14
Sehr hilfreiche Rezension
elegant verwöhnend
Welch wunderschöner schlanker Flacon, der zur sinnlichen Berührung einlädt und eine wahre Augenweide ist!
Und welche duftende Schönheit enthält er!
Ein opulentes Kunstwerk, einen blumiger Chypreduft, der stilvoll und trotzdem elegant Sinne verwöhnt und schließlich betört!
Ja, genau – so ist dieser Duft: Ein wahrer charismatischer Verführer!
Goldener Nektar scheint es zu sein, der hier versprüht wird, der all das enthält, was eine Duftkomposition dieser Zeit (Ende der achtziger Jahre) ausmacht.
So ist „Léonard“ Eau de Toilette, obwohl damals auch an mir vorbeigegangen, ein typischer Vertreter der großartigen Duft-Ära, in der wahrhaftig an Aromen nicht gespart wurde.
Allein schon im Entrée befindet sich ein kompletter Duftschatz.
Man denke nur: Aldehyde satt und Zitrusaromen aus Orangen und Bergamotte, dazu Hyazinthen und Iris, beide sofort sehr präsent, und dann noch Galbanum!
Hieraus ließe sich doch schon leicht ein komplett eigener Duft kreieren.
Aber nein, bei „Léonard“ ist dieses Arrangement nur die Kopfnote – großartig und reichhaltig!
Wir folgen ihr in des Parfümeurs Lieblings-Blumengarten, in dem edle Duftrosen und fragil wirkende Nelken in der Sonne träumen und dabei ihre Träume mit den bekannten Aromen versprühen – so herrlich altmodisch wie auch das des Maiglöckchens (angenehm im Reifegrad) und der hellgelben lächelnden Heiterkeit von Ylang Ylang.
Alle hier versammelten Duftbausteine harmonieren ausgezeichnet mit Gewürzen aus der Basisnote; ich vermute hier Gewürznelke, eine angenehme Dosis Pfeffer und einige Würzgeheimnisse, die wir auch nicht unbedingt kennen müssen.
Dafür kennen und erkennen wir den Rest der Basisnote sehr gut:
Eichenmoos, durch diesen goldenen Duftnektar nicht ganz so widerhaklich wie sonst, setzt aber trotzdem deutliche Akzente, der angenehme weich-würzige Holzduft von Zedern trifft auf erotisch-cremiges Sandelholz mit leicht maskulinem Touch - äußerst geschmackvoll!
Über allem schweben Ambra- und Moschusduftwolken und schließen so den Kreis aus all den wunderbaren Duftnoten, die sich darin zu einer charmanten Melange raffiniert verweben.
Aus diesem schließlich entwickelndem Duftgewebe entsteht ein kunstvoll kreiertes Gewand, das passt, zu wem es passt.
Denn „Léonard“ wurde wohl im Hinblick auf Duft-Gourmets geschaffen, so charmant und elegant, wie diese üppige Komposition umhüllt.
Aus diesem so schönen schlanken Flacon werden Freude, Eleganz und Charme versprüht, reichhaltig und warm; eine einige Stunden leuchtend und wohlduftend begleitende Duftschönheit, die schmückt und verwöhnt.
Und lieben wir es denn nicht alle verwöhnt zu werden?
Und welche duftende Schönheit enthält er!
Ein opulentes Kunstwerk, einen blumiger Chypreduft, der stilvoll und trotzdem elegant Sinne verwöhnt und schließlich betört!
Ja, genau – so ist dieser Duft: Ein wahrer charismatischer Verführer!
Goldener Nektar scheint es zu sein, der hier versprüht wird, der all das enthält, was eine Duftkomposition dieser Zeit (Ende der achtziger Jahre) ausmacht.
So ist „Léonard“ Eau de Toilette, obwohl damals auch an mir vorbeigegangen, ein typischer Vertreter der großartigen Duft-Ära, in der wahrhaftig an Aromen nicht gespart wurde.
Allein schon im Entrée befindet sich ein kompletter Duftschatz.
Man denke nur: Aldehyde satt und Zitrusaromen aus Orangen und Bergamotte, dazu Hyazinthen und Iris, beide sofort sehr präsent, und dann noch Galbanum!
Hieraus ließe sich doch schon leicht ein komplett eigener Duft kreieren.
Aber nein, bei „Léonard“ ist dieses Arrangement nur die Kopfnote – großartig und reichhaltig!
Wir folgen ihr in des Parfümeurs Lieblings-Blumengarten, in dem edle Duftrosen und fragil wirkende Nelken in der Sonne träumen und dabei ihre Träume mit den bekannten Aromen versprühen – so herrlich altmodisch wie auch das des Maiglöckchens (angenehm im Reifegrad) und der hellgelben lächelnden Heiterkeit von Ylang Ylang.
Alle hier versammelten Duftbausteine harmonieren ausgezeichnet mit Gewürzen aus der Basisnote; ich vermute hier Gewürznelke, eine angenehme Dosis Pfeffer und einige Würzgeheimnisse, die wir auch nicht unbedingt kennen müssen.
Dafür kennen und erkennen wir den Rest der Basisnote sehr gut:
Eichenmoos, durch diesen goldenen Duftnektar nicht ganz so widerhaklich wie sonst, setzt aber trotzdem deutliche Akzente, der angenehme weich-würzige Holzduft von Zedern trifft auf erotisch-cremiges Sandelholz mit leicht maskulinem Touch - äußerst geschmackvoll!
Über allem schweben Ambra- und Moschusduftwolken und schließen so den Kreis aus all den wunderbaren Duftnoten, die sich darin zu einer charmanten Melange raffiniert verweben.
Aus diesem schließlich entwickelndem Duftgewebe entsteht ein kunstvoll kreiertes Gewand, das passt, zu wem es passt.
Denn „Léonard“ wurde wohl im Hinblick auf Duft-Gourmets geschaffen, so charmant und elegant, wie diese üppige Komposition umhüllt.
Aus diesem so schönen schlanken Flacon werden Freude, Eleganz und Charme versprüht, reichhaltig und warm; eine einige Stunden leuchtend und wohlduftend begleitende Duftschönheit, die schmückt und verwöhnt.
Und lieben wir es denn nicht alle verwöhnt zu werden?
8 Antworten

1
elegante Düfte sind immer toll

1
Deine Beschreibung lädt zum Träumen von diesem Duft ein.

1
Das liest sich sooo gut. Aber Hach! die Hyazinthe!

1
Wenn von Dir eine Duftbeschreibung erscheint, bin ich immer voller Vorfreude, was denn der Kommentar in sich bergen wird. NIE, ich sage, NIE werde ich enttäuscht. Es ist eine wahre Freude deine Rezensionen zu lesen. Wunderschön 👍

1
What a treat! Aber das empfinde ich eigentlich immer so, wenn eine neue Rezension von dir auftaucht - und Chypre ist sowieso meine Welt :-)

1
wundervolle Rezension - in Teilen habe ich ihn auch so erlebt, aber mir war er insgesamt zu wuchtig - wie das so ist mit Geruchs-Geschmackssachen

Hab ich schon erwähnt, dass auch ich Chypredüften immer mehr abgewinnen kann.. Gerne gelesen.

Mmmm, goldener Duftnektar klingt wieder ganz wunderbar!