Manoumalia 2009

Manoumalia von LesNez
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6.6 / 10 31 Bewertungen
Ein Parfum von LesNez für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2009. Der Duft ist blumig-süß. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Blumig
Süß
Orientalisch
Würzig
Holzig

Duftnoten

TiaréTiaré Ylang-YlangYlang-Ylang SandelholzSandelholz VetiverVetiver AmberAmber Tembusu

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.631 Bewertungen
Haltbarkeit
7.622 Bewertungen
Sillage
7.023 Bewertungen
Flakon
5.625 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 08.03.2020.
Wissenswertes
Die auf kulturhistorische Rekonstruktionen von Parfums spezialisierte Parfumeurin Sandrine Videault berichtet, dass sie für dieses Parfum die duftenden Zeremonien der polynesischen Kultur auf der südpazifischen Insel Wallis (auch Uvea) zum Vorbild nahm: Die Menschen tragen Blumenketten aus Fagraea, Tiare und Ylang-Ylang, sie beduften ihr Haar mit Sandelholzpuder und benutzen viel ihres traditionellen Parfums „TuiTui“. Eine bemerkenswerte Besonderheit: Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts sollen die Wallis-Polynesier/innen das L. T. Piver-Parfum „Pompeia“ in ihre TuiTui-Rezeptur mischen. Videault zitierte also indirekt ein europäisches Parfum, als sie den Zeremonienduft der Insel Wallis als Inspiration eines neuen europäischen Parfums nahm.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist
Carnal Flower (Eau de Parfum) von Editions de Parfums Frédéric Malle
Carnal Flower Eau de Parfum

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Sehr hilfreiche Rezension 12  
Songes' kleine Schwester
Die Düfte von LesNez, deren Schöpfer sich als Autoren, nicht als Parfümeure verstehen, geraten stets auf verschlungenen Pfaden zu mir und scheinen sich dann eine gute Weile vor meinen Augen und meiner Nase zu verstecken, um eines Tages völlig unvermittelt "Hier bin ich, heut' ist unser Tag!" zu rufen.
So ist es mir mit "The Unicorn Spell" ergangen, dem ersten Duft des Hauses, mit dem ich nähere Bekanntschaft schließen durfte und dem ich vom ersten Augenblick an verfallen bin, und ganz ähnlich dürfte auch die Geschichte des halbvollen Probenröhrchens "Manoumalia" sein, das mir gestern in die Hände fiel, als ich mich wieder einmal nicht für einen Duft entscheiden konnte und der blinde Griff in die Pröbchenkiste das Problem lösen mußte.

Inspiration für "Manoumalia" sollen die duftverrückten Bewohnerinnen von Wallis, einer Inselgruppe im Pazifik, gewesen sein – so weiß es die Schweizer Website von LesNez zu berichten, die zur Zeit auch die einzige Bezugsadresse der Düfte zu sein scheint.
War "The Unicorn Spell" noch über Sündhaft zu beziehen, werden LesNez dort nun nicht mehr gelistet und auch die sonst üblichen Verdächtigen im Bereich der Nischenparfümerie haben die Schweizer Marke nicht im Angebot.

Die ersten Augenblicke von "Manoumalia" auf meiner Haut verblüffen: Hatte ich einen exotischen und opulenten Blütenakkord erwartet, so werde ich durch die herb-trockene, leicht medizinisch strenge Eröffnung ein wenig aus dem Konzept gebracht.
Einen solchen Start kenne ich in der Regel von Oud-Düften und tatsächlich läßt sich in den ersten Minuten eine entfernte Verwandtschaft zu dieser Duftfamilie nicht von der Hand weisen – ich vermute, daß der Tembusu-Baum für diese dunkle Seite verantwortlich zeichnet, die ich freilich erst zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt erwartet hatte.
Kaum habe ich mich von meiner Überraschung erholt, entwickelt sich auf meiner Haut eine deutlich gummiartige, synthetisch anmutende Note, die mir in dieser Form gänzlich unbekannt ist.
Ob hier die laut Wikipedia sehr eigenwillig duftenden Blüten des Tembusu-Baumes eine Rolle spielen?
Eine Weile grübele ich über diese Möglichkeit nach, die Nase stets dicht am Handgelenk, um nur ja keine weiteren Kapriolen zu verpassen – doch hier beschließt "Manoumalia" offenbar, mich genug geneckt zu haben, wischt alles Holzige und Gummiartige fort und überreicht mir augenzwinkernd einen üppigen Strauß Tiaré- und Ylang-Ylang-Blüten.
Dicht und schwer ist ihr Duft, tropische Schwüle verströmend und eine goldene Aura um mich verbreitend – und wieder bin ich erstaunt: "Manoumalia" weist nun für mich eine deutliche Ähnlichkeit mit Annick Goutals "Songes" auf, bleibt jedoch hautnäher und entwickelt nicht jene atemberaubende Intensität, die bei "Songes" für empfindliche Nasen leicht zuviel des Guten wird.
Eine Handvoll Stunden später zieht sich "Manoumalia" auf eine cremig-weiche Basis zurück, aus der sich die Blüten fast vollständig verabschiedet haben.
Zurück bleiben fein aufeinander abgestimmt Amber und Sandelholz – ein kleines Träumchen, das mich sanft durch die Nacht geleitet.
7 Antworten
5
Flakon
9.5
Duft
Irielle666

107 Rezensionen
Irielle666
Irielle666
2  
Üppig
inspioriert von der üppigen Flora der Wallis-Inseln, berauschend,
überwältigend, süß und intensiv
0 Antworten

Statements

1 kurze Meinung zum Parfum
YataganYatagan vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Für mich ist keine allzu große Ähnlichkeit mit Pivers legendärem Pompeia erkennbar. Manoumalia ist schwerer, pudriger, anstrengender.
7 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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