02.02.2011 - 17:53 Uhr
Antoine
207 Rezensionen
Antoine
Top Rezension
Sehr präsent
Der britische Arzt Edward Bach entwickelte in den 1930-er Jahren die alternativmedizinische bis esoterische Bach-Blüten-Therapie: durch harmonisierende Blütenessenzen sollen krankheitsauslösende Konflikte zwischen Seele und Persönlichkeit gelöst werden; infolge der Harmonisierung tritt dann gewissermaßen zwangsläufig und automatisch Heilung ein. Die Essenzen werden hergestellt, indem bestimmte Blüten oder Pflanzenteile in Wasser gelegt oder gekocht werden, denn so sollen sie ihre Schwingungen an das Wasser, das dann noch verdünnt wird, übertragen. Das Prinzip erinnert an die klassische Homöopathie, die ja auch nicht ganz unumstritten ist. Homöopathiepräparate und auch Bachblütenprodukte sind in den meisten Apotheke vorrätig und ggf. ohne Rezept erhältlich. Aber ich wollte hier keine Diskussion zu alternativen Heilmethoden anstoßen, sondern nur ein paar Hintergrund-Infos vorausschicken, denn die Firma "Les Fleurs de Bach" bezieht sich nach Namen und Konzept ganz klar auf die Theorien Edward Bachs.
Wer aber nun mit Bach-Blüten zarten Blütenduft assoziiert, oder wer denkt, ein Duft aus natürlichen Essenzen ist zwangsläufig zurückhaltend und von nur mäßiger Haltbarkeit, wird mit den Présence(s) de Bach ein das Gegenteil beweisendes Aha-Erlebnis haben: PdB ist in der Tat präsent, und zwar seeeehr präsent: PdB ist wie ein Ohrwurm aus der Hitparde, wie ein Klingelton vom Handy, wie ein Werbejingle aus der Radiowerbung; er schraubt sich gnadenlos in die Nase und man wird ihn nicht mehr los. Im Verdacht habe ich das Eisenkraut, auch wenn das laut Duftnotenbeschreibung nur für die Kopfnote verantwortlich zeichnet. Jedenfalls hat PdB eine alles übertönende, krautig-pudrige Note, die mir nicht unbedingt angenehm ist. Wirklich unangenehm ist der Duft auch nicht, aber das Leben ist zu kurz, um Düfte zu tragen, die "nur" nicht unangenehm sind.
Wer PdB mag, kann sich freuen, denn er/sie kriegt damit einen wirklich taffen und unverwechselbaren Duft. Aber ich kann mich damit nicht anfreunden, denn außer dieser nervigen (Eisenkraut- ??) Note merke ich leider gar nichts. Clematis, Geißblatt, wilde Rose, Crab-Apple, Eiche, Pinie - klingt ja wirklich gut, aber wo sind sie??
Wer aber nun mit Bach-Blüten zarten Blütenduft assoziiert, oder wer denkt, ein Duft aus natürlichen Essenzen ist zwangsläufig zurückhaltend und von nur mäßiger Haltbarkeit, wird mit den Présence(s) de Bach ein das Gegenteil beweisendes Aha-Erlebnis haben: PdB ist in der Tat präsent, und zwar seeeehr präsent: PdB ist wie ein Ohrwurm aus der Hitparde, wie ein Klingelton vom Handy, wie ein Werbejingle aus der Radiowerbung; er schraubt sich gnadenlos in die Nase und man wird ihn nicht mehr los. Im Verdacht habe ich das Eisenkraut, auch wenn das laut Duftnotenbeschreibung nur für die Kopfnote verantwortlich zeichnet. Jedenfalls hat PdB eine alles übertönende, krautig-pudrige Note, die mir nicht unbedingt angenehm ist. Wirklich unangenehm ist der Duft auch nicht, aber das Leben ist zu kurz, um Düfte zu tragen, die "nur" nicht unangenehm sind.
Wer PdB mag, kann sich freuen, denn er/sie kriegt damit einen wirklich taffen und unverwechselbaren Duft. Aber ich kann mich damit nicht anfreunden, denn außer dieser nervigen (Eisenkraut- ??) Note merke ich leider gar nichts. Clematis, Geißblatt, wilde Rose, Crab-Apple, Eiche, Pinie - klingt ja wirklich gut, aber wo sind sie??
5 Antworten