Ganymede Marc-Antoine Barrois 2019 Eau de Parfum
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Top Rezension
Weltraum Fougere: Die Neudefinition des klassischen Männerdufts
Seit Wochen versuche ich nun einen angemessenen Kommentar für dieses Meisterwerk zu schreiben. Ich hoffe, dass es mir hiermit gelingt.
Durch den YouTuber "TheScentinel" wurde ich auf diesen Duft aufmerksam. Zum Glück gab es zur gleichen Zeit im SOUK ein tolles Angebot. Somit konnte ich einen vollen Flakon ergattern und testen.
Das Paket kam an und wurde sofort ausgepackt, zu neugierig war ich. Gesagt getan wurde Ganymede einmal aufgesprüht und probiert. Es war als ob sich die Himmelspforten öffneten und der Engelsglanz auf mich schien. Das Universum schrumpfte auf dieses eine Zimmer und diesen einen Moment in der Zeit zusammen. Es gab nur mich und Ganymede.
In diesem Moment wusste ich, dass ich ihn gefunden habe, "meinen" Duft.
So. Nun zur Duftbeschreibung - die wichtigsten Duftnoten sind die folgenden:
Mandarine
Veilchen
Safran
Ozon/ Luft
Mineralien
Leder
Ganymede startet mit einer Mischung aus Mandarine, Veilchen, mineralisch-luftigen Noten und Leder (ich nehme an, dass dies der Mix aus Mineralien und Osmanthus/Imortalle ist), wobei der Mandarine Akkord recht schwach wahrzunehmen ist.
Nach etwa 10 bis 15 Minuten verschwindet die Mandarine dessen Platz der Safran einnimmt. Zu jedem Zeitpunkt spielen jedoch die mineralischen/ luftigen Noten und vor allem der inoffizielle Lederakkord die Hauptrolle.
Hier sei aber gesagt, dass die Ledernote keineswegs diese schwer, dunkle, heftige Art eines Lederakkords ist (Gucci Guilty Absolute, Bianchi, TF, Cuir Andalou), jedoch eine leicht/luftige, vielleicht sogar eine verspielte Art Leder. Also nicht die dreckige Lederjacke, die 40 Jahre mit Blut und Schweiß vereint wurde, sondern das neue weiße Autointerieur.
Viel tut sich dann bis zum Absterben des Parfüms nicht mehr.
Apropos Absterben! Die Performance von Ganymede ist aßergewöhnlich gut. Ganymede hält sich bis zu 12 Stunden auf meiner Haut. Dabei drückt er nicht nach außen, wie so manch anderes Parfüm (zB. Interlude Man, Francesca Bianchi Düfte, etc.) sondern hält immer diesen "Sicherheitsabstand". Manchmal rieche ich ihn für etliche Stunden überhaupt nicht, dann aber bekomme ich am Ende des Tages eine Prise davon ab.
Ganymede kann überall, zu jedem Anlass und zu jeder Jahreszeit getragen werden. Meines Wissens nach ist dies sogar der einzige Lederduft, der in der Sommerhitze (leicht aufgesprüht) getragen werden kann.
Ach und aufgesprüht - ich hatte noch bei keinem Flakon so einen guten Zerstäuber! Dagegen spielen sogar die Dior Kontrahenten in der zweiten Liga. Ich hoffe der/die-jenigen die diesen Mechanismus entwickelt haben, haben sich den auch patentieren lassen - Industrie take notes!
Ein Thema was mir persönlich egal ist, mich hier jedoch verwundert, sind Komplimente. Kein anderer Duft wurde bisher in so kurzer Zeit so oft gelobt (eigentlich bekomme ich NIE Komplimente). Egal ob Frau oder Mann, Familie, Freunde, KollegInnen... jeder "jammert" sich einen ab sobald ich diesen hier trage. Mittlerweile betteln mich so einige Kollegen an, dass ich ihnen 5ml abfülle...
B683, der zweite Duft vom Haus Barrois, ist sozusagen der große Bruder von Ganymede. Die groben Merkmale sind unverkennbar. Jedoch enthält B683 Ambroxan wodurch er sehr synthetisch auf meiner Haut wirkt und ich ihn nicht abkann. Beide sollte man aber testen, denn manchen gefällt B683 weitaus besser.
Abschließend kann ich nur sagen, dass Ganymede die Perfektion und das (voraussichtliche) Ende meiner "Duftreise" ist. Denn nun habe ich ihn gefunden - "meinen" Duft.
Durch den YouTuber "TheScentinel" wurde ich auf diesen Duft aufmerksam. Zum Glück gab es zur gleichen Zeit im SOUK ein tolles Angebot. Somit konnte ich einen vollen Flakon ergattern und testen.
Das Paket kam an und wurde sofort ausgepackt, zu neugierig war ich. Gesagt getan wurde Ganymede einmal aufgesprüht und probiert. Es war als ob sich die Himmelspforten öffneten und der Engelsglanz auf mich schien. Das Universum schrumpfte auf dieses eine Zimmer und diesen einen Moment in der Zeit zusammen. Es gab nur mich und Ganymede.
In diesem Moment wusste ich, dass ich ihn gefunden habe, "meinen" Duft.
So. Nun zur Duftbeschreibung - die wichtigsten Duftnoten sind die folgenden:
Mandarine
Veilchen
Safran
Ozon/ Luft
Mineralien
Leder
Ganymede startet mit einer Mischung aus Mandarine, Veilchen, mineralisch-luftigen Noten und Leder (ich nehme an, dass dies der Mix aus Mineralien und Osmanthus/Imortalle ist), wobei der Mandarine Akkord recht schwach wahrzunehmen ist.
Nach etwa 10 bis 15 Minuten verschwindet die Mandarine dessen Platz der Safran einnimmt. Zu jedem Zeitpunkt spielen jedoch die mineralischen/ luftigen Noten und vor allem der inoffizielle Lederakkord die Hauptrolle.
Hier sei aber gesagt, dass die Ledernote keineswegs diese schwer, dunkle, heftige Art eines Lederakkords ist (Gucci Guilty Absolute, Bianchi, TF, Cuir Andalou), jedoch eine leicht/luftige, vielleicht sogar eine verspielte Art Leder. Also nicht die dreckige Lederjacke, die 40 Jahre mit Blut und Schweiß vereint wurde, sondern das neue weiße Autointerieur.
Viel tut sich dann bis zum Absterben des Parfüms nicht mehr.
Apropos Absterben! Die Performance von Ganymede ist aßergewöhnlich gut. Ganymede hält sich bis zu 12 Stunden auf meiner Haut. Dabei drückt er nicht nach außen, wie so manch anderes Parfüm (zB. Interlude Man, Francesca Bianchi Düfte, etc.) sondern hält immer diesen "Sicherheitsabstand". Manchmal rieche ich ihn für etliche Stunden überhaupt nicht, dann aber bekomme ich am Ende des Tages eine Prise davon ab.
Ganymede kann überall, zu jedem Anlass und zu jeder Jahreszeit getragen werden. Meines Wissens nach ist dies sogar der einzige Lederduft, der in der Sommerhitze (leicht aufgesprüht) getragen werden kann.
Ach und aufgesprüht - ich hatte noch bei keinem Flakon so einen guten Zerstäuber! Dagegen spielen sogar die Dior Kontrahenten in der zweiten Liga. Ich hoffe der/die-jenigen die diesen Mechanismus entwickelt haben, haben sich den auch patentieren lassen - Industrie take notes!
Ein Thema was mir persönlich egal ist, mich hier jedoch verwundert, sind Komplimente. Kein anderer Duft wurde bisher in so kurzer Zeit so oft gelobt (eigentlich bekomme ich NIE Komplimente). Egal ob Frau oder Mann, Familie, Freunde, KollegInnen... jeder "jammert" sich einen ab sobald ich diesen hier trage. Mittlerweile betteln mich so einige Kollegen an, dass ich ihnen 5ml abfülle...
B683, der zweite Duft vom Haus Barrois, ist sozusagen der große Bruder von Ganymede. Die groben Merkmale sind unverkennbar. Jedoch enthält B683 Ambroxan wodurch er sehr synthetisch auf meiner Haut wirkt und ich ihn nicht abkann. Beide sollte man aber testen, denn manchen gefällt B683 weitaus besser.
Abschließend kann ich nur sagen, dass Ganymede die Perfektion und das (voraussichtliche) Ende meiner "Duftreise" ist. Denn nun habe ich ihn gefunden - "meinen" Duft.
5 Antworten
MkCb
