. Eine Iris-Note (?) und eine Prise Vanille machen es noch sanfter.

Grün, ja. Reinstes Galbanumgrün. Aber noch viel mehr! Frische, Zitrik, Blumen, Puder... Und alles in perfekter Harmonie. Ganz großer Wurf!

Delikater, nicht zu süßer Lavendel-Tonka-Amaretto. Untertöne von Lakritzanimal. Immer mehr Rauch dreht aber den Lavendel ins Medizinische.