Yuki
ゆき
2012

Yuki / ゆき von Miya Shinma
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8.2 / 10 111 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Miya Shinma für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist frisch-pudrig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „der Schnee”.
Aussprache
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Duftrichtung

Frisch
Pudrig
Blumig
Würzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
japanischer Lavendeljapanischer Lavendel Schopf-LavendelSchopf-Lavendel
Herznote Herznote
Hinoki-ScheinzypresseHinoki-Scheinzypresse JasminJasmin ZedernholzZedernholz
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus AmberAmber EichenmoosEichenmoos VanilleVanille

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.2111 Bewertungen
Haltbarkeit
7.588 Bewertungen
Sillage
6.686 Bewertungen
Flakon
7.164 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.434 Bewertungen
Eingetragen von Palonera, letzte Aktualisierung am 01.07.2025.

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Preis
8
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Medusa00

825 Rezensionen
Medusa00
Medusa00
Top Rezension 34  
Ich fühl mich wie die Schneekönigin
Dieser Duft hat mich buchstäblich kalt erwischt und das im wahrsten Sinne des Wortes. Positiv gemeint!
Im ersten Moment dachte ich : „ Huuiiiiii, Schnee der auf Zedern fällt.“
Ich liebe es wenn es im Winter richtig knackig kalt ist und Schnee liegt. Aber wann hatten wir das denn das letzte Mal von Dezember bis Ende Februar? Schnief. Da würde ich schon gerne die Schneekönigin sein. Aber nicht die Elsa von Disney, die mit Schneemann Olaf herumalbert. Da ging es ja noch ziemlich friedlich zu. Natürlich kann Disney den Kindern nicht die „echte“ Schneekönigin vorsetzen. Die aus dem Märchen von Hans Christian Andersen. In dieser Geschichte geht es ziemlich brutal zu und es wird sogar gemordet. Psycholgen würden heute vielleicht sagen, das ist ein Psychothriller für Kinder. Kay und Gerda, die Hauptfiguren mußten ganz schön was mitmachen. Vielleicht gibt es das Märchen heute in einer entschärften Version, aber lest das Original, dann wißt Ihr was ich meine.
Die Schneekönigin, welche Kay in ihrem Eispalast gefangen hielt war wunderschön und fuhr in ihrem glitzernden Schlitten durch kalte Gefilde. Sie war keine Gute, trotz aller Schönheit. Yuki ist ein Guter, gerade wegen seiner Schönheit.
Ein Wintereinbruch mit Schnee und Raureif auf dem schon spießendem Gras. Wenn der Wind darüber fegt klirren die Halme. Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick. Im Tale grünet Hoffnungsglück. Der alte Winter in seiner Schwäche zieht sich in ferne Berge zurück. Von dort aus sendet er – fliehend nur – ohnmächtige Schauer körnigen Eises über die grünende Flur. (Goethe).
Maitriebe an Zedern und Zypressen stecken vorsichtig ihre Nasen in den noch frostigen Morgen. Die Schneekönigen schickt die Eisheiligen und es ist schon Mai. Ein Jasminhauch blinzelt keck.
Doch das Allerschönste ist der Lavendel! Nicht die krautige Lavenpeitsche wie z. B. bei Jicky (obwohl ich die auch mag), sondern gerade erblühter, junger Lavendel. Fein ausbalanciert, aber trotzdem sehr präsent.
Pudrige, grüne Ambermoosigkeit schmiegt sich an. Nein, kein erstickender Puder. Hier muß keine Pickligkeit unter einer Schicht versteckt werden.
Yuki hat noch dazu eine beeindruckende, aber nicht raumgreifende Sillage. Noch nach über 24 Stunden liegt ein Hauch von kühler Schönheit auf der Haut.
Danke Polly!
16 Antworten
8
Preis
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Schrippe

11 Rezensionen
Schrippe
Schrippe
Top Rezension 21  
Kristalliner Eislavendel
Viele Menschen sind auf der Suche nach dem einen, ihrem eigenen Duft, der all ihre Erwartungen an das Leben spiegelt.
Gibt es einen solchen Duft überhaupt?
Wie ist er konzipiert und ist er für alle gleich?
Diesen Duft mag es geben, es kristallisiert sich nur sehr selten heraus, was dieser können muss, um sich in die Seele seines Trägers zu schleichen.
Wenn man davon ausgeht, dass ein Menschlein, wenn es auf diese Erde katapultiert wird, bis dato und unter normalen Umständen ein sorgenfreies Dasein genießen konnte, seit ihm vielleicht in Gummibärgröße seine Persönlichkeit bewusst geworden ist. Dann wird er aus seinem Paradies in Mamas Schoß geworfen; er hat Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Wärme, Schutz und Geborgenheit, die nun von beteiligten Personen erfüllt werden müssen.
Aus vielerlei Gründen, uns sicher nicht einmal präsent, gelingt es den meisten nicht, diese zu Hundert Prozent zu befriedigen. Was die einen dazu bewegt zu sagen, das übe die Frustrationstoleranz, die anderen permanent unter Druck setzt, alles richtig machen zu wollen.
Dennoch bleibt da dieses Vakuum, manchmal lebenslang, welches Außenstehenden nicht gewahr wird, weil von diversen Reizen abgelenkt.
Bei einigen Menschen zeigt sich nie, bei anderen erst im Alter eines Erwachsenen, dass er ein Defizit hat; eines, was tief im Innern eine Leere aufzeigt die er gar nicht richtig greifen kann.
Yuki ist kein spiritueller Duft, füllt aber wie ein geschmeidiges Gel Löcher auf der Emotionsfestplatte, kittet dort Verbindungen, die aus Unachtsamkeit oder Traumata gekappt wurden.
Lavendel wird gerne zur Beruhigung - auch großer und/oder älterer Menschen- eingesetzt, kann ein Angstgegner sein, wenn er stark krautig und dazu hart auf die Nase schlägt.
So herrlich komponiert und eingebettet wie hier, im einmal angetauten und mit Eiskruste versehenen Pulverschnee, mit Hilfe der Sonne strahlend zurück geworfen, findet man ihn eher selten.
Die hier mehrfach erwähnte Pudernote erinnert eher an Perückenpuder, welches in Theatern oder Justizgebäuden in England benutzt wird, um das Zweithaar zu pflegen.
Dazu diese harmonisch weichen Badeschaumblasen mit dezent seifiger Note, die einen nur behaglich erschaudern lassen.

Yuki ist viel mehr als die Summe seiner Bestandteile.
Warm, weich, aufbauend, tröstend and alles, was einen tief im Innern berührt. Dabei bezaubernd sanft und leise.
Puristisch passt. Genau wie das lackschwarze Kästchen, in dem das Parfum verkauft wird. In bunten, mit typisch japanischen Ornamenten verziertem Stoff gelegt und traditionell verknotet. Ein wahrlicher Augenschmaus.
16 Antworten
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
EdithLyri

31 Rezensionen
EdithLyri
EdithLyri
Top Rezension 42  
Duft des Schnees
Yuki ist definitiv ein außergewöhnlicher Duft, den man nicht an jeder Straßenecke riecht. Das freut mich umso mehr, da ich es liebe, überrascht zu werden.

Yuki ist für mich eine sehr kreative Herangehensweise an ein Thema, an dem sich viele versuchen:
Der Duft des Winters, der Duft des Schnees.
Das eigentlich Bizarre an diesem Thema bzw. der künstlerische Ansatz besteht darin, Noten zu finden, die nach Kälte und nach Winter riechen, obwohl die Winterluft ja eher "duftlos" riecht, im Sinne von nicht vollgepackt mit schweren Blumen- und Blütenaromen, trockenen Gräsern und vergärenden Früchten, sondern sauber, rein, kühl, stechend manchmal, nach Erde, nach Nässe, nach Holz und ab und zu nach nassem Gras. Also frei von vielen Aromen, aus denen Parfums normalerweise bestehen. Deswegen ist m.E. die Interpretation des Themas "Duft des Winters" auch so subjektiv. Eine "rose des neige" (Les Parfums de la Rosine) oder eine "snowing rose" (Masaki Matsushima) riecht für mich nicht nach Winter, weil üppige Rosen keinen Platz im Winter haben, auch nicht wenn der Duft aquatische Ansätze hat. Für andere ist das bestimmt ganz anders.

Nun aber zu Yuki. Vielleicht find ich das Thema des Winters hier so gut umgesetzt, weil ich die Assoziation von Lavendel mit Kühle teile und Lavendel für mich diese aromatisch-frische Note ausstrahlt, wie wenn die andren Blumen schon lang verblüht sind und das jetzt nur noch der Duft des feuchten, rohen Erdbodens ist. Das ist ebenso bizarr wie die Rose als Winterduft zu sehen, da der Lavendelgeruch ja charakteristisch für den absoluten Hochsommer ist - und wär ich z.B. aus der Provence, dann wären meine Assoziationen sicherlich ganz andere.

Yuki startet also mit dieser kühl-frischen Lavendelnote, die Ruhe ausstrahlt, wie wenn der Schnee die Erde bedeckt und das Leben jetzt erstmal eine Zeitlang langsamer gehen darf. Dazu gesellen sich holzige Noten. Ich assoziere damit die kalte, schneebedeckte Erde in einem Wald, die nassen Baumstämme, die kühle, feuchte, moosige Rinde. Der Duft riecht für mich sehr nach natürlichen ätherischen Ölen, nach Lavendel und nach dem ätherischen Öl von Hölzern (Hinoki soll lt. Internet nach Zypresse und Zitrone riechen. Zeder rieche ich maximal unterstützend). Zusammen harmonieren sie wunderschön, der Duft ist sehr ruhig, sehr aromatisch-frisch, sehr leise. Die Note "Schnee im Wald" durch Lavendel & Hinoki-Holz ruht auf einer pudrigen Moschus-Vanille-Basis, die nach etwa einer Stunde stärker hervortritt, eine Note zum Einkuscheln, nachdem man vom kalten Winter draußen im Wald nach Hause zurückgekommen ist, um sich eine warme Tasse Tee zu gönnen, auf der Couch einzurollen, neben einem der Liebste, die Liebste und/oder das geliebte Haustier. Der Lavendel hat sich mittlerweile wunderschön mit den andren Noten verbunden zu einem schönen, beruhigenden, unsüßen Vanilleduft, der ebenfalls sehr natürlich wirkt. Das Eichenmoos riech ich zum Glück gar nicht (Kopfwehnote), aber ich kann mir vorstellen, dass es hilft, diese kühl-frische Ausstrahlung zu erzeugen. Vom Jasmin krieg ich nur manchmal was mit, der unterstützt maximal im Hintergrund ein bisschen.

Fazit:
Yuki ist für mich der Duft des Winters, ohne "wirklich" nach Schnee zu riechen, denn er weckt bei mir genau dieselben Assoziationen wie Schnee und ich liebe ihn dafür, dass er so ruhig und einmummelnd, tröstend und still ist. Er strahlt Klasse aus, Eleganz, Ruhe & Gelassenheit. Verleiht dem Träger Erwachsensein und dadurch Sexiness, weil er/sie es nicht nötig hat, explizit "sexy" duften zu müssen. Yuki ist dadurch definitiv unisex, bestimmt noch bis in den Frühling tragbar und auch ab den Nebelmonaten im Spätherbst. Ich assoziiere damit die Farbe silber / silberviolett.

Edit 4 Jahre später:
Mittlerweile hab ich viel testen können, doch nichts gefunden, was schöner wäre in dieser Kategorie. Aus der groben Familie pudrig-frischer Lavendel/Moschus-Vanille-Basis hab ich noch die folgenden entdeckt. Dazu möcht ich aber sagen, dass mich an allen Düften etwas stört.
Lethe
Rimbaud beide sind wärmer und süßlicher
Pour Un Homme de Caron (1934) Eau de Toilette im Anfang Rasierwasser
Midnight in Paris Eau de Toilette viel süßer und stärker und schwerer
Bvlgari Black KN anders, doch DD sehr ähnlich Vanille-Moschus/restaromatische Noten
9 Antworten

Statements

35 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Klassisches Gemälde
Watteweicher Schnee
im kühljapanischen Lavendelwald
Leise rieselt das Moschuspuder
Vanillig-herzerwärmender Seelenmoment
86 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 2 Jahren
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Provence meets Hokkaido! Wunderschöne Lavendelnote auf zart-würzigem Holzton, subtil floral untermalt, auf weich-entspannter Basis.
55 Antworten
GandixGandix vor 2 Jahren
5
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Lavendel's letzter Sonnengruß
Unter wärmendem Moschuspuderschnee verborgen
Zedernstille im Vanille-Iglu.
39 Antworten
StulleStulle vor 11 Monaten
8
Duft
Schönster Lavendel, zart umwoben und weich gebettet. Wird sehr moschuskuschlig, hat auf Textil etwas mehr Definition und gefällt gut.
37 Antworten
SpatzlSpatzl vor 1 Jahr
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Eigentlich kräftiger Schopflavendel etwas entschärft durch den mir unbekannten japanischen L.?Schnee und Eis riech ich nicht.Dafür einen ***
53 Antworten
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