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Sehr hilfreiche Rezension
Heiligsprechung
Direkt in den ersten paar Sekunden nach dem Aufsprühen wird´s gewaltig. Und zwar gewaltig opulent und gut. Immerhin sind in Fusion Sacrée - obscur so viele verschiedene Ingredienzien, dass der attraktive Flakon beinahe zu platzen scheint. Und als würde der ganze Überdruck nach dem Aufsprühen entweichen wollen, kommt einem eine geballte Ladung Dufteindrucke durch wie z. B. Rum, Rose, Kaffee, Karamell, Vanille, Benzoe und Amber entgegen.
Das wirkt gourmandig, harzig, orentalisch, leicht floral und vorallem wunderbar weich, süßlich und harmonisch ohne ins Schwere zu gehen. Weniger gute Kompositionen wären an dieser Stelle vollkommen überladen und unausgegoren, doch hier merkt man die hohe Kunst der Ausgeglichenheit. Doch es gibt ein Aber: diese olfaktorisch willkommene Wucht verpufft noch ein paar Minuten, um dann zumindest relativ moderat weiter zu strahlen. Das ist auffällig, jedoch absolut hinnehmbar und Fusion Sacrée - obscur hat danach noch ausreichend Austrahlung.
Was zudem auffällt ist eine zentrale Fruchtigkeit, die irgendwie zwischen Orangen und Orangenblüten angesiedelt und wohl dem Neroli zuzordnen ist. Es dient quasi als subtiler "Klebstoff" ohne dominant zu wirken, an dem alle anderen Ingredienzien andocken und munter ihre Fäden ziehen können.
Nach einiger Zeit gewinnt das Parfum mehr und mehr an Wärme und Kuscheligkeit um sich dann zu einem eher cremigen Duft zu verwandeln. Gerade hier kommt die gourmandige Basis exzellent zur Geltung. Bis er schlussendlich verblasst vergehen etliche schöne besinnliche Stunden ohne jemals das Gefühl zu haben, dass er dröhnt, nervt oder gar zu viel des Guten wird.
Summa summarum faszinierend rund und geschmeidig, wie es der Flakon verheißt und so bezaubernd und verführerisch mit all seinen Inhalten ausbalanciert wie es der Name suggeriert. Hier passt alles zusammen!
Das wirkt gourmandig, harzig, orentalisch, leicht floral und vorallem wunderbar weich, süßlich und harmonisch ohne ins Schwere zu gehen. Weniger gute Kompositionen wären an dieser Stelle vollkommen überladen und unausgegoren, doch hier merkt man die hohe Kunst der Ausgeglichenheit. Doch es gibt ein Aber: diese olfaktorisch willkommene Wucht verpufft noch ein paar Minuten, um dann zumindest relativ moderat weiter zu strahlen. Das ist auffällig, jedoch absolut hinnehmbar und Fusion Sacrée - obscur hat danach noch ausreichend Austrahlung.
Was zudem auffällt ist eine zentrale Fruchtigkeit, die irgendwie zwischen Orangen und Orangenblüten angesiedelt und wohl dem Neroli zuzordnen ist. Es dient quasi als subtiler "Klebstoff" ohne dominant zu wirken, an dem alle anderen Ingredienzien andocken und munter ihre Fäden ziehen können.
Nach einiger Zeit gewinnt das Parfum mehr und mehr an Wärme und Kuscheligkeit um sich dann zu einem eher cremigen Duft zu verwandeln. Gerade hier kommt die gourmandige Basis exzellent zur Geltung. Bis er schlussendlich verblasst vergehen etliche schöne besinnliche Stunden ohne jemals das Gefühl zu haben, dass er dröhnt, nervt oder gar zu viel des Guten wird.
Summa summarum faszinierend rund und geschmeidig, wie es der Flakon verheißt und so bezaubernd und verführerisch mit all seinen Inhalten ausbalanciert wie es der Name suggeriert. Hier passt alles zusammen!
21 Antworten
Für die kommende kühlere Jahreszeit kann ich mir diesen Duft sehr gut vorstellen. Besten Dank für's aufmerksam machen 👍
Meine Erfahrung mit dieser Marke ist minimal, aber doch in der Erinnerung sehr positiv.
Vielleicht ist doch einmal wieder Zeit über den Tellerrand hinauszuschauen.
Sonntag ist bereits offizieller Herbstanfang!
Aber ist es nicht schön, ein duftendes Ziel zu haben ...
Wir leiden ja wohl alle nicht an Duftarmut, so sind kleine Flacons sehr viel angenehmer und meist auch schöner: Die Proportionen stimmen dort eher!