Olympēa 2015 Eau de Parfum

Medusa00
19.03.2023 - 17:02 Uhr
24
9
Preis
7
Flakon
9
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft

Schneewittchen war schön, aber dusslig!



Natürlich kennt Ihr alle das Märchen von Schneewittchen, welches die Gebrüder Grimmich erstmals 1812 nieder geschreiben haben. Sie selber haben es aber im Laufe etlicher Jahre mehrmals verändert. Ursprünglich war es nämlich die eigene Mutter, welche neidisch auf die aufkeimende Schönheit ihrer Tochter war und sie von einem Jäger abmurksen lassen wollte. Um Kinder nicht ganz zu verschrecken oder, daß sie Angst vor ihren Müttern bekamen, wurde also die böse Stiefmutter daraus.
Das Thema wurde oft verfilmt (herrlich böse mit Julia Roberts als böse Königin), aber hier lest Ihr die wahre Geschichte von Schneewittchen und was da Olympéa für eine Rolle spielt.
Na klar, die Königin wünschte sich eine Tochter, die weiß wie Schnee (Haut), rot wie Blut (Lippen) und schwarz wie Ebenholz (Haare) sein sollte und die bekam sie auch und starb danach. Der schlaffige König heiratete die Königin des Nachbarlandes, überließ ihr das Kind und brannte mit der Prinzessin auf der Erbse durch.
Die eitle Trulla schaffte sich sodann den verlogenen Spiegel an und Paco brachte ihr im rosagoldenem Flakon „Olympéa“, denn er war der sehr geschäftstüchtiger Hofparfumeur. Die nun schon etwas angejahrte Königin liebte den Duft, der nach den Birnen und Orangen roch, welche in der Schale unter dem Spiegel lagen. Der intrigante Spiegel sagte :“Meine Königin, Ihr seid die Schönste hier! Doch Schneewittchen ist noch viel schöner als Ihr“ Schock! Hektisch sprühte sie Olympéa nach. Gesalzene Maiglocken, viele Blütenströme.. gar nicht mal so übel.
Aber das blasse Schneewittchen mußte man doch irgendwie los werden. Kein Wunder, die hockte ja auch täglich im Zimmer tippte auf dem Handy rum und die Haarfarbe war von Schwarzkopf.
Der Jäger sollte sie meucheln im Wald, tat es aber nicht und so stolperte sie über 7 Berge zu den 7 Zwergen. Das waren Abraumberge und nicht Siebenbürgen! Sie trank aus 7 Bechern, naschte von 7 Tellen und fiel dann in 7 Betten um.
Die Zwerge freuten sich. Da lag eine fruchtbare Maid in den Betten und roch gut nach Maiglocken, Röschenglein, rosa Huschhus.
Na klar denunzierte sie der verräterische Spiegel bei der bösen Stiefmutter.
„Meine Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen hinter den 7 Bergen, bei den 7 Zwergen, ist noch tausend mal schöner als Ihr!“
Da ist sie dann los gelatscht durch den Wald, verkleidet in Rabanne Fummel. Zuerst hat sie dem Schneewittchen ein tödliches Mieder eingeschnürt. Die Zwerge haben sie gerettet und ihr verboten für Fremde die Tür zu öffnen. Doch dussliges Scheewittchen hat noch 2 x die Tür geöffnet. Das war so als wenn man in der Straße Warnungen ausspricht, daß ein Serientäter unterwegs ist und diverse unbelehrbare Frauchen die Tür trotzdem öffnen.
Der Apfel war der tödliche Stoß. Die Zwerge haben das Schneewittchen dann im gläsernen Sarg in den Wald gekarrt. Der Sarg war nicht gläsern, sondern aus Holz und der stand da viele Jahre. Die 7 Kinder der 7 Zwerge brachten 7 x im Monat 7 Rosen hin. Und wenn sie damit nicht aufgehört haben, dann leben sie noch heute.
Paco, wo auch immer Du nun bist, das war kein Verriß und nicht mal Dein schlechtester Duft, aber irgendwie habe ich vor vielen Jahren das Interesse an Deinen Düften verloren, als aus Klasse Masse wurde.
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